Kirchhof empfängt Rödertal zum Duell der alten Bekannten
Gruppe 1
Frankfurter HC – SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim – Unterschiedliche Gefühlswelten: Der FHC steht nach der Auftaktniederlage in Rödertal bereits etwas unter Druck. Die 19:26-Niederlage war in dieser Spielzeit bereits die dritte Pleite gegen den HCR. Um nicht vom Start weg den Anschluss an die beiden oberen Ränge zu verlieren, müssen die Frankfurterinnen also am besten schon gegen Mainz punkten. Doch die Gäste gelten als Schwergewicht, die Mannschaft um Trainerin Ildiko Barna hat den Aufstieg als klares Ziel ausgegeben – und konnte gegen Kirchhof beim 22:22-Remis zum Auftakt einen Punkt erkämpfen, der besonders wichtig für die Moral werden kann. Denn trotz Rückstands hat sich die SG nicht aufgegeben und am Ende noch den Ausgleich geschafft. Diesen Schwung wollen die Gäste mitnehmen, um auch in Frankfurt ungeschlagen zu bleiben, wenngleich der FHC die ersten Punkte einfahren möchte.
SG Kirchhof – HC Rödertal – Treffen der alten Bekannten: Die SG und der HC trafen bereits zehn Mal in der 2. Bundesliga aufeinander, sieben Mal gingen die Bienen aus Rödertal als Sieger von der Platte. Doch der letzte Auswärtserfolg in Kirchhof liegt auch schon vier Jahre zurück – ehe beide Teams im Verlauf in die 3. Liga absteigen mussten. Nun hoffen beide auf die Rückkehr in die Zweitklassigkeit, der HCR schaffte mit dem Heimsieg gegen den Frankfurter HC auch einen vielversprechenden Start. Die SG musste sich hingegen trotz 22:20-Führung kurz vor Schluss gegen Bretzenheim mit einem 22:22-Remis begnügen. „Mit Kirchhof treffen wir auf einen Gegner, der sehr variabel und vor allem hart in der Abwehr spielt. Darauf müssen wir uns körperlich und mental einstellen“, sagt Bienen-Trainerin Maike Daniels. „Auswärts in Kirchhof zu spielen ist schön, dort geht es meistens hoch her.“
Gruppe 2
HSG Freiburg – TSV Haunstetten – Bereits unter Druck: Im Breisgau treffen die beiden bislang sieglosen Teams aufeinander. Freiburg unterlag zum Start dem SV Allensbach, die Haunstetterinnen verloren gegen Schozach-Bottwartal. Dabei ärgerte sich der TSV-Co-Trainer Herbert Vornehm über die Art und Weise: „Die zweite Hälfte war ganz schlecht von uns. Wir hatten im Spiel Möglichkeiten, um zehn Tore mehr zu erzielen. Haben diese aber nicht genutzt.“ Durch die Niederlagen haben sich für beide Teams die Chancen auf Platz eins vom Auftakt her verschlechtert – entsprechend stehen die HSG und der TSV im direkten Duell nun bereits unter Druck, im direkten Vergleich den Anschluss an die oberen Ränge herzustellen.
SG Schozach-Bottwartal – SV Allensbach – Wer schnappt sich die Tabellenführung und damit einen ersten Vorteil im Kampf um den Aufstieg? Zum Start konnten sowohl die SG als auch der SVA siegen, nun winkt die alleinige Spitzenposition. Das ist auch das erklärte Ziel der SG Schozach-Bottwartal: „Wir wollen hoch. Am liebsten würden wir den Sprung in die 2. Bundesliga als Gruppensieger schaffen“, sagt SG-Akteurin Denise Geier. „Wir haben ein starkes Team“, blickt die Spielerin nach dem geglückten Auftakt optimistisch in die kommenden Wochen. Doch auch die Allensbacherinnen haben mit dem Erfolg gegen Freiburg Selbstvertrauen getankt. „Im Hinblick auf nun drei Auswärtsspiele in Folge war dieser Sieg enorm wichtig“, erklärte Andreas Spiegel, Sportlicher Leiter der SVA-Frauen. Nun soll auch in der Fremde der erste Erfolg folgen.
(ENI)