Rödertal, Bretzenheim und SGSB klar auf Zweitliga-Kurs
Das Jahr 2021 neigt sich dem Ende. Ein guter Anlass, einmal auf die Staffeln zu blicken und zu schauen, wo es nach der Weihnachtspause richtig spannend wird.
Staffel A
Vorsprung eingebüßt: Durch die Niederlage bei der drittplatzierten HSG Mönkeberg/Schönkirchen hat Spitzenreiter SV Henstedt-Ulzburg die Minuspunkte drei und vier kassiert. Der Titelkampf scheint im neuen Jahr wieder an Spannung aufzunehmen, zwischen Henstedt, dem zweitplatzierten BV Garrel und der HSG liegen bloß noch drei Zähler – und auch der viertplatzierte Buxtehuder SV kann mit einem Punkt Rückstand hinter Mönkeberg noch eingreifen. Ab Platz fünf beginnt schließlich der Kampf um den Ligaverbleib, zwischen ihm und Rang neun liegen bloß zwei Zähler. Es wird ein wahres Hauen und Stechen zwischen SFN Vechta (13:11), SC Alstertal-Langenhorn (12:12), VfL Oldenburg II (12:12), HG O-K-T (12:12) und dem TSV Wattenbek um die Ränge fünf und sechs. Als eines der letzten Drittliga-Teams konnte Schlusslicht SV Werder Bremen II noch keinen einzigen Punkt einfahren.
Staffel B
Klare Verhältnisse: Der Kampf um die ersten beiden Plätze scheint frühzeitig entschieden. Der HC Rödertal dominiert die Liga mit neun Siegen in neun Spielen, dahinter lauert der Frankfurter HC, der bloß das Duell mit den Bienen verloren hat. Der drittplatzierte SC Markranstädt liegt mit acht Verlustpunkten abgeschlagen zurück. Spannender wird es da im Abstiegskampf, auch wenn vier der fünf Plätze ebenfalls vergeben scheinen. Schlusslicht SG Meißen/Riesa (3:19), Aufsteiger Berliner TSC (4:18), der HV Chemnitz und Pfeffersport Berlin (beide 6:14) haben nur noch geringe Chancen auf Rang sechs. Auch der siebtplatzierte SV Union Halle-Neustadt II hat bereits drei Zähler Rückstand auf den Thüringer HC II. Doch in Summe liegen zwischen den drittplatzierten Markranstädtern und Union II bloß vier Punkte Differenz.
Staffel C
Spannung pur: Ein Quartett kämpft in der West-Staffel um die ersten beiden Plätze. Bis kurz vor Jahresschluss hielt sich Spitzenreiter HSG Blomberg-Lippe verlustpunktfrei, erst die letzte Partie gegen den zweitplatzierten TV Hannover-Badenstedt ging verloren. Doch weil die Niedersachsen kurz darauf gegen den viertplatzierten Zweitliga-Absteiger SG Kirchhof verloren, liegen sie wieder zwei Zähler hinter der HSG. Kirchhof und der drittplatzierte LIT TRIBE liegen ihrerseits zwei Punkte hinter Hannover – zwischen diesen vier Klubs scheint sich der Aufstiegskampf zu entscheiden. Doch auch dahinter geht es eng zu. Vom bislang punktlosen Schlusslicht VfL Wolfsburg abgesehen, liegen zwischen Platz sechs und Platz elf bloß vier Zähler Differenz. Zwischen Borussia Dortmund II, dem Königsborner SV, PSV Recklinghausen, dem Hannoverschen SC (allesamt 10:14 Punkte) sowie dem ASC 09 und dem Ibbenbürener SV (beide 6:18) stehen spannende Duelle an.
Staffel D
Nicht zu stoppen: Kein Team schein die SG TSG/DJK Mainz-Bretzenheim in diesem Jahr stoppen zu können, in zwölf Spielen gab es für die Mannschaft von Trainerin Ildiko Barna zwölf Siege. Verfolger TSG Eddersheim liegt bereits fünf Zähler zurück – und hat damit selbst auch einen komfortablen Weihnachtsvorsprung auf die Verfolger um Fortuna Düsseldorf (12:8) und Bayer 04 Leverkusen II (14:10). Mit dem TuS Königsdorf, der HSG Kleenheim-Langgöns und der HSG Lumdatal scheint ein Trio im Kampf um Rang sechs bereits chancenlos, dafür geht es ab Platz vier mit dem 1. FC Köln (13:11) bis zu Rang neun und der HSG Rodgau Nieder-Roden (8:16) in den Wochen nach dem Jahreswechsel noch heiß her.
Staffel E
Eins aus Vier: Es zeichnet sich ab, dass aus dem Quartett zwischen Rang vier und sieben ein Team im Frühjahr in die Abstiegsrunde gehen muss. Zwischen der SG BBM Bietigheim II (13:9), der HSG St. Leon/Reilingen (11:9), dem TV Möglingen (11:11) und der HSG Wittlich (10:12) liegen bloß drei Zähler. An der Spitze ist aus dem spannenden Dreikampf vorerst wieder ein Zweikampf geworden. Weil die drittplatzierte SG Kappelwindeck/Steinbach die direkten Duelle gegen Spitzenreiter SG Schozach-Bottwartal und die HSG Freiburg verlor, stehen nun sechs Verlustpunkte zu Buche. Mit dem Erfolg im Spitzenspiel gegen Freiburg wahrte Schozach die weiße Weste mit 22:0 Punkten und elf glatten Siegen.
Staffel F
Spannender Spitzenkampf: Drei Teams liefern sich ein enges Rennen um die ersten beiden Plätze, wobei der TSV Haunstetten mit elf Siegen aus zwölf Partien und 22:2 Punkten aktuell die besten Karten hat. Dahinter liegen der HCD Gröbenzell und der SV Allensbach bei 20:4 Zählern gleichauf. Der TSV Wolfschlugen hat mit vier Verlustpunkten mehr auf dem vierten Platz zumindest den direkten Kontakt aktuell eingebüßt. Das scheint auch für die untere Ligahälfte ab Rang sieben zu gelten, den der TS Herzogenaurach aktuell mit 9:15 Punkten belegt. Vier Punkte beträgt der Rückstand auf den sechstplatzierten TuS Steißlingen.
(ENI)