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Weiter auf Kurs: Im vierten WM-Spiel 26:20 gegen Tunesien

12.12.2013
12.12.2013 · Home, Nationalteams, Frauen Nationalteam · Von: tok

Weiter auf Kurs: Im vierten WM-Spiel 26:20 gegen Tunesien

Eine Halbzeit lang gewackelt, aber dann sehr souverän aufgetreten: Die deutsche Nationalmannschaft hat bei der Frauen-Weltmeisterschaft in Serbien auch ihr viertes Vorrundenspiel gewonnen. In Novi Sad setzte sich das Team von Bundestrainer Heine Jensen gegen Tunesien am Donnerstagabend mit 26:20 (10:11) durch. Die sechsmal erfolgreiche Mittelfrau Anna Loerper wurde von einer IHF-Jury als beste Spielerin geehrt.

Zum Abschluss der Vorrunde trifft das DHB-Team am morgigen Freitag auf Ungarn. Die Partie gegen den Dritten der EURO 2012 beginnt um 17 Uhr und wird von Sport1 live übertragen. Deutschland steht bereits seit Mittwochabend im WM-Achtelfinale.

Jensen entschied sich gegen Tunesien für eine leicht veränderte Startformation mit Torfrau Clara Woltering sowie Angie Geschke (LA), Nadja Nadgornaja (RL), Kim Naidzinavicius (RM), Susann Müller (RR), Marlene Zapf (RA) und Wiebke Kethorn (Kreis). Letztere teilte sich den Job mit Anja Althaus, die zunächst nur in der Abwehr zum Einsatz kam. Nach einer Viertelstunde löste zudem Anne Hubinger die bis dahin dreimal erfolgreiche Linkshänderin Susann Müller ab.

Tunesien entwickelte sich zur erwartet schweren Aufgabe - deren Schwierigkeitsgrad wuchs, weil dem in den bisherigen Spielen guten Angriff die Treffsicherheit fehlte. Acht Minuten lang war die deutsche Mannschaft nach dem 6:4 ohne Tor geblieben, bis Saskia Lang das 7:6 erzielte. Gegen Ende der ersten Halbzeit holte sich Tunesien mit einem von einer Jensen-Auszeit unterbrochenen 3:0-Lauf sogar die Führung zurück.

Die für Kim Naidzinavicius ins Spiel gekommene Anna Loerper erhöhte das Tempo. Vier Tore der 29-Jährigen sowie der 11:11-Ausgleich von Wiebke Kethorn sowie das 15:11 von Marlene Zapf (39.) waren kurz vor Ende der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit richtungweisend. Der immer größer werdende Vorsprung gab Jensen die Möglichkeit, zu wechseln, zum Beispiel Shenia Minevskaja und Anne Hubinger weitere Einsatzzeiten zu geben und so die Kräfte seiner Spielerinnen optimal einzusetzen.

 

Deutschland - Tunesien 26:20 (10:11)

Deutschland: Krause, Woltering; Zapf (2/1), Lang (1), Augsburg, Kethorn (5), Loerper (6), Minevskaja, Naidzinavicius, Hubinger (1), Steinbach, Beier, Althaus, Nadgornaja (3), S. Müller (4), Geschke (4)
Tunesien: Abdallah, Omrani, Ben Slama; Daoula (1), Elghaoui (2), Rejeb (1), Sfar Ben Chker, Toumi (2), Hlaili, Kilani, Chebbah (6/2), Hachana (2/1), Dhaouadi (5), Yahiaoui, Jaouadi, Kouki (1)
Schiedsrichter: Koo/Lee (Südkorea). - Zuschauer: 1200. - Siebenmeter: 1/1:3/3. - Zeitstrafen: 2:2 Minuten (Althaus - Kouki). - Spielfilm: 0:1 (2.), 5:3 (11.), 6:4 (12.), 7:6 (20.), 9:11 (28.), 10:11 - 15:11 (39.), 19:13 (45.), 22:14 (51.), 23:17 (55.), 26:20