Nächster Mainzer Anlauf - Topspiel im Bienenstock und Berlin-Derby
Staffel A
VfL Oldenburg II – HG O-K-T – Letzte Chance für die HG: Die Gäste rangieren aktuell auf Platz neun, haben aber bereits jetzt fünf Punkte Rückstand zum vor der Abstiegsrunde rettenden Ufer. Ein wenig besser sieht es da für den VfL aus, der mit zwei Punkten mehr direkt vor O-K-T auf Platz acht liegt und noch acht Partien zu absolvieren hat. Sollte die HG in Oldenburg verlieren, erscheint der Sprung auf Rang sechs bei noch fünf Spielen und mindestens fünf Punkten Rückstand unrealistisch, zumal der sechstplatzierte TSV Wattenbek an diesem Wochenende das noch punktlose Schlusslicht SV Werder Bremen II zu Gast hat.
SV Henstedt-Ulzburg – SFN Vechta – Nächster Schritt Richtung Aufstiegsrunde? Der SVHU steht mit einem komfortablen Vorsprung an der Tabellenspitze: zwei Punkte sind es auf den BV Garrel, sechs bereits auf die drittplatzierte HSG Mönkeberg/Schönkirchen. Mit einem Heimsieg über den fünftplatzierten SFN Vechta könnten die Gastgeberinnen also die nächste Hürde nehmen und das Ziel – Aufstiegsrunde und Staffelmeisterschaft – noch stärker ins Auge fassen.
Staffel B
HC Rödertal – Frankfurter HC – Spitzenspiel im Bienenstock! Der HCR geht bislang ohne Minuspunkt durch die Saison, hat bereits vorzeitig die Aufstiegsrunde perfekt gemacht – und empfängt nun den einzigen Verfolger von der Oder, der bloß zwei Verlustpunkte aus dem Hinspiel auf dem Konto hat, als Rödertal mit 35:30 in Frankfurt siegte. Nun geht es also um die Staffelmeisterschaft und das Punktekonto für die Aufstiegsrunde. „Wir haben an Ergebnissen bislang eine makellose Saison gespielt. Nun liegt es gegen den FHC an uns, diese Bilanz nicht bloß auszubauen, sondern wichtige Punkte zu sammeln“, sagt HCR-Trainerin Maike Daniels. „Ich weiß, dass die Mädels sich in jeden Ball, in jeden Wurf werfen und jeden Zweikampf mit Vollgas annehmen werden.“
Pfeffersport Berlin – Berliner TSC – Hauptstadtderby! Zwar kämpfen beide Mannschaften um den Klassenerhalt, doch scheinen die Rollen im Vorfeld dennoch klar verteilt. Denn Pfeffersport hat auf Rang sieben die deutlich bessere Ausgangslage als der Aufsteiger auf dem vorletzten Rang. Während die Gastgeberinnen den Klassenerhalt bei drei Punkten Rückstand auf Platz sechs noch nicht gänzlich abgeschrieben haben, ist die Abstiegsrunde für den TSC bereits sicher. Das Hinspiel ging mit 25:21 an Pfeffersport, den Erfolg wollen die Gastgeberinnen nun wiederholen und die eigene Chance am Leben halten.
Staffel C
TV Hannover-Badenstedt – Ibbenbürener SV - Die Rollen sind klar verteilt. Der TVHB ist daheim noch unbesiegt – diese weiße Weste soll auch gegen den Vorletzten halten. Ibbenbüren hingegen konnte in der Fremde bisher lediglich beim Tabellenletzten VfL Wolfsburg punkten. Zuletzt kassierten die Hannoveranerinnen eine derbe Niederlage beim BVB II. „Wir haben die Aufgabe in die Erfolgsspur zurückzufinden. Auch wenn noch lange nicht alle Spielerinnen wieder zur Verfügung stehen, wäre alles andere als ein Sieg eine Enttäuschung“, formuliert Coach Frank Käber.
Königsborner SV – Borussia Dortmund II – Im Nachbarschaftsduell kann der BVB II einen großen Schritt Richtung Klassenerhalt machen. Nach zuletzt sechs Siegen in teils beeindruckender Manier sind die Gäste richtig in Fahrt gekommen und auf Platz fünf geklettert. Der KSV wird auf Rang neun liegend indes nicht um die Abstiegsrunde herumkommen. „Königsborn zählt zu den kampfstarken Teams der Liga. Uns erwartet ein kleiner Hexenkessel“, erklärt Borussen-Coach Tobias Fenske.
Staffel D
TB Wülfrath – HSG Rodgau Nieder-Roden – Von der trügerischen Sicherheit des fünften Platzes wollen sich die Wülfratherinnen nicht blenden lassen. Schließlich liegt der Abstiegsrundenbereich bloß zwei Zähler entfernt – und die Baggerseepiratinnen der HSG stecken auf Rang neun mittendrin, haben aber noch die Hoffnung auf Rang sechs. Während die Gäste über Geschlossenheit ihre Chance suchen werden, setzen Michael Cisik und Jörg Büngeler vom TB auf das eigene Potenzial und eine sattelfeste Abwehr.
SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim – TuS Königsdorf – Ein Heimsieg für die Mainzer „Ischn“ – und die Aufstiegsrunde wäre so gut wie perfekt. Sollte parallel auch die drittplatzierte Fortuna aus Düsseldorf gewinnen, wären es zwölf Punkte Vorsprung bei noch sechs Partien und dem zuletzt verlegten direkten Duell. Dass aber die Bretzenheimerinnen, die noch ohne Verlustpunkt durch die Saison gehen, plötzlich alles verlieren, während zeitgleich Düsseldorf alles gewinnt und auch Eddersheim die Mainzerinnen noch überholt, erscheint absolut unrealistisch.
Staffel E
HSG Wittlich – HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler – Den Gastgeberinnen bietet sich in dieser Partie die große Chance, einen direkten Kontrahenten auszuschalten. Auf Platz sechs liegend nimmt Wittlich aktuell den begehrtesten Rang aller untenstehenden Teams ein – mit sechs Punkten Vorsprung auf die achtplatzierten Gäste. Im Erfolgsfall droht den Gastgeberinnen also bloß noch „Gefahr“ von der siebtplatzierten HSG St. Leon/Reilingen, die einen Punkt hinter der HSG liegt.
HSG Freiburg – HSG St. Leon/Reilingen – Bloß nicht patzen: In einer Woche steht das absolute Spitzenspiel der Staffel zwischen der zweitplatzierten HSG Freiburg und Spitzenreiter SG Schozach-Bottwartal an. Mit zwei Punkten Rückstand auf den verlustpunktfreien Tabellenführer hätten die Freiburgerinnen dann die Möglichkeit, die bislang einzige Niederlage aus dem Hinspiel auszumerzen und selbst an die Spitze zu klettern. Voraussetzung dafür ist aber ein Erfolg im Heimsieg gegen St. Leon eine Woche zuvor. Die Gäste kämpfen auf Platz sieben noch um den direkten Klassenerhalt und dürften ebenso motiviert sein.
Staffel F
SV Allensbach – TSV Haunstetten – Topspiel der Aufstiegsaspiranten! Zweitplatzierte Allensbacherinnen empfangen den drittplatzierten TSV – beide haben unter der Woche ihre Anmeldung zur möglichen Aufstiegsrunde eingereicht. In ebendiese werden die Punkte aus dem direkten Vergleich mitgenommen, sodass dieser Partie doppelt hohe Bedeutung zukommt. Aktuell ist der SVA dabei leicht im Vorteil, hat er doch auswärts in Haunstetten mit 25:21 gewonnen. Nun setzen die Gastgeberinnen um das Trainerteam Sandra Reichmann/Oliver Lebherz darauf, die individuellen Fehler abzustellen und defensiv sicherer zu agieren.
TV Nellingen – HC Erlangen – Wichtige Partie für den HCE beim früheren Bundesligisten. Nur ein Sieg hilft den Erlangerinnen weiter, bereits jetzt haben sie vier Punkte Rückstand auf Platz sechs – und drei auf Nellingen, das direkt vor dem HC auf Rang sieben liegt. Soll die Hoffnung auf den direkten Klassenerhalt weiterleben, müssen die Gäste nun gewinnen. Auf der anderen Seite können die gastgebenden Hornets einen direkten Verfolger distanzieren und den Druck auf den sechstplatzierten TuS Steißlingen erhöhen.
(ENI)