SG Nußloch verlängert mit Trainer Christian Job - Frank Müller geht nach der Saison
SG Nußloch verlängert mit Trainer Christian Job - Frank Müller geht nach der Saison
Nach Vorrundenende kann die SG Nußloch erste Personalentscheidungen verkünden. Wie die beiden Geschäftsführer Manfred Gspandl und Holger Schwab mitteilten, wurde der Vertrag mit Trainer Christian Job diese Woche um ein Jahr verlängert. Rückraumspieler Frank Müller hingegen verlässt auf eigenen Wunsch die SGN nach Saisonende. Er machte von einer Ausstiegsklausel im Vertrag gebrauch und wird dem Trainer leider nicht mehr zur Verfügung stehen. Laut eigener Angaben liegen ihm mehrere Angebote anderer Vereine vor. Die SGN wünscht ihm auf diesem Wege weiterhin viel Erfolg und vor allem eine Verletzungsfreie Zeit.
Herr Job, Sie haben ihren Vertrag um ein weiteres Jahr bei der SGN verlängert. Was waren die Gründe.
Ich freue mich, dass der Verein mir weiterhin das Vertrauen entgegenbringt und wir uns dazu entschlossen haben, den Vertrag um ein weiteres Jahr zu verlängern. Für mich ist die Verlängerung eine logische Konsequenz der bisherigen Zusammenarbeit, die in meinen Augen von Vertrauen und Respekt geprägt war und für beide Seiten mehr als zufriedenstellend verlief. Wir wollen diese Zusammenarbeit so fortsetzen wie bisher und den Verein in der Spitzengruppe der 3. Liga etablieren.
Herr Schwab, wie sehen Sie die Verlängerung aus Vereinsseite?
Zunächst möchte ich betonen, dass auch von unserer Seite aus von einer optimalen Zusammenarbeit gesprochen werden kann! Christian ist Arbeiter, kommunikativ und einfach ein toller Typ. Wir haben von Vereinsseite aus klare Vorstellungen über die Ziele im Männerbereich und diese können wir mit ihm 1:1 umsetzen. Er hat eine klare Spielphilosophie, welche es nun in der Rückrunde zu vertiefen gilt. Außerdem klappt auch das Zusammenspiel zwischen 1. und 2. Männermannschaft, sowie die Verknüpfung zum Jugendbereich hervorragend.
Herr Job, was ist anders in Nußloch als zu Ihrer aktiven Zeit?
Ich habe mit großer Freude festgestellt, dass sich seit meiner aktiven Zeit als Spieler das Umfeld und die Fans nicht sonderlich verändert haben und immer noch eine familiäre Atmosphäre und eine große Begeisterungsfähigkeit vorherrscht. Außerdem habe ich als positiv vernommen, dass das Management und die Abteilung mittlerweile viel professioneller arbeiten. Was auch in der 3. Liga absolut notwendig ist, da die Rahmenbedingungen schon sehr viel aufwendiger sind als in der Badenliga.
Herr Schwab, wie sind Sie mit der Vorrunde zufrieden?
Sehr! Sieht man die Begleitumstände, so können wir mit dem momentanen dritten Tabellenplatz sehr zufrieden sein. Haben wir doch diese Saison eine unglaubliche Verletzungsseuche. Außerdem ist die 3. Liga diese Runde dermaßen ausgeglichen, so dass wirklich jeder jeden schlagen kann. Leider haben wir den einen oder anderen Punkt gegen Mannschaften aus dem hinteren Tabellendrittel liegen lassen. Sonst wäre ein noch besseres Zwischenergebnis möglich gewesen. Aber auch die neue Spielphilosophie des Trainers benötigt noch etwas Zeit bis jedes Rad ins andere greift.
Herr Job, was ist das Ziel für die Rückrunde?
Ziel ist es nun, trotz der aktuellen Verletztenmisere eine erfolgreiche Rückrunde zu spielen und auch nächstes Jahr wieder eine schlagkräftige Mannschaft zusammen zu stellen, die bei den Zuschauern durch Kampf und Einsatzwille für Begeisterung sorgt.