202002111_Zhalenspiel#22
Die ersten handballerischen Gehversuche machte der Rückraumspieler beim TSV Ellerau. Dann ging es in die Jugend zum HSV Hamburg in die Jugendbundesliga. Bei den Hanseaten schnupperte der wurfgewaltige Halblinke auch Erstligaluft, sammelte die meisten Spielanteile beim damaligen Zweitligisten Henstedt-Ulzburg. Von dort verschlug es ihn zum TV Hüttenberg, mit der den Aufstieg in die „Stärkste Liga der Welt schaffte“. Und nach Hamburg, Henstedt und Hüttenberg sollte auch die nächste Station mit einem „H“ beginnen: Hagen. Nachdem die Verantwortlichen erfahren hatten, dass Stefans Vertrag in Hüttenberg ein Jahr vor Ablauf aufgelöst werden sollte, machten die Eintracht-Macher schnell Nägel mit Köpfen und sicherten sich die Dienste des Norddeutschen.
Nicht nur in dieser Spielzeit wurde Stefan von Verletzungen zurückgeworfen. Im Herbst 2019 hinderte ihn eine Schambeinentzündung daran, seine volle Leistungsfähigkeit zu entfalten. Das scheint nun der Fall zu sein: Im Spitzenspiel gegen den Longericher SC markierte der Rechtshänder statte 13 Treffer und war von der ohnehin guten LSC-Abwehr nicht zu bremsen und war somit ein maßgeblicher Wegbereiter für sein Team zum siebten Sieg in Folge.
cb