Pfeffersport und Möglingen wollen die Bilanz sauber halten
Gruppe I
Pfeffersport Berlin – TSV Altenholz – Die Runde um den Ligaverbleib hat gerade erst begonnen, da könnte Pfeffersport bereits für eine Situation sorgen, die einer Vorentscheidung gleichkäme. Mit 6:0 Punkten haben die Hauptstädterinnen nach drei von acht Partien bereits fünf Zähler Vorsprung auf den TSV Altenholz (5:5), dem ärgsten Verfolger hinter Berlin und dem SFN Vechta. Sollte Pfeffersport also siegen, würde das Polster auf sieben Zähler bei vier Spielen anwachsen – Ansporn genug für die Gastgeberinnen, möglichst früh Klarheit in die Klassenerhaltsfrage zu bringen. Und für die Gäste nahezu die letzte Chance, ein wenig Kontakt zu den beiden oberen Rängen zu halten.
Außerdem empfängt das punktlose Schlusslicht HV Chemnitz (0:6) den aktuellen Spitzenreiter SFN Vechta (7:1).
Gruppe II
SG Meißen/Riesa – HG O-K-T – Freud und Leid in einem Duell. Während für die Elbehexen der SG am Tabellenende bei sechs Punkten Rückstand die Drittliga-Lichter zusehends erlöschen und sich die Spielgemeinschaft anschließend auflöst, hat die HG beste Chancen auf den Klassenerhalt. Aktuell zwar auf Platz drei stehend, haben die Gäste aber gemeinsam mit dem einstigen Staffelrivalen SC Alstertal-Langenhorn jeweils erst zwei Minuspunkte auf dem Konto. Das soll im Fernduell mit SCALA, dem Thüringer HC II (7:3) und dem Berliner TSC (3:5) auch nach dem Spiel so bleiben.
Außerdem empfängt der Berliner TSC (3:5) auf Rang vier den zweitplatzierten SC Alstertal-Langenhorn (4:2).
Gruppe III
TuS Königsdorf – PSV Recklinghausen – Der Spitzenreiter bittet zum Spitzenspiel. Den Gruppenauftakt gestaltete Tabellenführer Königsdorf erfolgreich, gewann deutlich beim Königsborner SV. Und aus übertragenen vier Partien ging bloß das Gastspiel bei der HSG Gedern/Nidda verloren. Nun kann der TuS bei 8:2 Punkten also gegen drittplatzierte Recklinghäuserinnen einen weiteren Schritt Richtung Ligaverbleib gehen. Doch auch die PSV ist mit Selbstvertrauen durch den deutlichen Sieg über Schlusslicht HSG Lumdatal in die Runde gestartet und liegt gleichauf mit der zweitplatzierten HSG Gedern/Nidda (beide 6:4).
Parallel kommt es zum Duell zwischen Schlusslicht HSG Lumdatal (2:8) und dem fünftplatzierten Ibbenbürener SV (4:6), zudem trifft die zweitplatzierte HSG Gedern/Nidda (6:4) auf den viertplatzierten Königsborner SV (4:6).
Gruppe IV
HSG Kleenheim-Langgöns – ASC 09 Dortmund – Mit 4:2 Punkten steht der ASC trotz Platz drei in der Gruppe am besten da. Tabellenführer Kleenheim hat wie Verfolger Wülfrath bereits 5:5 Punkte. Nach dem Videostudium des Gegners zeigt ASC-Coach Dirk Niedergriese den gebotenen Respekt: „Die HSG agiert sehr temporeich, in der Abwehr mit einer 5:1- oder 6:0-Formation flexibel und verfügt vorne im linken Rückraum über eine Schlüsselspielerin.“ Doch im Erfolgsfall winkt die Tabellenführung. „Wir wollen uns können jedes der sechs Spiele gewinnen“, ist sich der ASC-Trainer sicher.
Außerdem empfängt die HSG Rodgau Nieder-Roden (4:4) auf Rang vier das Schlusslicht Hannoverscher SC (2:4).
Gruppe V
HSG Würm-Mitte – TV Möglingen – Bereit für den nächsten großen Schritt: Der TV Möglingen hat in der Gruppe alle Trümpfe in der Hand. In vier Spielen gab es vier Siege, verlustpunktfrei thronen die Gäste an der Spitze. Doch die HSG könnte aufschließen, hält mit 4:2 Punkten auf Rang drei am ehesten Anschluss an den Tabellenführer. Die Würmerinnen könnten es also wieder spannend machen, doch Möglingen setzt darauf, mit einem Sieg alle Teams bei noch drei Partien auf mindestens vier Zähler zu distanzieren.
Dazu empfängt der viertplatzierte HC Erlangen (2:4) das Schlusslicht HSG Hunsrück (2:8).
Gruppe VI
TV Nellingen – TG Pforzheim – Vorzeitige Rettung möglich. In der kleinsten Gruppe kann die TG Pforzheim den Klassenerhalt bereits an diesem Wochenende mit einem erneuten Sieg schaffen. Das Hinspiel gegen Nellingen gewann die TG vergangenes Wochenende mit 22:19, steht dadurch mit 6:0 Punkten komfortabel an der Spitze. Sollte nun der erneute Sieg über die Hornets gelingen, wären die Gäste gerettet. Nellingen hingegen möchte die bislang einzige Niederlage bei zuvor zwei Siegen schnell wettmachen und im gesicherten Bereich bleiben.
Außerdem kommt es zum Duell zwischen den punktlosen Teams TSG Ketsch II (0:4) und TS Herzogenaurach (0:4).
(ENI)