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Braunschweig und Aurich können die letzten Tickets lösen

13.05.2022

Gruppe A

Mecklenburger Stiere Schwerin – MTV Braunschweig – In der Dreierkonstellation hat es der MTV Braunschweig nun im abschließenden Spiel selbst in der Hand, ob man selbst in den DHB-Pokal einzieht, oder der spielfreie Oranienburger HC auf dem Sofa jubeln darf. Mit 5:3 Punkten thront aktuell noch der OHC an der Spitze, in vier Partien schaffte das Team drei Remis – davon zwei gegen Braunschweig. Der MTV lauert mit 4:2 Punkten auf Rang zwei – und hätte im Falle eines Unentschiedens gegen die Stiere (1:5 Punkte) das Ticket durch den gewonnenen direkten Vergleich mit Oranienburg sicher. Der OHC wird also Schwerin die Daumen drücken – und Braunschweig höchst motiviert in die Partie gehen.

 

Gruppe B

OHV Aurich – Longericher SC Köln – Letzte Chance für die Handballer aus Köln, das Ticket zum DHB-Pokal zu lösen. Nur wenn die Domstädter bei Spitzenreiter Aurich mit drei Toren Differenz siegen und der OHV anschließend beim punktlosen Schlusslicht Ahlener SG verliert, können sie den Gastgebern den ersten Platz noch wegschnappen. Entsprechend einfach ist die Rechnung für den verlustpunktfreien Tabellenführer: Geht die Partie gegen Köln nicht verloren, sind Gruppensieg und Pokaleinzug perfekt.

Außerdem empfängt Schlusslicht Ahlener SG (0:8) das drittplatzierte Team HandbALL-Lippe II (4:6).

 

Gruppe C

HG Saarlouis – TuS Dansenberg – Das Saar-Pfalz-Derby beschließt eine Spielzeit, die für beide Mannschaften aufregend war – und für Dansenberg immerhin mit dem Gruppensieg im Ligapokal und der Qualifikation zum DHB-Pokal 2022/2023 endete. Nun wollen sich beide Seiten mit einem Erfolg in die Sommerpause verabschieden. Die HG Saarlouis zeigte dabei zuletzt mit vier Punkten gegen Gelnhausen und Gummersbach II aufsteigende Form. Das Hinspiel ging indes mit 28:26 an den TuS.

Außerdem reist der zweitplatzierte TV Gelnhausen (5:5) zum Schlusslicht VfL Gummersbach II (2:8).

 

Gruppe D

SG Leutershausen – HBW Balingen-Weilstetten II – Es ist das Finale um den Gruppensieg – während die SGL das Ticket zum DHB-Pokal 2022/2023 bereits sicher hat (der HBW darf als Zweite Mannschaft nicht teilnehmen) geht es nun um das letzte Saisonziel: „Wir wollen Gruppenerster werden“, formulierte Leutershausens Coach Marc Nagel vor Pokalauftakt. Dabei müssen die Hausherren die Hinspielniederlage in Balingen ausmerzen, dort unterlag die SGL mit 32:35. Unterschätzt wird der Gegner keineswegs: „Das sind alles Spieler, die zum Teil aus der A-Jugend kommen, top ausgebildet sind und schon auf hohem Niveau spielen“, erklärte Nagel.

Parallel hat Schlusslicht HSG Rodgau Nieder-Roden (2:8) den drittplatzierten SV Salamander Kornwestheim (2:8) zu Gast.

 

Gruppe E

HC Oppenweiler/Backnang – HC Erlangen II – Der Gruppenausgang ist bereits entschieden, Erlangen II feiert den Gesamtsieg und Fürstenfeldbruck startet als Zweitplatzierter im DHB-Pokal. Für den HCOB ist es dennoch sportlich reizvoll, zum Abschluss gegen die erfolgreichste Mannschaft des Wettbewerbs zu spielen. Wobei sich angesichts der konstant guten Ergebnisse der Erlanger – nicht nur im Ligapokal, sondern als Staffelsieger der Gruppe E zuvor auch in der Hauptrunde – die Frage stellt: sind die Franken derzeit überhaupt irgendwie zu bremsen? HCOB-Trainer Matthias Heineke findet das nicht, „und das wollen wir am Samstag auch zeigen.“ Schwer sei die Aufgabe auf jeden Fall, der HCOB tapste in Erlangen selbst im Dunkeln, aber mit einer Topleistung bestehe sehr wohl eine Chance auf einen finalen Heimsieg. Konkret kann das bedeuten: „Wir müssen im Angriff geduldig sein und viele Tore werfen. Und wir dürfen nur wenig leichte Fehler machen, um ihre Konter zu kontrollieren.“

Außerdem empfängt Schlusslicht TSB Heilbronn-Horkheim (0:10) den zweitplatzierten TuS Fürstenfeldbruck (6:4).

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(ENI)