Freiburg gelingt die Revanche – Allensbach siegt im Topspiel
Staffel A
Big Points im Kampf um den Ligaverbleib: Der VfL Oldenburg II konnte Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg mit 25:21 in die Knie zwingen und auf den sicheren sechsten Rang springen. Der SVHU bleibt trotz Niederlage mit zwei Punkten vor dem BV Garrel an der Spitze. Im Keller feierte außerdem die HG O-K-T einen 32:29-Auswärtssieg beim TSV Altenholz. Für beide Teams geht es jedoch im April in die Abstiegsrunde.
Staffel B
Weiter souverän: Auch im 17. Spiel feierte Spitzenreiter HC Rödertal einen deutlichen Sieg. Im Sachsen-Derby fertigten die Rödertalbienen Schlusslicht SG Meißen/Riesa mit 45:15 ab. „Ich bin wirklich beeindruckt von der Einstellung des Teams und dem unstillbaren Torhunger, den jede einzelne Spielerin heute an den Tag gelegt hat“, lobte Trainerin Maike Daniels. Damit könnte Rödertal bereits am kommenden Wochenende die Staffelmeisterschaft perfekt machen. Verfolger Frankfurter HC siegte ebenfalls, am Ende gab es ein 26:23 gegen den abstiegsbedrohten HV Chemnitz. Punkte für den Klassenerhalt fuhr der Thüringer HC II mit einem 35:25 gegen den Vorletzten Berliner TSC ein. Und auch der SV Union Halle-Neustadt II wahrt dank des 27:26 gegen den drittplatzierten SC Markranstädt noch die Chance, von Rang acht aus in die Top Sechs zu gelangen.
Staffel C
Ausgerutscht: Konnte die PSV Recklinghausen im Abstiegskampf vor einer Woche noch mit einem Sieg bei Spitzenreiter Blomberg II positiv überraschen, legten sie jetzt das negative Gegenstück hin. Gegen das abgeschlagene Schlusslicht kamen die siebtplatzierten Recklinghäuserinnen bloß zu einem 25:25-Remis und verpassten dadurch den vorläufigen Sprung auf Rang fünf. Dort hält der SV Germania Fritzlar nach einem 24:19-Auswärtserfolg beim ASC 09 Dortmund weiter alle Chancen auf den Ligaverbleib. „Ärgerlich, eigentlich wäre mehr für uns drin gewesen“, sagte ASC-Co-Trainer Benjamin Hoffmann. Der sechstplatzierte BVB II musste das Ende seiner Erfolgsserie hinnehmen und unterlag der HSG Blomberg-Lippe II mit 24:30. „Wir haben mit ausgerolltem roten Teppich den Gegner wieder ins Spiel eingeladen“, ärgerte sich Dortmunds Coach Tobias Fenske.
Staffel D
Wichtiger Punktgewinn: Eine verschwindend kleine Restchance auf Platz sechs verwahrt sich die HSG Rodgau Nieder-Roden, aktuell Neunter, dank des 26:26-Punktgewinns bei der drittplatzierten Fortuna Düsseldorf. Allerdings sind es noch immer fünf Punkte bis zum rettenden Ufer. Für den 1. FC Köln sind es bloß drei Zähler Rückstand, doch am Wochenende gab es gegen den viertplatzierten TSV Bayer 04 Leverkusen II eine 18:25-Heimniederlage. Und die TSG Eddersheim machte Platz zwei vorzeitig perfekt – dank des 26:22 über die HSG Kleenheim-Langgöns. „Es war ein Arbeitssieg, wir haben uns lange schwer getan. Aber ich kann es verstehen, denn für Kleenheim geht es um alles und für uns um nichts, nachdem uns vor knapp zwei Wochen der Stecker gezogen wurde“, sagte Eddersheims Trainer Tobias Fischer und spricht damit den TSG-Verzicht auf die Aufstiegsrunde an. Außerdem siegte der TuS Königsdorf im Kellerduell gegen Schlusslicht HSG Lumdatal mit 32:25.
Staffel E
Kopf-an-Kopf-Rennen: Der HSG Freiburg ist der Turnaround gelungen, die Breisgauerinnen haben nun beste Karten für die Staffelmeisterschaft. Im Spitzenspiel gegen Tabellenführer SG Schozach-Bottwartal konnte die HSG die 24:25-Hinspielniederlage ausmerzen und 23:22 in eigener Halle siegen. Beide Teams führen die Liga nun mit jeweils zwei Verlustpunkten an, bei Punktgleichheit hätte Freiburg dank der 24 Auswärtstreffer den Vorteil für sich. Doch beide Teams müssen noch gegen die drittplatzierte SG Kappelwindeck/Steinbach antreten – es bleibt also spannend. Die Steinbacherinnen schafften am Wochenende ein 30:21 gegen die fünftplatzierte HSG Witlich, die mit drei anderen Mannschaften den ungeliebten siebten Platz ausfechten muss. Die SG BBM Bietigheim II erledigte dabei ihre Aufgabe gegen die TG Pforzheim (31:20) ebenso souverän wie die HSG St. Leon/Reilingen beim 29:28 gegen die TSG Ketsch II. „Wir sind stark gestartet und haben aus einer engagierten Abwehr und guter Torwartleistung heraus das ganze Spiel dominiert“, lobte BBM-Coach Klaus Hüppchen. Ganz unten schaffte Schlusslicht HSG Hunsrück ein 29:28 gegen den Vorletzten, die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler.
Staffel F
Auf Kurs: Der SV Allensbach befindet sich drei Partien vor dem Staffelende auf dem besten Wege, die Aufstiegsrunde zu buchen. Im Topspiel stürzte der SVA den bisherigen Spitzenreiter HCD Gröbenzell mit einem 30:28-Heimsieg und kletterte vorerst selbst nach ganz oben. Da Gröbenzell selbst nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet hat, könnte erst der viertplatzierte TSV Wolfschlugen mit vier Punkten Rückstand gefährlich für die Allensbacherinnen werden. Auch der zweitplatzierte TSV Haunstetten liegt auf Kurs, ein Punkt fehlt dem TSV nach dem 41:15 gegen Schlusslicht TuS Metzingen II noch zum sicheren Einzug. Richtig spannend geht es indes im Kampf um den Klassenerhalt zu. Der TuS Steißlingen auf Rang fünf verpasste durch das 28:31 gegen die HSG Würm-Mitte die Chance, sich abzusetzen. Denn der siebtplatzierte TV Nellingen, der mit 26:23 bei Würm-Mitte gewinnen konnte, liegt bloß einen Zähler hinter dem TuS.
(ENI)