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GIYC: Berlin und GOG Handbold bleiben makellos

30.08.2021

Nach dem Skanderborg Handbold das Turnier vor zwei Jahren gewann, hat Dänemark auch diesmal wieder ein heißes Eisen im Feuer. GOG Handbold stellte das bei seinem Auftritt unter Beweis, als die Akademie-Mannschaft aus Gudme die SG Flensburg-Handewitt leistungsgerecht mit 19:14 bezwang. Die erste Spielrunde in Vorrundengruppe 1 hielt direkt einen weiteren deutsch/internationalen Vergleich parat: Der SC Magdeburg hatte gegen RK Celje mit 12:11 die Nase vorn. Das Ergebnis stimmte aus Sicht des SCM, mit der Leistung war Julian Bauer, der sich in Düsseldorf das Coaching mit dem neuen Trainer Pasqual Tovornik teilt, nicht zufrieden: „Celje war uns im Umschaltspiel überlegen.“ Eine deutliche Steigerung in diesem Bereich beobachtete er hingegen nach der Partie gegen Flensburg (16:10). „Unsere offensive 3:2:1-Deckung verteidigte mit der richtigen Leidenschaft und viel Engagement.“ Gegen diese Defensive fiel Flensburg kaum etwas ein, sodass sich Magdeburg ungefährdet durchsetzte. Magdeburg oder GOG Handbold – wer schließt Gruppe 2 auf Platz 1 ab? Diese Frage klärte sich nachdem die Dänen Celje mit (13:9) geschlagen hatten, im direkten Aufeinander. Körperlich gibt es in Düsseldorf sicherlich stärkere Mannschaften als die Truppe aus Gudme, aber die glänzt mit einem ausgeglichenen Kader. So verteilten sich ihre Tore in den ersten beiden Partien auf die Schultern von neun beziehungsweise acht Spielern. Die Antwort auf die Mageburg-oder-GOG-Frage viel deutlich aus. Die Dänen setzten Magdeburg mit einem 5:0-Start schachmatt. „Danach hat Magdeburg nicht mehr konsequent dagegengehalten", sagte Trainer Peter Ipsen. „Ich bin sehr zufrieden mit unserer Leistung. Wir haben uns vom ersten zum zweiten Spiel gesteigert und vom zweiten zum dritten noch einmal." Diese Steigerung führte zu einem 26:11-Kantersieg über den SCM. Mit großem spielerischem Repertoire nahm der Gruppensieger die gegnerische Abwehr auseinander. „Wir spielen viele Pässe und suchen die klaren Chancen. Das hat heute sehr gut funktioniert - aber vielleicht sieht das morgen wieder ganz anders aus", will sich Ipsen vor dem zweiten Turniertag noch nicht in die Favroritenrolle drängen lassen. Den letzten Sieg des Tages sicherte sich Celje gegen Flensburg (15:10).