Junge Wilde Hannover zu den Frogs-Ladies nach Henstedt-Ulzburg
Junge Wilde Hannover zu den Frogs-Ladies nach Henstedt-Ulzburg
Am morgigen Mittwochabend kommt es in Henstedt-Ulzburg, als Abschluss des 17. Spieltages, zum Aufeinandertreffen zweier Mannschaften, die vor Saisonbeginn wohl kaum jemand an der Tabellenspitze erwartet hätte. Beide Teams, HSG Hannover-Badenstedt und die FROGS-Ladies, haben bisher lediglich eine Niederlage auf ihrem Konto. Da der SVHU aber zusätzlich drei Mal Remis spielte, führen die JUNGEN WILDEN mit drei Punkten die Tabelle an.
Dass genau diese beiden Mannschaften nicht unverdient vorne liegen, zeigt auch der Abstand von Platz zwei auf Platz drei, der inzwischen auf sieben Minuspunkte angestiegen ist. Die Zuschauer dürfen sich, 20 km nördlich von Hamburg, mit Sicherheit auf eine spannende Partie freuen. Bereits im Hinspiel gab es ein ausgeglichenes Spiel zwischen beiden Mannschaften, mit dem glücklicheren Ende für die Landeshauptstädterinnen. Frauke Kemmer konnte am 19. Oktober vergangenen Jahres in der allerletzten Sekunde einen 7 m von Tina Pejic entschärfen und dafür sorgen, dass die Punkte im Salzweg blieben.
Trotz der Vorzeichen möchte Trainer Florian Marotzke die Partie nicht überbewerten: „Auch in diesem Spiel gibt es nur zwei Punkte. Ich bereite die Mannschaft genauso vor, wie zu jedem anderen Gegner.“ Angesichts des drei Punkte Vorsprungs der Hannoveranerinnen, liegt der Druck wohl eher bei den FROGS-Ladies, denn egal wie der Spielstand gegen 21:30 Uhr lautet, die JUNGEN WILDEN werden Henstedt-Ulzburg auch als Tabellenführer wieder verlassen.
Dem Trainer steht der volle Kader zur Verfügung, mehr Sorgen macht den HSG-Verantwortlichen die Anreise. Wer an einem Wochentag schon mal zur rush hour durch das Nadelöhr Elbtunnel gefahren ist, weiß was damit gemeint ist. Die Zeitplanung wurde aus diesem Grund auch sehr großzügig ausgelegt. Trotz der ungewöhnlichen Spielzeit, sind die Plätze für die mitreisenden Fans bereits vergeben und wenn alles gut geht, kann das Spiel um 20:00 Uhr angepfiffen werden – an der HSG Hannover-Badenstedt soll es nicht liegen.