Springe mit Arbeitssieg über Achim/Baden

Mit einem 33:26 (20:11) Erfolg über das Schlusslicht SG Achim/Baden haben die Handballfreunde Springe den zweiten Tabellenplatz in der 3.Liga Nord weiter gefestigt.

Die Spieler um Trainer Sven Lakenmacher profitierten dabei von den zeitgleichen Niederlagen der nachfolgend platzierten Teams aus Flensburg, Altenholz und Stralsund.

Gegen die SG erwischten die Springer Herren einen guten Start und konnten durch Treffer von Tim Coors, Marius Kastening und zweimal Pawel Pietak mit 4:1 in Führung gehen. Als SG-Trainer Tomasz Malmon nach 12 Minuten sein erstes Team-Timeout nahm, lagen die Handballfreunde bereits mit 7:2 Toren in Front. Nach der Auszeit drehten die Springer richtig auf und lagen nach 19 Spielminuten beim 14:4 erstmals mit 10 Treffern Differenz in Front.

Kurz vor dem Seitenwechsel parierte der gut aufgelegte Mustafa Wendland bereits den zweiten Strafwurf der Gäste und Tim Coors erzielte mit seinem sechsten Treffer den 20:11 Halbzeitstand.

Die mehr als 300 Zuschauer hofften, das ihr Team in der zweiten Halbzeit an die gezeigte starke Leistung anknüpfen würde, es sollte allerdings bei der Hoffnung bleiben. Im zweiten Spielabschnitt kamen die Gäste wesentlich besser ins Spiel und konnten den Rückstand verkürzen, während die Hausherren etliche klare Chancen ausließen.

Am Sieger der Partie kam allerdings zu keinem Zeitpunkt Zweifel auf, doch mit der Leistung der Springer Herren im zweiten Spielabschnitt war nicht nur HF-Trainer Sven Lakenmacher absolut nicht zufrieden. 4 Minuten vor Spielende musste dann auch noch HF-Regisseur Marius Kastening nach seiner dritten Zeitstrafe vorzeitig das Parkett verlassen. Am Ende siegten die Handballfreunde mit 33:26 Toren.

HF Springe: Mustafa Wendland und Ariel Panzer (beide Tor), Pawel Pietak 10/1, Maximilian Kolditz 7, Tim Coors 6, Lukas Ossenkopp 4, Maximilian Schüttemeyer 2, Claus Karpstein 2/1, Arek Bosy 1, Marius Kastening 1, Jannis Fauteck, Slava Gorpishin und Daniel Deutsch.

HF-Trainer Sven Lakenmacher: "Normalerweise freut man sich über ein gewonnenes Spiel, aber ich kann mich heute gar nicht freuen, da ich zu sehr über die Leistung meiner Mannschaft in der zweiten Halbzeit enttäuscht bin. Natürlich bleiben am Ende die zwei Punkte, aber ich bin überhaupt nicht zufrieden mit unserer Leistung und darüber müssen wir reden."