Planungen für das junge Handballdeutschland
Nachdem dhb.de die vier Jugendsprecher*innen am Dienstag vorgestellt hat, liegt der Fokus nun auf ihren Ideen: Josefine Gorka, Gideon Metzger, Ronja Meine und Jannis Klein haben viele Pläne für die kommenden zwei Jahre.
„Wir sind die Interessenvertretung des Jugendengagements im Handball aus ganz Deutschland“, umreißt Metzger. „Wir unterstützen Projekte, tragen Themen aus den Landesverbänden in die Jugendkommission und wollen zeigen, dass junge Menschen einen großen Einfluss auf die Arbeit in Verbänden haben können.“ Deshalb steht die Amtszeit auch unter dem Motto #wirsindeinFaktor. In enger Abstimmung mit der Mitgliederentwicklung des DHB arbeiten die Jugendsprecher*innen daran, das Thema noch sicht- und greifbarer zu machen.
Zum Alltag des Quartetts gehören außerdem die Planung und Durchführung von Seminaren für die Jugendsprecher*innen. „Zwei Veranstaltungen plus Netzwerktreffen für Sprecher und FSJler zählen zum Jahresprogramm“, erklärt Klein. In Pandemie-Zeiten ein nahezu aussichtsloses Vorhaben – aber eben nur nahezu: „Was wir zuletzt angeboten haben, lief digital und war an viele Voraussetzungen geknüpft“, sagt Gorka. „Es galt Leute für die Ausgestaltung zu finden, Überschneidungen zu vermeiden und externe Referenten zu gewinnen.“ Doch es hat sich gelohnt, das Angebot kam gut an. „Durch Corona fand die Kommunikation sogar noch regelmäßiger statt, weil die Wege online deutlich kürzer sind“, resümiert Metzger. „Es hatte also auch einen positiven Effekt für uns.“
Doch die DHB-Jugendsprecher*innen blicken auch schon in die Zukunft – und hoffentlich bald wieder live in die Gesichter ihrer Teilnehmer*innen. Für Oktober ist das nächste Jugendsprecherseminar vorgesehen, im November soll ein Netzwerktreffen folgen. „Natürlich planen wir alles auch hybrid“, sagt Meine. „Aber vor Ort hat es einen ganz anderen, persönlicheren Charakter“, ergänzt Metzger. Und Klein wirft ein: „Die baldige Rückkehr zu Präsenzveranstaltungen wäre sehr schön, denn gemeinsam etwas zu erarbeiten, ist miteinander um ein Vielfaches besser als im Internet.“ Und Arbeit gibt es genug, denn das junge Engagement soll noch stärker in den Fokus rücken. Schließlich gibt es vielerlei Facetten sich zu engagieren. „Wir wollen Perspektiven aufzeigen, was möglich ist, und was sich daraus für Wege ergeben“, so Klein. Und Metzger formuliert klar: „Für mich wäre es ein tolles Ziel, wenn das junge Engagement in ganz Handballdeutschland kein Fremdwort mehr wäre.“
Dabei will das Quartett auch auf das aufbauen, was Gorka und Metzger in ihrer ersten Amtszeit bereits begonnen haben: Unter ihnen wurde das „P-Team“ für perspektivisch Engagierte wieder zurück ins Leben gerufen. Es soll die Zusammenarbeit mit denen stärken, die das Potenzial für höhere Positionen mitbringen. „Aber auch unabhängig von persönlichen Zielen gestaltet sich die Zusammenarbeit wirklich gut“, sagt Klein. „Wir helfen uns gegenseitig mit Wissen und Engagement.“ Auch der Austausch mit dem DHB fruchtet bereits. So hofft das Sprecher-Quartett auf erfolgreiche zwei Jahre mit viel Engagement – ob in Präsenz oder auch online.
(ENI)