HSG Hude/Falkenburg - Drei Mal ist Bremer Recht
HSG Hude/Falkenburg - Drei Mal ist Bremer Recht
Nach dem freiwilligem Abstieg aus der 3. Liga in der Saison 2011/12 belegte die HSG in den folgenden beiden Jahren jeweils den 2. Platz in der Oberliga Nordsee.
Zu Beginn der Saison 2014/15 übernahm B-Lizenzinhaber Thorsten Stürenburg das Kommando auf der HSG Brücke. Erklärtes Ziel des Trainers, der Mannschaft und des gesamten Umfeldes war die Meisterschaft und wenn möglich, auch der Aufstieg in die 3. Liga. Mitglieder und ehrenamtliche Helfer sowie Vorstand und Förderverein taten alles um das Team auf diesem Weg zu unterstützen.
Die HSG Hude/ Falkenburg, die im März 2013 mit neuem Vorstand die „Mission 2018“ ins Leben rief, erzeugte eine Aufbruchsstimmung im Verein. Ziel ist es unter anderem, auch auf Dauer leistungsorientierten Handball im Jugend– und Seniorenbereich anzubieten. Perspektivisch sollen so junge Talente im Verein gehalten werden.
Die erste Frauenmannschaft hat hier Vorbildcharakter
Um den Traum verwirklichen zu können, sollten nach Möglichkeit jedoch noch 26 Spiele in der Oberliga erfolgreich bestritten werden. Und das gelang. Gleich das erste Saisonspiel hatte Signalwirkung: Der 3. Ligaabsteiger VFL Stade wurde mit 22:13 besiegt und spätestens zu diesem Zeitpunkt, glaubten Alle an eine erfolgreiche Saison. Mit 49:3 Punkten bei nur einer Niederlage und einem Torverhältnis von plus 275 Toren wurde die Saison 2014/15 mit der Meisterschaft beendet. Neben dem sportlichen Erfolg wurde durch die Vorstände grünes Licht für die wirtschaftliche Machbarkeit signalisiert und somit war der Weg in die 3. Liga frei.
Als Krönung gewann die HSG das Final Four des HVN/BHV Landespokals in heimischer Halle vor circa 500 begeisterten Zuschauern gegen Heidmark, nachdem man sich im Halbfinale gegen TuS Bergen in einem spannenden Spiel für das Finale qualifizierte. Daraus resultiert die Startberechtigung im DHB – Pokal, in dem kurioserweise die HSG Heidmark erneut Gegner sein wird.
Ausblick Saison 2015/16:
Die Erfolge der letzten Saison werden realistisch eingeschätzt. Die Zeiten der Partys sind vorbei und die Vorbereitung auf die 3. Liga ist bereits im Gange. Neben den „Sandkastenspielen“ auf der vereinseigenen Beachanlage sorgen Sommerbiathlon, Badminton, Squash und Fitnessboxen mit der Vizeweltmeisterin im Kung Fu, Sarina Kramp für Abwechslung in der Vorbereitung.
Als Aufsteiger möchte die HSG naturgemäß die Klasse halten. Die stark besetzte Nordstaffel ist eine große Herausforderung, der man sich gerne stellt. Bei lediglich 22 Spielen ist jedes ein Endspiel und so werden diese auch angegangen. Ziel ist es, die Handballregion zwischen Oldenburg und Bremen mit erfrischendem Angriffshandball zu bereichern.
Maßgeblich dazu beitragen werden die Neuzugänge. Sonja Cordes, lange Jahre eine der Haupttorschützin der Mannschaft kehrt nach nur einem Jahr aus der eigenen Zweiten an den Kreis und ins Team zurück. Die talentierte Rückraumspielerin Kea Drewes, ehemals A – Jugend des VFL Oldenburg, wird für die nötige Entlastung im Rückraum sorgen, Svenja Stapoisky (VFL Oldenburg 3) soll uns auf den Außenpositionen und am Kreis verstärken.
Die Tatsache, dass lediglich Frauke von Freeden, die aufgrund ihres Berufes die HSG verlässt, zeigt was für ein Teamgeist in der Mannschaft steckt. Im Fahrwasser der Haupttorschützin Mareike Zetzmann, letzte Saison mit 225 Toren überragend, entwickelte sich ein homogenes schwer ausrechenbares Team.
„Wir haben viele Spielerinnen, die ein Spiel entscheiden können und das auch machen!“
Auf der Trainerbank erhält Stürenburg erfahrene Unterstützung: Mit Werner Bokelmann, Referent des Handball-Verbandes Niedersachsen und langjähriger Coach des damaligen Regionalligisten Harpstedt/Wildeshausen bildet er in Zukunft ein Trainerduo. Auch diese Maßnahme ist ein Mosaikstein auf dem Weg sich mittelfristig in der 3. Liga zu etablieren. Die HSG Hude / Falkenburg und ihre handballverrückte Umgebung freut sich auf eine erfolgreiche Saison.
Mannschaftsaufstellung:
Tor: Katharina Woltjen und Karen Tapkenhinrichs
Feld: Janna Müller, Nadja Albes, Katharina Stuffel, Pia Möller, Sonja Cordes, Kristin Schulze, Svenja Stapoisky, Mareike Zetzmann, Franziska Bohlken, Jessica Galle, Kea Drewes und Saskia Petersen
Betreuer: Sebastian Zwiener
Trainer: Werner Bokelmann, Thorsten Stürenburg.