20201302_Olympia-Quali_Nominierung
Doppelte Freude beim Deutschen Handballbund: Gleich zwei DHB-Eliteschiedsrichtergespanne sind vom Weltverband IHF für die insgesamt sechs Olympia-Qualifikationsturniere nominiert worden. Die Schwestern Maike Merz/Tanja Kuttler sind vom 20. bis 22. März beim Frauenturnier in Spanien im Einsatz, wo neben den Gastgebern auch Schweden, Senegal und Argentinien um zwei Tickets für die Olympischen Spiele in Tokio kämpfen. Robert Schulze und Tobias Tönnies leiten vom 17. bis 19. April Partien beim Männer-Turnier in Frankreich mit den Franzosen, Kroatien, Tunesien und Portugal.
„Wir freuen uns natürlich riesig über die Nominierung zum Olympia-Qualifikationsturnier in Spanien. Zu den 24 Gespannen zu zählen, die diese wichtigen Spiele leiten dürfen ist eine große Ehre für uns“, sagt Tanja Kuttler. „Zudem ist es eine Auszeichnung für den DHB, dass gleich zwei Gespanne aus Deutschland für die Qualifikationsturniere nominiert wurden“, ergänzt Maike Merz. Die beiden Schwestern hatten in Japan ihre erste Frauen-WM bestritten.
Für Tobias Tönnies, der gerade seine im Spiel Hannover gegen Kiel erlittene Wadenverletzung auskuriert, ist die Nominierung „eine coole Sache. Wir sind absolut glücklich, dass wir dabei sind. Das ist definitiv der nächste Schritt in unserer Entwicklung.“ Im Januar waren Schulze/Tönnies bei der EM-Vorrunde in Norwegen und Schweden im Einsatz, bei der Männer-WM 2019 vertraten sie ebenfalls den DHB.
Besonders freut sich natürlich DHB-Schiedsrichterchef Wolfgang Jamelle über die Nominierungen: „Das wir gleich mit zwei Gespannen vertreten sind, zeigt, dass wir bei der IHF ein gutes Standing haben und unsere Schiedsrichter Topleistungen zeigen. Das belegt die tolle Entwicklung der DHB-Schiedsrichter und ist ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung. Beide Gespanne haben sich die Nominierungen absolut verdient.“
Für das Männer-Olympia-Qualifikationsturnier in der Berliner Max-Schmeling-Halle (ebenfalls 17. bis 19. April) hat die IHF folgende Schiedsrichtergespanne nominiert: Martin Gjeding/Mads Hansen (Dänemark), Oscar Raluy Lopez/Angel Sabroso Ramirez (Spanien), Karim und Raouf Gasmi (Frankreich) sowie Majid Kolahdouzan/Alireza Mousavian Nazhad aus dem Iran. Bei diesem Turnier trifft die deutsche Mannschaft am 17. April auf Schweden, einen Tag später auf Slowenien und zum Abschluss am 19. April auf Algerien.
(BP)