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Hannover wechselt in den Turniermodus - Showdown in Staffel E

25.03.2022

Staffel A

SFN Vechta – HSG Mönkeberg/Schönkirchen – Die Gastgeberinnen haben nur noch zwei Partien zu absolvieren – und dadurch möglicherweise einen Nachteil im Kampf um den Klassenerhalt, weil sie vielleicht schon zu viele Punkte haben liegen lassen. Aktuell steht SFN auf Rang sechs, der reichen würde. Doch hat Vechta bloß zwei Punkte Vorsprung auf Wattenbek und Oldenburg II, die vier bzw. drei Partien weniger absolviert haben. Die Gastgeberinnen könnten vier Punkte am Ende also gut gebrauchen. Doch die HSG hat ebenfalls Ziele – und steht mit bloß zwei Punkten Rückstand auf den BV Garrel nah an der Tür zu den Top Zwei.

HG O-K-T – SC Alstertal-Langenhorn – Wie Vechta hat auch der SC zwei Punkte Vorsprung auf Rang sieben, steht damit aktuell auf Rang fünf und hat noch vier Partien zu absolvieren. Mit einem Sieg bei der neuntplatzierten HG könnte SCALA also ein großer Schritt Richtung Klassenerhalt gelingen. Doch die Gastgeberinnen haben trotz fünf Punkten Rückstand bei bloß noch drei Spielen unter der Woche kräftig aufhorchen lassen und Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg ein 26:26-Remis abgenötigt. Leicht wird die Aufgabe für Alstertal also keineswegs.

 

Staffel B

Rostocker HC – HC Rödertal – Der bereits feststehende Staffelmeister und Aufstiegsteilnehmer aus Rödertal ist zu Gast an der Ostsee. Und die Rostocker Dolphins kommen gerade aus einer längeren Corona-Zwangspause und kämpfen noch um den direkten Klassenerhalt. Denn auf Rang sechs stehend lauern Pfeffersport Berlin und der SV Union Halle-Neustadt II dahinter auf einen Ausrutscher des RHC. Ein solcher ist den Rödertalbienen noch nicht unterlaufen, in 18 Spielen gab es 18 Siege – und dementsprechend souverän die vorzeitige Meisterschaft. „Klar ist, dass wir auch in Rostock zwei Punkte mitnehmen wollen. Klar ist aber auch, dass Rostock uns diese nicht kampflos überlassen wird“, weiß HCR-Trainerin Maike Daniels.

SV Union Halle-Neustadt II – HV Chemnitz – Der SVU hofft weiterhin auf vorzeitige Sicherheit. Zwar rangieren die Gastgeberinnen aktuell auf dem achten Rang, doch Platz sechs liegt bloß drei Zähler entfernt. Umso verpflichtender wäre demnach ein Heimsieg gegen den Tabellennachbarn aus Chemnitz, der aber bereits vier Punkte zurückliegt. Vier Partien bleien Halle-Neustadt noch, um Berlin und Rostock zu überholen – und selbst wenn es am Ende doch in die Abstiegsrunde gehen sollte, könnten die Punkte aus dem direkten Vergleich mit dem sicheren Teilnehmer Chemnitz am Ende wertvoll werden.

 

Staffel C

TV Hannover-Badenstedt – LIT TRIBE – Für die Hannoveranerinnen geht es nun in einen echten Turniermodus: 7 Spiele in 16 Tagen – Corona sei „Dank“. Und der Auftakt hat es direkt in sich, denn die durch die geringe Spielanzahl auf Rang vier abgerutschten Gastgeberinnen empfangen den zweitplatzierten LIT. Nach Verlustpunkten ist Hannover aber das aktuell beste zur Aufstiegsrunde berechtigte Team, da nur Spitzenreiter HSG Blomberg-Lippe II weniger Minuszähler auf dem Konto hat: die HSG hat vier, der TVHB sechs, die drittplatzierte SG Kirchhof neun und LIT zwölf. Wenn die Gastgeberinnen also eine Serie starten, steht höheren Ambitionen nichts im Wege – auch wenn der TV nicht für die Aufstiegsrunde gemeldet hat.

PSV Recklinghausen – ASC 09 Dortmund – Die Chance ist groß, dass die beiden Ruhrgebietsklubs in der Abstiegsrunde nachsitzen müssen. Zumindest die PSV besitzt aber noch eine kleine Restchance auf Platz sechs, der zwei Punkte entfernt liegt. Dort allerdings steht Fritzlar mit drei Partien weniger. Umso gewichtiger könnte also das Revierderby im direkten Vergleich werden, sollte es gemeinsam in den Kampf um den Klassenerhalt gehen. Der ASC geht als Außenseiter in dieses Duell, steht er doch mit acht Punkten weniger auf dem neunten Rang und bereits sicher als Abstiegsrundenteilnehmer fest.

 

Staffel D

TSG Eddersheim – Fortuna Düsseldorf – Die Staffelmeisterschaft geht mit hoher Sicherheit an Mainz-Bretzenheim, für die Aufstiegsrunde hat Eddersheim nicht gemeldet – aber zumindest den zweiten Rang kann die TSG an diesem Wochenende im Topspiel der Staffel perfekt machen. Denn die Fortuna liegt aktuell auf Rang drei mit sechs Punkten Rückstand, allerdings hat der viertplatzierte Bayer 04 Leverkusen II ein Spiel und einen Verlustpunkt weniger und könnte beide noch überholen. Mit dem Vizetitel könnten die Gastgeberinnen eine absolut erfolgreiche Saison abrunden.

HSG Lumdatal – TB Wülfrath – Der Turnerbund ist an diesem Wochenende im Doppeleinsatz – und kann bei perfektem Verlauf einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Denn zunächst reisen die fünftplatzierten Wülfratherinnen zum Schlusslicht nach Lumdatal, einen Tag später gastieren die siebtplatzierten Mainzerinnen beim TB. Dort könnte Wülfrath also einen direkten Verfolger, aktuell zwei Zähler hinter dem TB, deutlich distanzieren. Sollte jedoch Mainz siegen, ist ein Hauen und Stechen zwischen Wülfrath, Gedern/Nidda, Mainz II und Köln um die Plätze fünf und sechs vorprogrammiert.

 

Staffel E

SG Kappelwindeck/Steinbach – SG Schozach-Bottwartal – Entscheidet diese Partie den Dreikampf um die beiden Plätze, die in die Aufstiegsrunde führen? Die Gastgeberinnen sind ärgster und einziger Verfolger des Spitzenduos aus Freiburg und Schozach-Bottwartal. Beide ließen nur gegeneinander jeweils zwei Punkte, die SGKS liegt mit vier Zählern Rückstand dahinter. Sollten die Gäste auch das Rückspiel gewinnen, hätten sie die Aufstiegsrunde sicher – und Steinbach nur noch Chancen, wenn Freiburg verlieren sollte.

SG BBM Bietigheim II – HSG Freiburg – Ein halbes Auge könnte also aus Steinbach rüber nach Bietigheim wandern. Denn hier versuchen die Breisgauerinnen, mit einem Auswärtssieg dafür zu sorgen, dass auch sie die Aufstiegsrunde bei einem Schozacher Erfolg feiern können. Allerdings ist die SG BBM nicht zu unterschätzen, verfügt sie als Zweite Mannschaft doch über weitreichendere Mittel – und ist trotz Platz vier bei bloß zwei Zählern Vorsprung auf Rang sieben noch längst nicht vor der Abstiegsrunde gesichert. Zumal die Plätze fünf bis sieben allesamt gegen schlechter gestellte Teams spielen, die bereits sicher in der Abstiegsrunde stehen.

 

Staffel F

TSV Haunstetten – TV Nellingen – Möglicherweise kann der TSV bereits an diesem Spieltag das zweite Aufstiegsrundenticket dieser Staffel hinter dem SV Allensbach lösen. Dazu benötigen die Haunstetterinnen aber nicht bloß einen Sieg über die siebtplatzierten Hornets, die müssen auch darauf setzen, dass der TSV Wolfschlugen parallel nicht beim HC Erlangen gewinnt. Wolfschlugen besitzt dank des gewonnenen direkten Vergleich nämlich noch die theoretische Chance, den TSV auf Rang vier abrutschen zu lassen. Dieser würde trotz des Aufstiegsrundenverzichts vom HCD Gröbenzell und Wolfschlugen nicht mehr zur Teilnahme berechtigen. Für Nellingen geht es bei zwei Punkten Rückstand auf Göppingen noch um den direkten Klassenerhalt.

HSG Würm-Mitte – TPSG Frisch Auf! Göppingen II – Die Göppingerinnen können mit einem Sieg den Klassenerhalt perfekt machen. Dann nämlich hätten die Gäste insgesamt schon 24 Punkte erreicht, die der TV Nellingen als letzter verbliebener Verfolger noch maximal schaffen könnte – und der direkte Vergleich spricht dank des hohen Heimsiegs für die Frisch Auf!-Frauen. Die Gastgeberinnen liegen auf Rang neun zumindest nach Punkten abgeschlagen zurück (acht Zähler Rückstand auf Rang sechs) und stehen sicher in der Abstiegsrunde. Das Feld könnte sich bei einer Heimniederlage vervollständigen.

(ENI)