Nell-Gotta-Rodgau.jpg

Rodgauer Lebenszeichen im Hessen-Derby gegen Gedern/Nidda

14.02.2022

Staffel A

Erneuter Rückschlag: Mit der 28:29-Heimniederlage gegen den TSV Wattenbek hat die HSG Mönkeberg/Schönkirchen ihre gute Ausgangslage im Verfolgerfeld der Aufstiegsränge verspielt. Mit nun elf Verlustpunkten rutschte die HSG auf Rang vier ab, liegt nun vier Zähler hinter dem zweitplatzierten BV Garrel. Die Top Drei hielten sich indes schadlos: Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg löste die Aufgabe beim punktlosen Schlusslicht SV Werder Bremen II erwartet souverän mit 35:21, Garrel schaffte bei der HG O-K-T einen 26:24-Auswärtserfolg. Und auch der drittplatzierte Buxtehuder SV II gewann mit 32:31 beim TSV Altenholz. Einen direkten Konkurrenten im Kampf um den sicheren Klassenerhalt distanzierte der sechstplatzierte SC Alstertal-Langenhorn mit dem 28:23 über den SFN Vechta. Letztere liegen nun mit drei Zählern Rückstand auf Rang acht.

 

Staffel B

Auf Kurs Aufstiegsrunde: Mit dem 14. Sieg im 14. Spiel steht der HC Rödertal kurz vor dem Einzug in die Duelle um den Sprung in die 2. Bundesliga. Gegen den Berliner TSC gelang der Mannschaft von Trainerin Maike Daniels ein 36:25. „Als Trainerin ist es meine Aufgabe, die Leistung der Mannschaft kritisch zu sehen. Trotzdem bin ich heute nicht unzufrieden“, sagte Daniels. „Ich habe sehr viel probiert und auch in der Abwehr mit der 3:2:1 in der zweiten Hälfte ein neues Abwehrsystem spielen lassen. Da ist es normal, dass noch nicht alles klappt. Die entscheidenden Spiele haben wir noch vor uns. Dort muss meine Mannschaft die Top-Leistungen abrufen.“ Das Verfolgerduell entschied der drittplatzierte SC Markranstädt mit einem 27:24 über den Thüringer HC II für sich – liegt aber dennoch acht Zähler hinter dem zweitplatzierten Frankfurter HC. „Eine hervorragende Vorstellung, trotz der dünnen Mannschaftsdecke aufgrund der Verletzungen war es alles in allem eine super Mannschaftsleistung“, lobte SCM-Cheftrainer Rüdiger Bones seine Mannschaft. Keine Mühe hatte der SV Grün-Weiß Schwerin mit Schlusslicht SG Meißen/Riesa, am Ende stand ein 38:23 auf der Anzeigetafel. Bei Pfeffersport Berlin, aktuell auf Rang sieben, lebt der unterdessen der Traum vom direkten Klassenerhalt – beim HV Chemnitz gab es einen 27:24-Auswärtssieg.

 

Staffel C

Jahresauftakt geglückt: Im ersten Spiel 2022 schaffte der zweitplatzierte TV Hannover-Badenstedt einen 30:25-Erfolg über die PSV Recklinghausen. Die Niedersächsinnen bleiben zwei Zähler hinter Primus HSG Blomberg-Lippe II, der Germania Fritzlar mit 32:25 besiegte. Schlusslicht VfL Wolfsburg unterlag in eigener Halle dem LIT TRIBE mit 24:29, während der siebtplatzierte Hannoversche SC mit einem 30:28 gegen den Ibbenbürener SV wichtige Punkte für den direkten Klassenerhalt – oder aber den direkten Vergleich mit dem ISV in der Abstiegsrunde sammelte.

 

Staffel D

Souveränes Duo: Spitzenreiter SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim ist auf dem Weg in die Aufstiegsrunde weiter nicht zu stoppen. Der verlustpunktfreie Spitzenreiter entschied das Stadtderby gegen den 1. FSV Mainz 05 II mit 25:15 für sich. Und auch Verfolger TSG Eddersheim, fünf Zähler hinter dem Primus, war mit 24:20 bei Schlusslicht HSG Lumdatal erfolgreich. „Es war das erwartet schwere Spiel, der Gegner spielt eine unkonventionelle Abwehr und die Linie der Schiedsrichterinnen war schwer nachzuvollziehen. Bis zur 22. und ab der 34. Minute fand ich uns eigentlich okay“, sagte Eddersheim-Trainer Tobias Fischer. Auf Rang drei leistete sich Fortuna Düsseldorf im Verfolgerduell mit Bayer 04 Leverkusen II eine 25:30-Niederlage. Im Abstiegskampf zeigten unterdessen die bedrohten Teams Zähne: Die HSG Rodgau Nieder-Roden schaffte einen 20:17-Heimsieg über die HSG Gedern/Nidda. „Unter dem Strich war es vor allem eine herausragende Mannschaftsleistung, die uns den Sieg beschert hat“, lobte der Nieder-Rodener Coach Ergün Sahin. „Alle Spielerinnen haben den Kampf von der ersten bis zur 60. Minute angenommen und unsere schmerzlichen Ausfälle kompensiert.“ Die HSG Kleenheim/Langgöns besiegte den TB Wülfrath mit 31:24 – und der Vorletzte TuS Königsdorf schaffte mit einem 23:15 über den 1. FC Köln die wohl größte Überraschung.

 

Staffel E

Keine Überraschungen: Weiterhin unbeirrt an der Spitze zieht die SG Schozach-Bottwartal ihre Kreise. Ohne einen einzigen Verlustpunkt verteidigt die SG nach dem 40:20 über Schlusslicht HSG Hunsrück den Platz an der Sonne. Nur zwei Zähler dahinter folgt weiterhin die HSG Freiburg, die einen 31:19-Heimsieg gegen die HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler hinlegte. Wichtige Punkte für den Klassenerhalt sammelten auch die HSG St. Leon/Reilingen und der TV Möglingen. Die HSG schaffte bei der TG Pforzheim einen 26:23-Auswärtserfolg, während Möglingen die Partie bei der SG BBM Bietigheim II knapp mit 27:26 gewann.

 

Staffel F

Zurück in der Spur: Nach der Niederlage in Erlangen konnte der SV Allensbach mit einem 39:23 ein deutliches Erfolgserlebnis gegen die HSG Würm-Mitte feiern. Der SVA bleibt damit im Spitzentrio, allerdings weiterhin zwei Zähler hinter dem HCD Gröbenzell und dem spielfreien TSV Haunstetten. Der HCD löste seine Aufgabe beim TS Herzogenaurach souverän mit 28:17. Mit etwas Abstand auf Rang vier schaffte auch der TSV Wolfschlugen einen überzeugenden 31:24-Sieg beim TSV Heiningen. Der HC Erlangen bestätigte seine gute Form und besiegte Schlusslicht TuS Metzingen II mit 34:16. Für eine kleine Überraschung sorgte indes der abstiegsbedrohte TV Nellingen mit dem 29:25-Heimsieg über die TPSG Frisch Auf! Göppingen II auf Rang fünf.

(ENI)