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Schwere Entscheidung - Kleenheims Franziska Ringleb wechselt zum Zweitligisten Vulkan Ladies Koblenz/Weibern

01.06.2015
01.06.2015 · 3. Liga, Frauen 3. Liga, Staffel West · Von: pm verein

Schwere Entscheidung - Kleenheims Franziska Ringleb wechselt zum Zweitligisten Vulkan Ladies Koblenz/Weibern

Schwerer Schlag für Frauen-West-Drittligist SG Kleenheim: Der Vizemeister der abgelaufenen Spielzeit muss in der neuen Saison, in der nur zwölf Teams der Liga angehören werden, auf seine torgefährliche Linkshänderin Franziska Ringleb verzichten.

Die 23-jährige aus dem Hüttenberger Ortsteil Vollnkirchen stammende Rückraumspielerin wechselt zu Bundesliga-Absteiger Vulkan Ladies Koblenz/Weibern, bei dem sie einen Ein-Jahres-Vertrag unterschrieben hat. Die Mannschaft von Trainer Caslav Dincic, die ihre Heimspiele in der Conlog Arena Koblenz (Oberwerthalle) austrägt, hat nach dem Abstieg aus der Bundesliga einen kompletten Neuaufbau eingeleitet. Franziska Ringleb ist bereits der neunte Neuzugang beim künftigen Zweitligisten, der nur noch vier Spielerinnen aus der vergangenen Saison behalten hat. Ringleb kam vor zwei Jahren vom Oberligisten TV 05/07 Hüttenberg nach Kleenheim und zog von Anfang an durch ihre teilweise sehenswerten Tore die Aufmerksamkeit der Konkurrenten auf sich.

„Mir ist die Entscheidung sehr schwer gefallen, ich habe mich in Kleenheim bei einem super Team immer wohl gefühlt. Das ist jetzt ein sinnvoller Schritt, ich freue mich auf die neue Herausforderung“, sagte die Physiotherapeutin, die in der Praxis von Reinhold Roth in Gießen arbeitet. „Wir hätten sie natürlich sehr gerne behalten, aber wir wollen einer Spielerin, die in der 1. oder 2.Liga spielen kann, natürlich keine Steine in den Weg legen und wünschen Franziska Ringleb alles Gute für die Zukunft“, bedauerte Kleenheims sportlicher Leiter Christian Straßheim den Wechsel.

Lob und Bedauern gab es auch von Kleenheims Trainer Lucky Cojocar: „Sie hat sich in zwei Jahren sehr gut entwickelt und die Aufgaben gut gemeistert. Für uns stellt das ein Verlust dar, ihre Tore und ihre Einstellung werden uns fehlen, aber für sie ist es der normale Schritt nach vorne, zumal sie viele Angebote aus der 1. und 2.Liga hatte. Ich bin mir sicher, dass sie ihren Weg findet und wünsche ihr viel Erfolg.“