Eine Richtschnur für den Neustart
Die Handballsaison 2020/2021 wird unter besonderen Rahmenbedingungen stattfinden, Ligen, Clubs, aber insbesondere die Spielerinnen und Spieler stehen vor einer großen Herausforderung. Die Aufstockung aller Ligen durch die ausgesetzte Abstiegsregelung, die zusätzliche Verdichtung des Wettkampfkalenders durch das Nachholen von nationalen und internationalen Wettkämpfen, eine möglicherweise verkürzte Saison sowie Olympia in Tokio verkürzen die Regenerationszeit nach der Saison zusätzlich.
Erschwerend kommt hinzu, dass der durch die Corona-Pandemie verursachte Lockdown eine für Spitzenspieler ungewöhnlich lange Pause des Trainings- und Wettkampfbetriebs nach sich gezogen hat, viele Hallen sind noch geschlossen, handballspezifisches Training von Mannschaften daher nicht möglich. Daher hat eine Taskforce des Deutscher Handballbundes unter der Leitung von Sportvorstand Axel Kromer sowie den Bundestrainern Dr. Patrick Luig (Bildung und Wissenschaft) sowie David Gröger (Athletik) und Professor Dirk Büsch (DHB Koordinator Netzwerk Wissenschaft) einen Leitfaden entwickelt, wie eine optimale Saisonvorbereitung aus trainingswissenschaftlicher Sicht für die Vereine der ersten und zweiten Ligen (Männer und Frauen) aussehen könnte.
Hauptziel ist die verantwortungsvolle Rückkehr zum Leistungshandball. Bereits in der vergangenen Woche hatten der DHB, die LIQUI MOLY Handball-Bundesliga und die Handball Bundesliga Frauen eine gemeinsame Taskforce „Return to competition“ eingerichtet.