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Vereinspreis: Wer hat mit pfiffigen Ideen der Corona-Pandemie getrotzt?

08.10.2020

Geldpreise in Höhe von insgesamt 9.000 Euro und attraktive Sachpreise, die es nicht im Laden zu kaufen gibt, sind beim neu geschaffenen „Vereinspreis“ ausgelobt. Damit will der Verein der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg e.V. (FuF) – in Kooperation mit den Bundesligisten der Männer und Frauen aus dem Verbandsgebiet des Handballverbandes Württemberg (HVW) – in drei Kategorien Handballvereine für kreative und ausgefallene Initiativen auszeichnen, mit denen sie versucht haben, Corona zu trotzen.

Zweifellos hat Corona zu massiven Einschnitten in das Vereinsleben geführt, deren Ausmaß bisher nicht vorstellbar war. Die Aussetzung des Spiel- und Trainingsbetriebs, der Saisonabbruch, die Wiederaufnahme des Trainings- und Spielbetriebs stellten und stellen alle Vereine vor große Herausforderungen. Jeder Club geht anders damit um, und eines hat sich dabei gezeigt: Auch in schwierigen Phasen gibt es gewitzte und clevere Handballvereine, die tolle Aktionen kreiert und umgesetzt haben.

„Genau diese Vereine suchen wir!“, sagt Bernhard Bauer (Leonberg), FuF-Vorsitzender, ehemaliger Präsident des Deutschen Handballbundes (DHB) und des HVW sowie heutiger HVW-Ehrenpräsident. „Wir möchten Vereine belohnen, die mit kreativen Ideen versucht haben, der Pandemie zu trotzen. Egal, ob es sich um ein soziales Engagement handelt, um Ideen für Kinder und Jugendliche oder einfach kreative Ideen: Reicht Eure Projekte bei uns ein!“

Zur Kategorie 1 („Soziales Engagement“) zählen zum Beispiel Projekte, die sich mit den Mitgliedern der Risikogruppen beschäftigt haben. Oder Vereinsinitiativen, die für ältere Personen einkaufen gegangen sind beziehungsweise Botendienste übernommen haben

 Kategorie 2 („Kinder und Jugendliche“) handelt von Projekten, die dafür gesorgt haben, dass Kinder und Jugendliche in der Corona-Zeit Freude hatten. Dabei ist es unerheblich, ob es sich um zusätzliche Trainingseinheiten, Aufrufe zu Bastelarbeiten oder andere Angebote gehandelt hat, die den Kindern und Jugendlichen über die trainingsfreie Zeit hinweg geholfen haben – also Projekte, die halfen, Mitglieder zu halten oder sogar neu zu gewinnen.

In Kategorie 3 („Kreative Ideen“) werden Vereine belohnt, die sich in der „Corona-Zeit“ auf neue Wege begeben haben, sei es durch die Nutzung von neuen Medien, das Auftun neuer Geldquellen oder, oder, oder. Der Kreativität waren und sind keine Grenzen gesetzt.

Außer den Geldpreisen, gespendet von den Freunden und Förderern des Handballs in Württemberg (1. Platz 1.500 Euro, 2. Platz 1.000 Euro, 3. Platz 500 Euro, jeweils pro Kategorie), stellen die Bundesligisten des Verbandsgebietes zahlreiche weitere Sachpreise zur Verfügung, zum Beispiel Trainingsteilnahmen, Besuche bei Bundesligaspielen oder Ähnliches. Einsendeschluss für die Teilnahme am „Vereinspreis“ ist der 31. Dezember 2020, die Projekte sollten formlos unter Angabe der Kategorie per E-Mail an foerderverein@hvw-online.org geschickt werden (maximal eine DIN-A4- Seite). Es entscheidet eine unabhängige Jury, bestehend aus FuF-Vorstandsmitgliedern und Vertretern der Bundesligisten. Die Preisverleihung ist im ersten Quartal 2021 geplant.

Der Verein der Freunde und Förderer des Handballs in Württemberg wurde 2003 in Stuttgart von sport- und handballbegeisterten Menschen gegründet, die es sich zum Ziel gesetzt haben, den Handball in Württemberg und vor allem Kinder und Jugendliche im HVW auf vielfältige Weise zu unterstützen. Veranstaltungen wie „Handball im Gespräch“ geben dem Handball eine sehr gute Plattform, die über das Spielfeld hinauswirkt. In den 17 Jahren seines Bestehens sammelte der Förderverein über 180.000 Euro, mit denen ganz gezielt junge Spielerinnen und Spieler beispielsweise durch die Finanzierung von Nachführunterricht unterstützt werden konnten.

(PM HVW)