Weibliche U19 verliert gegen Rumänien und spielt um Platz sieben
Ärgerlicher Verlauf: Die weibliche U19-Nationalmannschaft hat bei der Europameisterschaft in Slowenien nach dem verpassten Halbfinale auch das erste Spiel um Platz fünf gegen Rumänien mit 24:28 (11:13) verloren. Somit bleibt der Auswahl von DHB-Trainer Andre Fuhr am Samstag nur noch die Chance auf Rang sieben.
Dass sich die junge Nationalmannschaft die nunmehr vierte Niederlage in Serie einfing, stimmt alle Beteiligten nachdenklich. „Es ist ärgerlich für uns, wir starten nicht gut und machen zu viele einfache Fehler. So kann man kein Spiel gewinnen“, erklärte Maj Nielsen, Kapitänin und Spielerin des Spiels, nach der Partie.
Auch Fuhr zeigte sich nach vielen guten Ansätzen in den jüngsten Duellen erstmals unzufrieden: „Heute gehe ich das erste Mal nachdenklich aus der Halle, weil wir über 60 Minuten nicht konstant genug aufgetreten sind, zu viele einfache Fehler vorne wie hinten machen und unnötige Zeitstrafen kassieren, die uns über zehn Minuten in Unterzahl bringen.“ Rumänien nutzte diese Fehler und Chancen gnadenlos aus, führte schon zur Pause und ließ sich den Vorsprung im weiteren Verlauf auch nicht mehr nehmen.
Dass die U19 aktuell personell angeschlagen durch das Turnier geht, ist für den DHB-Trainer dabei nachrangig. „Wir müssen es besser machen und lernen, dass solche Fehler auf diesem internationalen Niveau bestraft werden.“ Daher hofft Fuhr bereits zum Abschluss auf einen Lerneffekt: „Nun wäre es für uns sehr wichtig, das Turnier als Siebter zu beenden, um mit einem guten Gefühl nach Hause zu fahren.“
Nun trifft die deutsche Auswahl im abschließenden Spiel um Platz sieben am Samstag um 14.30 Uhr auf Kroatien. Die Partie gibt es live zu sehen via ehftv.com.
Rumänien – Deutschland 28:24 (13:11)
Deutschland: Teiken (3), Seidel (3), Nielsen (7), Winterberg, Rassau, Engel (6), Hampel (2), Gündel, Keller, Gisa, Ferber-Rahnhöfer, Krüger, Hertha (2), Pieszkalla, Dreizler (1)
(ENI)