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Derbyzeit in Sachsen, Hessen und am Rhein

12.11.2021

Staffel A

Buxtehuder SV II – SFN Vechta – Verfolgerduell beim BSV: Die Gastgeberinnen liegen auf Rang drei, punktgleich mit dem Zweiten BV Garrel, und wollen die Position bestmöglich behaupten. Vechta hingegen liegt bloß drei Zähler entfernt auf dem fünften Rang und könnte mit einem Erfolg noch einmal mehr Spannung in den Kampf um die Spitze bringen.

VfL Oldenburg II – TSV Altenholz – Beide Teams liegen im gefährdeten Bereich. Doch die Gastgeberinnen treten mit Rückenwind an, schließlich ist es dem Drittletzten vergangene Woche als erste Mannschaft der Liga gelungen, den bis dato verlustpunktfreien Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg zu besiegen. Der sechste Rang ist wieder in Reichweite, auch Altenholz bloß um einen Zähler besser gestellt. Es wird ein spannendes Duell.

 

Staffel B

SG Meißen/Riesa – HV Chemnitz – Sachsenduell in Riesa: Die Elbehexen wollen daheim gegen Chemnitz zur Aufholjagd starten. Beide Teams kämpfen um den Klassenerhalt. „Die Zeit ist reif, sich für die harte Arbeit endlich wieder zu belohnen“, blickt SG-Vorstand Hardy Richter auf die jüngst erfolglosen, aber engagierten Auftritte der Elbehexen. Teammanager Paul Rinkewitz ergänzt: „Wer trotz aller Rückschläge so auftritt, weiterkämpft und ackert, wird irgendwann belohnt werden.“

Frankfurter HC – Berliner TSC – Ungleicher könnte dieses Duell kaum sein: Der FHC liegt als Aufstiegsaspirant auf dem zweiten Rang und ließ sich bislang nur durch Spitzenreiter HC Rödertal bremsen. Aufsteiger Berliner TSC hingegen ist noch glück- und punktlos, alle sechs Partien gingen verloren. Es bedarf schon einiger deutlichen Veränderungen, um mit einem ersten Drittliga-Sieg ausgerechnet in Frankfurt zu planen.

 

Staffel C

Borussia Dortmund II – VfL Wolfsburg – Pflichtaufgabe für den BVB-Unterbau. „Wir sind in der Favoritenrolle und müssen liefern“, erklärt Trainer Tobias Fenske. Seine Sieben sammelte in acht Partien erst zwei Siege, die Wölfe liegen hingegen noch gänzlich ohne Zählbares am Tabellenende. Doch Fenske warnt davor, die Aufgabe als Selbstläufer zu bewerten: „Wolfsburg stellt eine robuste und körperbetonte Abwehr. Da dürfen wir uns nicht den Schneid abkaufen lassen.“

ASC 09 Dortmund – LIT TRIBE – Als Außenseiter gehen die Aplerbeckerinnen ins Duell mit der ostwestfälischen Spielgemeinschaft, die berechtigte Aufstiegsambitionen hegt. Erst ein Spiel der Gäste ging in acht Duellen verloren, auf Platz drei rangieren sie punktgleich mit Hannover-Badenstedt-Vinnhorst hinter Tabellenführer Blomberg-Lippe II. „In diesem Spiel haben wir nichts zu verlieren. Ich hoffe, die Mannschaft stellt sich der Herausforderung mit Emotionen, Mut und Engagement“, lässt ASC-Coach Dirk Niedergriese verlauten.

 

Staffel D

TSG Eddersheim – HSG Rodgau Nieder-Roden – Das dritte und letzte Derby in der Hinrunde steht für die TSG an. Gegen Lumdatal und Gedern/Nidda lief es positiv für den souveränen Tabellenzweiten, der nur gegen Spitzenreiter Bretzenheim verlor. „Mit der HSG haben wir einen Gegner vor der Brust, der kämpferischen Handball spielt“, weiß Eddersheims Mona Priester. „Wir müssen lernen damit umzugehen, dass wir in 90 Prozent der Spiele Favorit sind. Aber das ist genau das, was wir wollen“, ergänzt Eddersheims Coach Tobias Fischer.

Fortuna Düsseldorf – TB Wülfrath – Harte Nuss im Derby für die Wülfratherinnen. Die Fortuna liegt aktuell auf dem dritten Rang und kann bei optimaler Ausbeute das Spitzenduo noch kräftig unter Druck setzen. Entsprechend geht die Favoritenrolle an die Düsseldorferinnen, auf deren Deckungsvarianten sich die Gäste unter der Woche bereits eingestellt haben. Chancenlos sehen die Wülfratherinnen nicht, wenngleich die Fehlerquote für einen Erfolg erheblich minimiert werden muss.

 

Staffel E

SG BBM Bietigheim II – SG Schozach-Bottwartal – Derbytime am Viadukt: Und die Aufgabe könnte schwieriger kaum sein für die junge Bietigheimer Mannschaft, die den verlustpunktfreien Tabellenführer empfängt. „Für uns ist es ein Spiel gegen eine der beiden Top-Teams der Liga. Dank unseres guten Saisonstarts können wir befreit aufspielen“, sagt BBM-Coach Markus Lenz. „Wir werden sehen, wie weit es reicht und ob wir zum Stolperstein für die SG werden können. Das Potenzial dazu haben wir.“

SG Kappelwindeck/Steinbach – TG Pforzheim – Still und leise hat sich die SG hinter dem souveränen Spitzenduo Schozach-Bottwartal/Freiburg zum Verfolger Nummer eins gemausert. Erst eine Niederlage in sieben Partien bedeuten Rang drei mit komfortablem Vorsprung auf den vierten Platz. Gegen bislang erst zwei Mal erfolgreiche TG aus Pforzheim wollen die Kappelwindeckerinnen den Druck auf das Duo hoch halten und von einem möglichen Patzer profitieren.

 

Staffel F

TSV Wolfschlugen – HCD Gröbenzell – Das Spitzenspiel der Staffel: Während Tabellenführer Haunstetten mit Schlusslicht Heiningen eine Pflichtaufgabe bestreitet, kämpfen die direkten und punktgleichen Verfolger aus Gröbenzell und Wolfschlugen um den zweiten Rang. Beide kassierten bislang zwei Niederlagen: Wolfschlugen gegen Haunstetten und Herzogenaurach, Gröbenzell ebenfalls gegen Haunstetten und gegen Steißlingen. Auch Allensbach ist punktgleich mit in der Verlosung, der Spieltag bringt also insgesamt Schwung ins Rennen um die Spitzenplätze.

SV Allensbach – TuS Metzingen II – Die Rollen dürften klar verteilt sein, wenn der SVA den Vorletzten empfängt. Die Gastgeberinnen mischen im Spitzenfeld mit und feierten Siege im Derby gegen Steißlingen und gegen Tabellenführer Haunstetten, kassierten jüngst aber einen Dämpfer im Verfolgerduell beim HCD Gröbenzell. Nun will die Mannschaft von Sandra Reichmann und Oliver Lebherz schnell zurück in die Erfolgsspur und den Druck auf die Topteams weiter hochhalten. Für die „TuSsies“ geht es hingegen um Punkte gegen den Abstieg.

(ENI)