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05.05.2019

Zunächst tat sich der Titelkandidat scher. Erst in der 20. Minute gelang Janos Seidtmann  vor 750 Zuschauern in der ausverkauften OSPA-Halle die erste Rostocker Führung. Die Gastgeber setzten sich nach der Pause Stück für Stück ab und bogen spätestens mit dem Treffer zum 25:19 durch Michael Höwt (50.) auf die Sieger- und somit auch auf die Meisterstraße ein. Nach dem Schlusssignal und nachdem die ersten Jubeltänze zu Ende getanzt wurden, ehrte Peter rauch, Präsident des Handballverbandes Mecklenburg Vorpommern, den neuen Titelträger. Der trifft in der 1. Runde der Aufstiegsrelegation auf die HSG Krefeld. Der 35:24-Auswärtssieg von Verfolger Hildesheim bei der DHK Flensborg war somit wertlos.

Im Abstiegskampf sind die Entscheidungen ebenfalls gefallen: Neben dem bereits feststehenden Absteiger müssen auch der MTV Braunschweig (31:32 beim SV Anhalt Bernburg) und die SG Flensburg-Handewitt II (23:32 bei den Füchsen Berlin II) zurück in die Oberliga.

In der Südstaffel kommt es tatsächlich zu einem Novum: Zwischen dem TSV Neuhausen/Filder und dem TV Willstätt kommt es zu einem Entscheidungsspiel. Nachdem der MadDogs aus Neuhausen den TuS 04 Dansenberg zu hause mit 30:20 schlugen und der TV Willstätt in eigener Halle gegen die Rhein-Neckar Löwen II mit 23:30 Unterlagen, weisen beide Teams 20:40 Punkte auf. Die beiden direkten Duelle endeten beide mit einem 28:26-Erfolg des Auswärtsteams. Nun werden zwei weitere Spiele die Abstiegsfrage klären müssen.

Ob es noch eine vorsorgliche Relegation der vier Tabellen-14. geben wird, steht noch nicht fest. Bis heute Abend können sich die betreffenden Vereine ihre Bereitschaft erklären.