Zweiter Sieg: Weibliche U19 schlägt auch Gastgeber Slowenien
Kategorie Arbeitssieg: Die weibliche U19-Nationalmannschaft konnte bei der Europameisterschaft in Slowenien auch ihr zweites Vorrundenspiel gewinnen und hat nun beste Karten für die Hauptrunde. Gegen die Gastgeberinnen setzte sich das Team von DHB-Trainer André Fuhr mit 29:24 (16:14) durch. Am Sonntag wartet Dänemark zum Abschluss.
Wie schon beim 30:23-Auftakterfolg über die Schweiz gehörten die ersten Angriffe dem Gegner: Gastgeber Slowenien legte vor und führte nach zehn Minuten mit 5:3. „Der Start war zäh, wir sind schwer reingekommen. Slowenien hat mit heißen Herzen um die letzte Chance gekämpft“, erklärte Coach Fuhr. „Die Zahl technischer Fehler und Unzulänglichkeiten hat uns zu Beginn das Leben schwer gemacht.“ Erst bei 7:7 schaffte die deutsche Auswahl wieder den Ausgleich, machte aber sogleich eine 10:7-Führung draus.
Fortan kontrollierte die Fuhr-Sieben das Duell, machte aus dem knappen 16:14-Pausenvorsprung nach dem Seitenwechsel rasch ein 21:16 und schließlich ein 26:18 – die Vorentscheidung. „Am Ende konnten wir mit dem nötigen Teamgeist, der Mentalität und Geschlossenheit den sicheren Sieg einfahren“, sagte der DHB-Trainer. Und Naomi Conze, zur Spielerin des Spiels gewählt, ergänzte: „Anfangs konnten wir unsere Pläne nicht umsetzen, aber am Ende haben wir mit Tempo und Überzeugung die zwei Punkte geholt.“ Trotz vieler Wurfversuche schaffte Slowenien nicht mehr den Turnaround und kassierte nach dem 17:31 gegen Dänemark die zweite Niederlage im zweiten Spiel.
Für die deutsche Mannschaft könnte die Ausgangslage vor dem Vorrundenfinale hingegen besser nicht sein: Zwei Spiele, zwei Siege, Tabellenführung. Am Sonntag gegen Dänemark (17 Uhr) folgt der letzte Schritt in Richtung Hauptrunde – und zum möglichen Gruppensieg. „Wir stehen gut da und ich bin optimistisch, dass wir in die nächste Runde kommen“, erklärte Fuhr.“ Und durch die 23:26-Niederlage Dänemarks gegen die Schweiz im zweiten Spiel ist nur die DHB-Punkteweste noch blütenweiß.
Slowenien – Deutschland 24:29 (14:16)
Deutschland: Teiken (3), Seidel (1), Nielsen (6), Winterberg, Rassau, Engel, Hampel (1), Gündel (1), Keller, Gisa (1), Ferber-Rahnhöfer (2), Conze (9), Krüger, Hertha, Pieszkalla (1), Dreizler (4)
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(ENI)