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Freiburg meisterlich – Titel in Staffel A und F noch offen

04.04.2022

Staffel A

Bangen auf der Zielgeraden: Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg hat sein letztes Saisonspiel, das Spitzenduell gegen den zweitplatzierten Buxtehuder SV II, mit 26:31 verloren – und muss jetzt auf dem Sofa um den Meistertitel zittern. Denn der drittplatzierte BV Garrel hat zwei Spiele weniger absolviert und bislang einen Minuspunkt weniger auf dem Konto. Sprich: Gewinnt Garrel beide Partien, springen sie im letzten Moment noch am SVHU vorbei an die Spitze. Die Aufgabe beim SFN Vechta löste der BV am Wochenende mit 31:27 schon einmal erfolgreich. Auch für Vechta war es das letzte Ligaspiel, auf Rang sechs stehend müssen sie nun bangen, dass einer der Verfolger sie noch in die Abstiegsrunde stößt. Etwa der TSV Wattenbek, aktuell Achter und mit einem 33:33 gegen den TV Oyten schon einmal teilerfolgreich. Endgültig nichts mehr mit dem Kampf um den Klassenerhalt hat die HSG Mönkeberg/Schönkirchen auf Rang vier nach dem 27:24 gegen den TSV Altenholz zu tun. Und auch der VfL Oldenburg II, aktuell Fünfter, liegt nach dem 32:28 beim SC Alstertal-Langenhorn gut auf Kurs.

 

Staffel B

Perfekte Serie: Als einziger Drittligist im Frauenbereich hat es der HC Rödertal geschafft, die Hauptrunde der Liga ohne Verlustpunkt zu absolvieren. Sieg Nummer 20 im 20. Spiel feierten die Bienen mit einem 37:27 gegen den drittplatzierten SV Grün-Weiß Schwerin. „Das war eine tolle Leistung. Jetzt fiebern wir der Aufstiegsrunde entgegen, um die Saison abzurunden“, freute sich HCR-Trainerin Maike Daniels. Auch der Frankfurter HC, zweiter Teilnehmer an der Aufstiegsrunde, konnte mit einem 26:20 bei Pfeffersport Berlin die Liga erfolgreich abschließen. Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt darf sich der SV Union Halle-Neustadt II machen: Der siebtplatzierte SVU gewann mit 29:28 beim Berliner TSC und lieg bloß noch einen Zähler hinter den Rostocker Dolphins. Einen Pflichtsieg landete der fünftplatzierte Thüringer HC II mit dem 38:28 über Schlusslicht SG Meißen/Riesa.

 

Staffel C

Achtungserfolg: Die Machtverhältnisse in Dortmund sind geklärt – während Borussia Dortmund II mit einer souveränen Serie den Klassenerhalt schaffte, muss der ASC 09 Dortmund in die Abstiegsrunde. Im Derby schaffte der ASC nun nach der deutlichen Hinspielniederlage aber ein 21:21-Unentschieden. „Nach schlechtem Start hat die Mannschaft sich zurückgekämpft, es gut gemacht, am Ende aber wieder den Faden verloren“, kommentierte ASC-Coach Dirk Niedergriese das Remis nach Aplerbecker 21:18-Führung in der Schlussphase. Mit einem Sieg beendete Meister HSG Blomberg-Lippe II die Saison, gegen die zweitplatziert SG Kirchhof, die noch um die Teilnahme an der Aufstiegsrunde kämpft, gewann der Spitzenreiter mit 26:21. Auch für LIT und die PSV Recklinghausen ist die Hauptrunde nach dem 32:32-Remis im direkten Duell beendet. Während LIT im Topfeld steht, geht es für Recklinghausen auf Rang sieben in den Kampf um den Ligaverbleib. Die Kellerkinder der Liga konnten unterdessen allesamt nicht punkten: Schlusslicht VfL Wolfsburg unterlag dem Hannoverschen SC mit 28:34, der Königsborner SV verlor gegen den TV Hannover-Badenstedt mit 29:34. „Unter den Voraussetzungen war das eine geile erste Halbzeit“, sagte Hannover-Coach Frank Käber zur 23:12-Pausenführung seiner von Verletzungen gebeutelten Mannschaft. Und der Ibbenbürener SV unterlag bei Germania Fritzlar mit 25:33.

 

Staffel D

Wichtige Punkte: Der 1. FC Köln konnte im Abstiegskampf einen wichtigen 22:21-Erfolg bei der HSG Rodgau Nieder-Roden einfahren. Dadurch konnten die Domstädterinnen ihren Vorsprung auf den siebten Rang vorerst auf vier Zähler ausbauen – denselben Puffer besitzt der TB Wülfrath auf dem sechsten Platz aktuell, trotz der 19:30-Niederlage gegen Meister SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim. Der künftige Aufstiegsrundenteilnehmer gewann auch das zweite Spiel am Wochenende mit 30:20 bei der HSG Gedern/Nidda. Im Keller schaffte die HSG Kleenheim-Langgöns außerdem ein 35:23 gegen den TuS Königsdorf – und Schlusslicht HSG Lumdatal unterlag dem drittplatzierten TSV Bayer 04 Leverkusen II deutlich mit 14:32.

 

Staffel E

Meisterstück perfekt: Die HSG Freiburg ist Meister der Staffel E. Mit dem 27:24 gegen die drittplatzierte SG Kappelwindeck/Steinbach schafften die Breisgauerinnen am vorletzten Spieltag bereits den finalen Schritt. Dabei hatte sich der Gegner noch Hoffnungen auf die Aufstiegsrunde gemacht, nachdem zuletzt ein deutlicher und überraschender Sieg gegen die SG Schozach-Bottwartal auf Rang zwei gelang. Nun aber wird Schozach – dank des 37:22 über die TG Pforzheim – Freiburg in die Aufstiegsrunde begleiten. Und auch die Abstiegsrundenteilnehmer stehen allesamt fest. Trotz eines 25:23-Auswärtserfolgs bei der HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler schaffte der TV Möglingen den Sprung in die Top Sechs nicht mehr – auch weil die SG BBM Bietigheim II durch das 26:26 bei der TSG Ketsch II um einen Punkt besser in der Tabelle und damit auf Rang fünf steht. „Wir haben mit dem Punktgewinn eine fantastische Runde zu Ende gebracht und uns belohnt“, erklärte BBM-Coach Klaus Hüppchen. Die sechstplatzierte HSG Wittlich sicherte die Klasse indes trotz eines 21:30 gegen die HSG St. Leon/Reilingen.

 

Staffel F

Spannung bis zur letzten Partie: Bis auf eine einzige Begegnung ist die Hauptrunde in Staffel F abgeschlossen, nahezu alle wichtigen Fragen wie Aufstiegsrunden- und Abstiegsrundenteilnehmer geklärt. Bloß eine nicht: Wer wird Meister? Der HCD Gröbenzell hat es am Mittwoch im letzten Ligaspiel selbst in der Hand, daheim gegen den TSV Wolfschlugen mit einem Punktgewinn den Titel zu holen. Sollten aber die viertplatzierten Wolfschlugerinnen siegen, käme es zum Vergleich der drei dann punktgleichen Teams vom HCD, SV Allensbach und TSV Haunstetten – und hier hätte Allensbach dann alle Trümpfe in der Hand. Vor dem Start in die Aufstiegsrunde holte sich der SVA nun mit einem 27:23 beim TV Nellingen weiteres Selbstvertrauen, ebenso wie Haunstetten mit einem 24:12 beim TS Herzogenaurach. Gröbenzell siegte zudem mit 27:21 gegen den HC Erlangen. Die Rote Laterne konnte der TuS Metzingen II mit einem 28:24 beim TSV Heiningen auf den letzten Metern noch an den Kontrahenten abgeben. Und Wolfschlugen zeigte mit einem 35:24 über die HSG Würm-Mitte Muskeln vor dem Staffelfinale.

(ENI)