Nach Japan-Besuch: Niedersachsen mit Erkenntnissen und Wünschen im Gepäck
Nach Japan-Besuch: Niedersachsen mit Erkenntnissen und Wünschen im Gepäck
Wolfgang Ullrich, Präsident des Handball-Verbandes Niedersachsen (HVN), und Klaus-Dieter Petersen, ehemaliger Landestrainer des Landesverbandes, sind wohlbehalten von ihrem nicht ganz fünftägigen Aufenthalt in der japanischen Provinz Tokushima zurückgekehrt. Sie waren Teilnehmer eines Austauschprogrammes, das der Landessportbund Niedersachsen für das Land Niedersachsen initiiert hatte. Das Ziel des Besuches in Japan: Die Intensivierung der sportlichen Kontakte.
Seit dem Jahr 2007 pflegen Niedersachsen und Tokushima die Partnerschaft. Laut Wolfgang Ullrich seien bisher überwiegend Sportlerinnen und Sportler der Fachverbände Kendo, Judo und Marathon in das Programm eingebunden, das bereits 2012 per Partnerschaftsvertrag zwischen Landessportbund Niedersachsen und der Präfektur Tokushima besiegelt worden war.
Ziel der Partner sei, in einem nächsten Schritt die niedersächsischen Kanuten und die Handballer mit in die Partnerschaft einzubinden.Wolfgang Ullrich: „Wir haben intensive Gespräche zu Strukturen und Möglichkeiten einer Zusammenarbeit geführt.“ Klaus-Dieter Petersen übernahm in Japan den sportpraktischen Part, arbeitete mit Schülergruppen unterschiedlicher Altersgruppen und stellte dabei Trainingsformen der deutschen Vereine dar. Wolfgang Ullrich: „Interessant waren die Gespräche mit den Trainern über die methodische Arbeit in Europa und die in Japan. Die Japaner wünschen sich durch unsere Hilfe neue Impulse für den Handballsport, aber auch Kontakte zum Leistungsbereich, die nur der Deutsche Handballbund sicherstellen kann. Wir Niedersachsen könnten uns im Bereich der Ausbildung einbringen.“
Mit konkreten Zusagen hielt sich der HVN-Präsident in Tokushima zurück. „Wir haben viele schöne Eindrücken aus Kultur, Natur und Lebensart mitgebracht, dazu verschiedene Wünsche der japanischen Gastgeber, die wir jetzt in aller Ruhe besprechen müssen, um für Niedersachsens Handballer neben Südafrika einen weiteres Highlight zu setzen.“