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TVHB in Dortmund gefordert - Verfolgerduelle in Buxtehude und an der Oder

18.02.2022

Staffel A

Buxtehuder SV II – HSG Mönkeberg/Schönkirchen – Das Verfolgerduell: Der drittplatzierte BSV empfängt die viertplatzierte HSG. Während die Gäste – auch durch zuletzt zwei Niederlagen – bereits vier Punkte Rückstand auf Rang zwei haben, liegen die Buxtehuderinnen nur drei Punkte hinter dem BV Garrel. Eine neuerliche Niederlage könnte die Mönkebergerinnen allerdings in nicht mehr erwartete Abstiegssorgen bringen, denn Platz sieben liegt ebenfalls bloß vier Zähler entfernt.

BV Garrel – VfL Oldenburg II – Ein Duell mit einer Zweiten Mannschaft gleich immer so ein wenig einer Wundertüte. Dennoch geht der BV auf Rang zwei als klarer Favorit in das Duell mit dem achtplatzierten VfL. Garrel könnte den Platz, der zur Aufstiegsrunde berechtigt, zementieren – die Oldenburgerinnen indes würden mit einem Sieg nach Punkten zum sicheren sechsten Rang aufschließen.

 

Staffel B

Thüringer HC II – HC Rödertal – Während die Rödertalbienen weiterhin ohne Verlustpunkt souverän an der Tabellenspitze auf die Aufstiegsrunde zusteuern, steckt der THC mitten im Abstiegskampf und erlebte zuletzt eine wahre Achterbahn: erst das enttäuschende Remis gegen Meißen/Riesa, dann der überraschende Sieg gegen Rostock – und zuletzt Niederlagen in Schwerin und Markranstädt. Doch HCR-Trainerin Maike Daniels warnt vor den Gastgeberinnen: „Die zweite Mannschaft des THC hat bisher eine solide Saison gespielt. Wir treffen auf eine junge Mannschaft, die schon im Hinspiel gezeigt hat, dass sie flexibel spielen kann und immer an sich glaubt. Wir wissen, dass wir am Sonntag an unsere Grenzen gehen müssen, um die zwei Punkte mitzunehmen – schließlich haben auch Mannschaften aus dem oberen Tabellendrittel dort schon Punkte abgeben müssen.“

Frankfurter HC – SC Markranstädt – Auch an der Oder steigt ein Verfolgerduell, der zweitplatzierte FHC empfängt den drittplatzierten SCM. Dass die Gäste den Frankfurterinnen in der Tabelle noch gefährlich werden können, ist aber eher unwahrscheinlich – schließlich liegen die Gastgeberinnen bereits acht Zähler vor Markranstädt. Ein Heimsieg erhöht demnach die Chancen, dass sich der FHC vorzeitig für die Aufstiegsrunde qualifiziert und dem verlustpunktfreien Spitzenreiter Rödertal bei selbst bloß zwei Minuspunkten dicht auf den Fersen bleibt.

 

Staffel C

Borussia Dortmund II – TV Hannover-Badenstedt – Nach einem durchwachsenen Start in die Saison hat der BVB zuletzt einen Lauf. Der klare Derbysieg über den ASC 09 im Dezember war ein beachtlicher Start in einen Siegeszug, der nun schon fünf Spiele andauert. Unter anderem wurde der Tabellenvierte LIT TRIBE in eigener Halle besiegt. Dortmund ist jetzt in der Saison angekommen und möchte seinen Siegeszug garantiert fortführen. Hannover freut sich auf das erste Auswärtsspiel im Jahr 2022 und reist motiviert in den Westen. Das Hinspiel, damals gab es einen eindeutigen 37:25-Heimerfolg, sollte nicht zu sehr in den Köpfen der Spielerinnen rumspuken, denn wie bereits erwähnt, ist der BVB inzwischen wesentlich stabiler geworden.

ASC 09 Dortmund – HSG Blomberg-Lippe II – Eine hohe Hausnummer erwartet den ASC. Nach zuletzt mehreren spielfreien Wochenenden aufgrund diverser Corona-Ausfälle empfangen die Aplerbecker nun ohne Spielpraxis den Spitzenreiter. Dabei brauchen die Gastgeberinnen dringend Punkte gegen die drohende Abstiegsrunde. Mit 23:37 hatte der ASC allerdings im Hinspiel schon deutlich das Nachsehen. Für die Gäste könnte es ein weiterer großer Schritt in Richtung Aufstiegsrunde werden.

 

Staffel D

TB Wülfrath – TuS Königsdorf – Zwar liegen die Königsdorferinnen auf dem vorletzten Platz, doch es gibt allerhand Warnsignale für den TB: Da ist zum einen das Hinspiel, das die Wülfratherinnen bereits mit sechs Treffern verloren. Außerdem konnten die Gäste erst am vergangenen Wochenende mit dem Sieg über Köln überraschen und Selbstvertrauen tanken, während die Gastgeberinnen in Kleenheim unterlagen. Da zudem die Liga zwischen Königsdorf und dem fünften Platz mit fünf Zählern Differenz absolut spannend ist, dürfen sich beide Teams keinen unnötigen Punktverlust mehr erlauben.

TSG Eddersheim – TSV Bayer 04 Leverkusen II – Um im Kampf um die Aufstiegsrunde weiterhin beste Karten auf Rang zwei zu besitzen, müssen die Eddersheimerinnen am Wochenende den Leverkusener Nachwuchs besiegen. „Wer richtig gute Talente sehen möchte, sollte sich dieses Spiel nicht entgehen lassen“, lobt auch TSG-Coach Tobias Fischer die Jugendarbeit der Gäste. Im Hinspiel siegten die Gastgeberinnen mit 29:27. „Wir stellen seit Jahresbeginn eine wesentlich bessere Abwehr. Das ist gegen Leverkusen auch absolut notwendig. Wenn wir dann noch ins Tempospiel kommen, ist alles prima“, sagt Fischer.

 

Staffel E

HSG DJK Marpingen-SC Alsweiler – TSG Ketsch II – Im Hinspiel gerieten die Juniorbären aus Ketsch mit 28:35 mächtig unter die Räder – das wollen die Gäste nun besser machen. Trotz personell dünner Decke setzt die TSG dabei auf die starken Eindrücke aus der Partie gegen Freiburg. „Daran wollen wir anknüpfen. Und wenn wir die technischen Fehler halbieren, fahren wir nicht chancenlos nach Marpingen“, sagt Andrea Feuerstein von der TSG Ketsch.

HSG Wittlich – SG BBM Bietigheim II – Der Kampf um den Klassenerhalt ist in vollem Gange: Die besseren Karten besitzt in diesem Duell bislang der Gast aus Bietigheim auf Rang fünf, vier Zähler vor den Wittlicherinnen, die den siebten (und damit ersten Abstiegsrunden-) Platz belegen. Ein Heimsieg könnte der HSG jedoch den sechsten Rang bringen und auch BBM wieder stärker in den Sog ziehen. Mit einem Auswärtserfolg würden sich die Bietigheimerinnen indes ein noch größeres Polster verschaffen.

 

Staffel F

SV Allensbach – TuS Steißlingen - Das Hegau-Bodensee-Derby steigt zum zweiten Mal in der 3. Liga. Das Hinspiel konnten die Allensbacherinnen mit 29:24 für sich entscheiden und die Vorzeichen scheinen auch für das Rückspiel klar zu sein. Der SVA steht auf dem zweiten Tabellenplatz und möchte weiter Pluspunkte sammeln. Steißlingen belegt aktuell als Aufsteiger einen guten sechsten Rang, muss aber durchaus noch nach unten schauen, denn die Plätze sieben bis zwölf gehen in die Abstiegsrunde. Ein Derby hat jedoch seine eigenen Gesetze und die aktuelle Situation mit einer hohen Anzahl an Coronafällen, führt in vielen Spielpaarungen immer wieder zu spannenden Voraussetzungen.

HC Erlangen – TSV Heiningen – Ein Heimsieg ist Pflicht, denn er ist die wohl letzte Chance für den HCE, noch einmal in den Kampf um den sicheren Klassenerhalt auf Rang sechs einzugreifen. Sechs Partien haben die Erlangerinnen noch vor der Brust, der begehrte sechste Platz liegt vier Zähler entfernt. Und selbst wenn es am Ende nicht dafür reichen sollte, so wäre ein Erfolg über den elftplatzierten TSV umso wichtiger, weil es in der Abstiegsrunde dann auch um die direkten Punkte gegeneinander ginge. Mit 31:18 siegte der HCE im Hinspiel – und will diesen Erfolg nun auch daheim wiederholen.

(ENI)