Unschöne Vorkommnisse - Ferndorf Fans von "Fußball-Anhängern" bepöbelt
Unschöne Vorkommnisse - Ferndorf Fans von "Fußball-Anhängern" bepöbelt
„TuS rockte – ‚Hool-Szene‘ drohte mussten die Handballfans im Kreis Siegen-Wittgenstein am vergangen Montag in der Siegener-Zeitung lesen. Traurig, aber wahr. Beim Auswärtsspiel des TuS Ferndorf bei der Ahlener SG wurde Anhängern des TuS Ferndorf am Rande der Drittligapartie Schläge angedroht. Nicht von den Anhängern der gastgebenden ASG sondern von vermeintlichen Fußball-Fans des Oberligisten Rot-Weiß Ahlen.
So berichtet die Siegener Zeitung von einer Durchsage des Hallensprechers kurz vor dem Schlusspfiff, dass die Ferndorfer Anhänger nach der Schlusssirene doch in der Halle bleiben mögen, da es vor der Halle „eine massive Bedrohung“.
Die Westfälischen Nachrichten berichteten, die Störenfriede hätten bereits vor dem Spiel den TuS-Anhängern „Schläge angedroht“ und vermutete, dass diese Aktion in Zusammenhang mit einer Rivalität zwischen den „Fans“ von RW Ahlen und jenen der Sportfreunde Siegen stehen könnte.
Im Laufe der zweiten Halbzeit hätten laut Siegener Zeitung Ferndorfer Fans der „Brigade“ den Ferndorfer Geschäftsführer Dirk Stenger auf die Bedrohung aufmerksam gemacht. Tatsächlich seien, so berichtet die Siegener Zeitung weiter, einige Brigade-Mitglieder der Sportfreunde-Fanszene aktiv gewesen, hätten sich aber schon lange Zeit in „die gut erogene Fankultur beim TuS Ferndorf“ integriert.
Letztlich beruhigte – so berichten sowohl die Ahlener als auch die Siegener Medien – mehrere Streifenwagen-Besatzungen die Szenerie und gewährleisteten den sicheren Abzug der Gäste-Anhänger.
„Auf dem Spielfeld haben wir nichts bekommen. Erst nach dem Spiel haben uns unsere Mitglieder vom Fanklub davon berichtet. Unser Vorsitzender Dirk Stenger hatte dann auch vermittelt“, berichtete Ferndorfs Lucas Schneider.