Weibliche Jugend-Nationalmannschaft trifft sich zu Lehrgängen in Warendorf

Die weibliche Jugend-Nationalmannschaft des Jahrgangs 2002 und jünger absolviert in Warendorf ihren ersten Lehrgang. Dieser schließt an die bereits im Februar und März durchgeführten DHB-Leistungssportsichtungen in Kienbaum und Heidelberg an. Hierbei wurden von Frank Hamann, Jugend-Bundestrainer weiblich, 36 DHB-Talente für den Lehrgang in Warendorf nominiert.

Aufgrund der großen Spieleranzahl wird der Sichtungslehrgang in zwei Gruppen eingeteilt. "Durch die Teilung in zwei Gruppen wird es übersichtlicher. So können wir intensiver mit jeder einzelnen Spielerin arbeiten und die Mädchen besser vergleichen", erklärt Hamann. Die erste Maßnahme wird daher vom 9. bis zum 12. April stattfinden. Direkt im Anschluss trifft sich die zweite Gruppe vom 12. bis zum 15. April ebenfalls in Warendorf.

Im Rahmen der Leistungssportsichtungen absolvierten die Spielerinnen sportmotorische Tests, deren Ergebnisse beim Lehrgang noch einmal analysiert werden. Ziel der Analyse ist es, die Ergebnisse dahingehend zu nutzen, um zukünftig Defizite besser beheben zu können. Des Weiteren erhalten die Spielerinnen vor Beginn des Lehrgangs die Aufgabe, sich Videomaterial der aktuellen Jugend-Nationalmannschaft anzuschauen und die Spielphilosophie des DHB in ersten Schritten herauszuarbeiten. In Warendorf wird Hamann gemeinsam mit seiner Co-Trainerin Barbara Hetmanek das Video mit den DHB-Talentennoch einmal besprechen und analysieren.

Der Fokus der beiden Lehrgänge wird jedoch auf der individuellen Förderung und auf dem positionsspezifischen Training liegen. „Es wird sich ein Stamm von Spielerinnen herauskristallisieren, der dann regelmäßig den Schulungsmaßnahmen teilnehmen wird. Alle anderen Spielerinnen können sich bei entsprechender Leistungsentwicklung für weitere Aufgaben empfehlen“, erklärt Frank Hamann das weitere Vorgehen.  

Der Jahrgang 2002 ist der ältere Jahrgang der neu zu formierenden weiblichen Jugend-Nationalmannschaft. Anfang nächsten Jahres werden wieder in zwei Sichtungsveranstaltung die Talente des Jahrgangs 2003 gesichtet und mit den bereits nominierten Spielerinnen zusammengeführt. 

Im weiteren Verlauf des Jahres 2017 warten auf die Jugend-Nationalmannschaft weitere Schulungslehrgänge, bei denen es hauptsächlich um die individuelle Förderung aber auch um erste Elemente des Kleingruppenspiel gehen wird. Darüber hinaus werden Hamann und Hetmanek mit den Spielerinnen in diversen Theorie-Einheiten wichtige Grundlagen des Leistungssports behandeln.

Die Kader der weiblichen Jugend-Nationalmannschaft Jahrgang 2002 und jünger: 

Maßnahme vom 9. bis zum 12. April: 
Samantha Bambynek (HSV Magdeburg), Greta Köster (SV Grün-Weiß Schwerin), Annabelle Krüger (Reinickendorfer Füchse), Loreen Veit (SV Grün-Weiß Schwerin), Julia Symanzik (TV Unterhausen), Arwen Rühl (HFF Munkbrarup), Jasmina Rühl (TSV Jahn Calden), Tyra Bessert (Thüringer HC), Antonia Herzig (HC Leipzig), Mariuca Patru (Fortuna Neubrandenburg), Mia Lakenmacher (HSG Hannover-Badenstedt), Naomi Conze (TSG Hatten-Sandkrug), Wiebke Meyer (TV Oyten), Emma Hertha (TSV Jahn Calden), Mareika Kusian (HSG Hannover-Badenstedt), Luisa Hinrichs (AMTV Hamburg), Megan Kessler (SG Stutensee), Marie Pfleiderer (HSG Marne/Brunsbüttel) 

Maßnahme vom 12. bis zum 15. April 
Alexandra Humpert (BVB 09 Dortmund), Annika Andresen (MTV Dänischenhagen), Claire Becker (HSG Pforzheim), Shayenne Grau (SV Henstedt-Ulzburg), Jule Haupt (TSV Rintheim), Emma Pfenning (JSG Bielefeld 07), Nele Nickel (VfL Stade), Hannah Ferber-Rahnhöfer (SV Werder Bremen), Sophia Cormann (BTB Aachen), Florine Sender (HG Saase), Anika Hampel (JSG Buchberg), Irina Bob (Haaner TV), Emily Hagedorn (BVB 09 Dortmund), Maj Nielsen (HSG Handewitt/Nord Harrislee), Mathilda Häberle (TV Bünzwangen), Judith Tietjen (VfL Bad Schwartau), Meike Becker (Spvgg Bissingen), Anne Hausmann (HV Leipzig)

 aktualisiert am: 5.April 2017