Drei offene Plätze: Zweikampf in Gruppe II, Vierkampf in Gruppe IV
Gruppe II
Berliner TSC – HG O-K-T – Alles oder nichts: Das finale Gruppenspiel bringt die Entscheidung, welche Mannschaft sich neben dem Thüringer HC II über den Klassenerhalt freuen darf. Die bessere Ausgangslage besitzt Berlin mit einem Punkt Vorsprung auf die drittplatzierte HG. Die Gäste stehen – auch nach der 22:24-Heimniederlage im Hinspiel gegen die Hauptstädterinnen – gehörig unter Druck, nur ein Sieg kann den Abstieg verhindern. Den Gastgeberinnen würde indes ein Unentschieden reichen, doch der TSC setzt darauf, mit einem Sieg vor heimischer Kulisse das Aufstiegsjahr zu veredeln und eine weitere Spielzeit in der 3. Liga zu sichern.
Gruppe III
HSG Lumdatal – Königsborner SV – In dieser Gruppe sind bereits alle wichtigen Entscheidungen gefallen – und sowohl die HSG als auch Königsborn haben bereits die Gewissheit, dass der Abstieg nicht mehr zu vermeiden ist. Zuletzt zeigte sich Lumdatal zwar verbessert und konnte punkten, dennoch reicht es vor dem letzten Spiel nur für den vorletzten Platz. Den würde zum versöhnlichen Ende gerne der KSV noch einnehmen, mit einem Zähler Rückstand zieren die Gäste das Tabellenende. Doch bereits im Hinspiel zeigte die HSG Lumdatal den Königsbornerinnen mit einem 29:20-Auswärtserfolg klar die Grenzen auf.
TuS Königsdorf – Ibbenbürener SV – Auch in dieser Partie geht es bloß noch um die Abschlussplatzierung, der Klassenerhalt ist für beide Mannschaften nicht mehr zu erreichen. Punktgleich auf den Rängen drei und vier, kann sich der Sieger lediglich über den „besten“ Rang der sicheren Absteiger freuen. Dabei haben die Königsdorferinnen nach der 25:30-Niederlage in Ibbenbüren noch eine Rechnung mit den Gästen offen.
Gruppe IV
HSG Rodgau Nieder-Roden – ASC 09 Dortmund – Der Vierkampf um die beiden Plätze für den Ligaerhalt erhält sein finales Kapitel. Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden hat die besten Karten, muss aber trotzdem mindestens einen Punkt holen. Im Falle eines Aplerbecker Erfolgs würden die Gäste an der HSG vorbeiziehen – und auch der Sieger aus der Parallelpartie würde vor die Rodgauerinnen rutschen. „Rodgau ist die stärkste Mannschaft, gegen die wir in der Runde gespielt haben“, weiß ASC-Co-Trainer Benny Hoffmann um die Schwere der Aufgabe. Das Hinspiel verloren die Dortmunderinnen mit 22:27, büßten auch dadurch die komfortable Situation nach zwei Siegen zum Auftakt ein und müssen nun zittern.
TB Wülfrath – Hannoverscher SC – Auf dem Papier empfängt das Schlusslicht den Vorletzten – doch auch hier ist mächtig Feuer drin. Denn gemeinsam mit dem ASC 09 haben Wülfrath und Hannover jeweils 7:7 Punkte, jedes Team kann noch auf den zweiten oder gar ersten Rang springen. Deshalb gilt die einfache Formel: Wer dieses Spiel gewinnt, hält die Klasse. Dabei überraschte der HSC zuletzt mit dem deutlichen 28:21-Heimsieg über den eigentlich schon fast geretteten Spitzenreiter HSG Rodgau Nieder-Roden. Die Wülfratherinnen konnten sich hingegen vergangenes Wochenende ausruhen und zuvor mit dem 25:23-Heimsieg über den ASC 09 ein wichtiges Lebenszeichen senden.
(ENI)