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DHB-Trainer Frank Hamann zum Länderpokal: „Als Vereinstrainer wäre das für mich ein Pflichttermin“

13.01.2016
13.01.2016 · Landesverbände, Home, Jugend · Von: oti

DHB-Trainer Frank Hamann zum Länderpokal: „Als Vereinstrainer wäre das für mich ein Pflichttermin“

„Ich habe eine riesige Portion Vorfreude im Gepäck“, sagt Frank Hamann, Trainer weibliche Jugend des Deutschen Handballbundes (DHB). Hamann begleitet von Donnerstag bis Sonntag, 14. bis 17. Januar, gemeinsam mit seinen Kolleginnen Marielle Bohm und Zuzanna Porvaznikova sowie Nachwuchskoordinator Maik Nowak das Turnier um den DHB-Länderpokal der weiblichen Jugend der Jahrgänge 1999 und jünger beim Handball-Verband Württemberg. Hamann: „Ich bin mir sicher, dass wir ganz tollen Jugendhandball sehen werden.“

400 Talente aus 19 Landesverbänden werden in und um Sindelfingen erwartet (dhb.de berichtete). Hamann: „Wir haben als DHB-Trainer hier noch einmal die Möglichkeit, um über den ganzen Jahrgang zu schauen.“ Für alle von den Landesverbänden nominierten Spielerinnen biete sich während der Vier-Tages-Veranstaltung noch einmal die Chance, sich zu empfehlen und „auf den Zug in Richtung U18-WM im Sommer in der Slowakei aufzuspringen“. Von den bereits von den DHB-Trainern nominierten Spielerinnen, die beim Länderpokal ihre Landesverbände vertreten, wollen sich die Auswahltrainer Bestätigung holen.

Von allen Aktiven erwarten die DHB-Trainer neben Top-Leistungen im individuellen und taktischen Bereich Kooperationen mit ihren Mitspielerinnen. Hamann: „Dass sie Emotionen zeigen und ausstrahlen, dass sie Spaß und Freude am Handball haben, das setzen wir voraus.“

Der DHB-Trainer mit Blick auf den Arbeitstitel „Schaufenster des Nachwuchses", den die Gastgeber des Handball-Verbandes Württemberg der Veranstaltung gegeben haben: „Für mich als Vereinstrainer aus dieser Region wäre die Veranstaltung ein Pflichttermin. Beim Länderpokal stellen sich die besten Spielerinnen aus ganz Deutschland vor. Bei solchen Veranstaltungen kann man als Trainer nur lernen. Man kann Kontakte knüpfen und sich austauschen; das ist immer für alle Beteiligten ein Gewinn.“

Die DHB-Trainer selbst räumen der Kontaktpflege mit den „Kollegen“ aus den Landesverbänden einen hohen Stellenwert ein: „Der Dialog ist immens wichtig. Wir tauschen uns über Spielerinnen aus, über Entwicklungen im Mädchen- und Frauen-Handball im Allgemeinen; in den Sporthallen oder abends in gemütlicher Runde.“

Ihr Hauptaugenmerk würden er, Hamann, Marielle Bohm und Zuzanna Porvaznikova sowie Maik Nowak allerdings auf die Aktiven legen. „Sie sind sicherlich alle gut vorbereitet und müssen jetzt nur noch eine Menge Vorfreude, Spaß und Mut mitbringen. Es ist eine ganz große Erfahrung, sich mit den Besten seines Alters messen zu können.“