Burgwedel verstärkt sich mit Steffen Fischer
Burgwedels Drittligahandballer melden einen weiteren Neuzugang: Für die Position im rechten Rückraum wurde Steffen Fischer verpflichtet. Der 27-Jährige Rettungsassistent hat einen Vertrag mit einer Laufzeit von zwei Jahren unterschrieben.
Seine Handballjugend verbrachte Steffen Fischer beim TuS Wörrstadt und dem TV Nieder-Olm. Der Sohn von Peter Fischer, der als Rechtsaußen mit dem TV Großwallstadt unzählige nationale und internationale Titel sammeln konnte, wechselte mit 16 Jahren zum VfL Gummersbach. Von 2006 bis 2009 lebte er im Gummersbacher Handballinternat, spielte mehrfach um die Deutsche Meisterschaft mit und machte sein Abitur. In der Zeit im Oberbergischen wurde Fischer auch mehrfach für die Jugend- und Juniorennationalmannschaft des Deutschen Handballbundes nominiert. Dann zog es ihn hinaus in die große Handballwelt. Fischer spielte von 2009 bis 2014 in Dessau, Korschenbroich, Saarlouis und Tarp-Wanderup in der 2. Bundesliga und wurde danach Spielertrainer bei der HG Köthen in der 3. Liga Ost. Er legte seine C- und B-Trainerlizenz ab und gewann 2016 mit der Turn- und Spielgemeinschaft Radis die Vizemeisterschaft in der Mitteldeutschen Oberliga. Zuletzt war Fischer beim USV Halle, ebenfalls in der Mitteldeutschen Oberliga, am Ball.
Beim Handball Hannover-Burgwedel will sich Fischer, der in diesem Jahr auch die A-Lizenz als Trainer erwerben will, wieder ausschließlich auf seine handballerischen Qualitäten konzentrieren. Der 197 cm große Hüne bringt viel Erfahrung und ein gutes Auge mit und wird sich mit Kay Behnke die Position im rechten Rückraum teilen.
HHB-Trainer Jürgen Bätjer ist von Fischers Qualitäten überzeugt: „Mit Steffen bekommen wir einen gestandenen Handballer, der auf eine große Erfahrung zurückblicken kann und uns weiterbringen wird. Er kann ein Spiel lesen und hat ein sehr gutes Auge. In der abgelaufenen Saison mussten wir mit nur zwei Linkshändern auf der rechten Seite viel improvisieren und auch regelmäßig einen Rechtshänder im rechten Rückraum einsetzen. Das wird jetzt einfacher, da wir mit Steffen Fischer, Kay Behnke, Thomas Bergmann und Artjom Antonevitch nun über vier Linkshänder verfügen, die auch alle im Rückraum spielen können. Da haben wir nun eine ganz neue Qualität und ich freu mich auf die neuen Möglichkeiten. Von Steffen Fischer erhoffe ich mir aber auch neben dem Spielfeld eine ganze Menge. Er ist nach Lennart Carstens zweitältester Spieler im Team und soll durchaus auch Führungsverantwortung übernehmen.“
Auch Steffen Fischer sieht seinem Engagement auf der Ramhorst positiv entgegen: „Ich kann es kaum erwarten, dass es im Juli endlich losgeht und freue mich sehr auf die Herausforderung mit einer jungen, aber dennoch nicht minder qualitativ starken Mannschaft und mit Jürgen als erfahrenen Trainer voran, auf Punktejagd zu gehen.“