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Altenholz jubelt auf dem Sofa - Trio kann Aufstiegsrunde buchen

04.03.2022

Staffel A

TSV Altenholz – VfL Fredenbeck – Den Einzug in die Aufstiegsrunde feierte der TSV Altenholz am Mittwochabend auf dem Sofa: Durch die Niederlage von Verfolger Oranienburg gegen Schwerin ist dem TSV der zweite Platz hinter Potsdam sicher. Doch ein wenig Restmotivation bleibt noch, schließlich soll das letzte Heimspiel vor besagter Aufstiegsrunde erfolgreich verlaufen. Zu Gast ist Schlusslicht Fredenbeck, das mit bloß drei Punkten schon seit längerer Zeit als sicherer Abstiegsrunden-Kandidat feststeht. Die Rollen sind also klar verteilt.

Mecklenburger Stiere Schwerin – HSG Ostsee – Der Sieg im Nachholspiel über den Oranienburger HC am Mittwoch hat den Stieren einen kräftigen Schub verpasst, den sie nun in das möglicherweise vorentscheidende Duell um den Klassenerhalt mitnehmen wollen. Drei Punkte liegen die Schweriner auf Rang sechs vor der siebtplatzierten HSG. Sollten die Hausherren das Spiel gewinnen, wäre der Klassenerhalt perfekt. Die Gäste hingegen wollen auf einen Punkt an die Stiere heranrücken und in den beiden übrigen Partien die Chance wahren, doch noch Platz sechs zu erreichen.

 

Staffel B

Wilhelmshavener HV – OHV Aurich – Spitzenspiel in Wilhelmshaven mit vorentscheidendem Charakter: Spitzenreiter WHV reicht bereits ein Punkt gegen den drittplatzierten OHV, um die Aufstiegsrunde auf den ersten beiden Rängen fest zu buchen. Noch können die Auricher den Tabellenführer mit einem Erfolg im direkten Duell aber abfangen. Wie eng es in diesem Spitzenduell zugehen kann, zeigte auch das Hinspiel, in dem sich die Wilhelmshavener erst kurz vor Schluss mit 29:28 den Sieg sicherten.

TuS Spenge – Ahlener SG – Auch der TuS könnte den Aufstiegsrundeneinzug vorzeitig perfekt machen. Auf Platz zwei liegend wären ein Sieg über die fünftplatzierte ASG bei gleichzeitiger Auricher Niederlage in Wilhelmshaven vorentscheidend, die beiden begehrten Plätze an der Spitze damit zwei Spieltage vor Ende vergeben. Ein Torfestival ist mit beiden Angriffsreihen garantiert, das Hinspiel in Ahlen entschied Spenge mit 36:34 für sich.

 

Staffel C

MTV Braunschweig – HSV Hannover – Bei noch drei Partien besteht für den HSV noch eine kleine Chance auf den sicheren sechsten Platz. Die will das Team von Trainer Robin John weiterhin wahren. „Wir hauen in jedem Spiel alles rein uns schauen, was dabei rauskommt“, erklärte der Coach vor der Partie beim viertplatzierten MTV, der nicht mehr an die oberen Plätze herankommt, aber auch bereits ein sicheres Polster für den Klassenerhalt angesammelt hat. Die Hannoveraner liegen indes zwei Punkte hinter dem SC DHfK Leipzig II auf Rang sieben.

SC Magdeburg II – TSV Burgdorf II – Die Saison wird für Burgdorf wohl in die Verlängerung gehen. „Ich gehe davon aus, dass uns die Abstiegsrunde nicht erspart bleibt“, sagtTSV-Coach Heidmar Felixson. Der Rückstand auf den rettenden Platz sechs ist zu groß geworden. „Für uns gilt es jetzt Platz sieben oder acht zu sichern, um in der nächsten Runde die bestmögliche Ausgangsposition zu haben.“ Dazu gehört auch, sich beim SC Magdeburg II weiteres Selbstvertrauen zu holen. „Wir haben in den letzten Spielen gezeigt, dass wir wieder in der Spur sind, bei uns ist ein ganz anderer Spielfluss zu sehen“, so Felixson. Er erwartet gegen den Tabellendritten ein Spiel auf Augenhöhe: „Das sind zwei junge Teams, die voll auf Tempo setzen. Das wird sicherlich interessant.“

 

Staffel D

TuS Volmetal – HSG Krefeld Niederrhein – Erneute Chance zum finalen Schritt: Nachdem die Krefelder Partie gegen Menden zuletzt verschoben werden musste, bietet sich der HSG nun erneut die Möglichkeit, mit einem Sieg die Aufstiegsrunde perfekt zu machen. Statt gegen Schlusslicht Menden nun also gegen beim Vorletzten in Volmetal, was die Ausgangslage kaum verändert. Die Krefelder gehen hochfavorisiert in diese Partie, schon das Hinspiel entschieden sie klar und deutlich mit 37:24 für sich.

VfL Gummersbach II – TuSEM Essen II – Westvergleich zweier Zweiter Mannschaften. Und für den VfL geht es noch immer um den Klassenerhalt, der auf Rang sieben liegend mit einem Punkt Rückstand auf Platz sechs weiterhin greifbar ist. Die Gäste aus Essen stehen bereits als sicherer Teilnehmer der Abstiegsrunde fest, doch sollte auch Gummersbach daran teilnehmen müssen, würde der direkte Vergleich wieder ins Spiel kommen. Für beide Teams geht es also um einiges. Und die Hausherren dürften nach der 26:37-Niederlage im Hinspiel mehr als gewarnt sein.

 

Staffel E

HSG Bieberau-Modau – HC Erlangen II – Durch zuletzt zwei Niederlagen haben die Falken aus Groß-Bieberau vorzeitig die Segel in Sachen Aufstiegsrunde gestrichen. Ganz ohne Druck auf dem Kessel geht die HSG aber nicht in die Saisonschlussphase, denn die Plätze drei bis acht liegen dicht an dicht – und auch die viertplatzierten Falken könnten im Worst-Case noch abrutschen. Deshalb hoffen die Gastgeber auf mindestens einen Punkt, um die völlige Sicherheit zu haben, wohlwissend, dass es gegen den zweitplatzierten HCE sehr schwer werden dürfte.

TV Gelnhausen – HSG Rodgau Nieder-Roden – Mit Selbstvertrauen gehen die Baggerseepiraten in das Duell beim TV Gelnhausen. Dank des überraschenden 26:21-Heimsiegs unter der Woche über Spitzenreiter Hanau haben sich die Gäste in die komfortable Situation gebracht, den Klassenerhalt selbst in der Hand zu haben. Mit einem Sieg beim achtplatzierten TVG wären die sechstplatzierten Baggerseepiraten weder von den Hausherren noch vom siebtplatzierten TV Kirchzell zu verdrängen, es winkt sogar der Sprung auf Platz vier. Für Gelnhausen ist es also beinahe die letzte Chance auf Platz sechs, wenngleich auch Dutenhofen-Münchholzhausen II auf Rang fünf bloß zwei Zähler entfernt liegt.

 

Staffel F

SG Leutershausen – TSB Heilbronn-Horkheim – Die SGL kann mit einem Sieg den finalen Schritt in die Aufstiegsrunde machen. Und trotz der knappen 31:32-Niederlage bei den Junglöwen gehen die Gastgeber mit mächtig Selbstvertrauen ins Staffelfinale, schließlich boten sie dem Spitzenreiter einen Vergleich auf Augenhöhe. „Wir spielen zu Hause und sind uns unserer Stärken bewusst. Vor allem nach den letzten Spielen, aus denen wir ein positives Gefühl mitnehmen“, erklärte Rückraumspieler Kevin Bitz. Doch die Heilbronner stecken auf Rang sechs mitten im Kampf um den Klassenerhalt – für beide Seiten steckt viel in diesem Duell.

HG Saarlouis – TVG Großsachsen – Im Heimspiel gegen die TVG kann die HGS den sicheren Klassenerhalt perfekt machen. Das Szenario ist also wie gemacht für die Saarlouiser, die mit einer stimmungsvollen Kulisse in der eigenen Halle rechnen dürfen. Die Großsachsener gehen mit der Einstellung in dieses Duell, absolut nichts zu verlieren zu haben – wenngleich ein Überraschungserfolg bei der HG einen kräftigen Schub für das abschließende Heimspiel gegen Haßloch geben dürfte.

 

Staffel G

TSV Blaustein – VfL Pfullingen – Erster Matchball für den VfL: Nach dem sensationellen Sieg über Staffel-Meister Konstanz könnten die Pfullinger mit einem Punktgewinn in Blaustein am Wochenende das zweite Aufstiegsrundenticket lösen, sollte Verfolger Fürstenfeldbruck zeitgleich beim Spitzenreiter verlieren. Zwar ist der TSV Vorletzter, doch sind die Gäste aufgrund überraschender Heimergebnisse der Blausteiner gewarnt. „Das wird ganz sicher kein Selbstläufer und wir wissen alle, dass wir das Spiel auch wieder mit der richtigen Einstellung und Emotionalität angehen müssen“, sagte VfL-Keeper Simon Tölke.

HC Oppenweiler/Backnang – TSG Söflingen – Dem HCOB bietet sich nach zuletzt sechs Siegen in Serien die Möglichkeit, den vierten Rang zu sichern. Ein Tabellenplatz, von dem Trainer Matthias Heineke findet, „dass er über die Saison hinweg unsere Leistung widerspiegeln würde.“ Mit Blick auf die Tabelle und aufs Hinspiel sind die HCOB-Handballer Favorit, wobei Heineke Respekt vor der Söflinger Leistung hat. „Sie bereiten fast allen Gegnern Probleme und sind oft bis in den Schlussminuten bei der Musik. Sie stehen in der Tabelle vor Teams, die man vor der Runde als besser besetzt eingestuft hat. Das zeigt, dass sie viel aus ihren Möglichkeiten machen und eine große Stärke im Kollektivaufweisen.“

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(ENI)