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Dansenberg und Leutershausen ziehen in den DHB-Pokal ein

09.05.2022

Gruppe A

Kuriosum: Der Oranienburger HC hat die Gruppe ohne Niederlage abgeschlossen, muss aber am kommenden Wochenende noch um den Gruppensieg und die Teilnahme am DHB-Pokal 2022/2023 bangen. Denn in vier Spielen schaffte der OHC drei Remis, das jüngste mit 28:28 beim MTV Braunschweig. Mit 5:3 Punkten ist Oranienburg also aktuell Spitzenreiter, kann aber noch vom MTV (4:2) überholt werden, sollte dieser bei den Mecklenburger Stieren Schwerin (1:5) gewinnen. Und: Auch ein Remis würde Braunschweig in die Karten spielen, denn im direkten Vergleich würde das 29:29 im Hinspiel beim OHC mit einem Auswärtstreffer mehr zugunsten der Niedersachsen entscheiden.

 

Gruppe B

Torreich spitze: Der OHV Aurich verteidigt die Tabellenführung und kann bereits am kommenden Wochenende das Ticket zum DHB-Pokal lösen. Beim Team HandbALL-Lippe II feierte der OHV einen 43:34-Auswärtssieg und thront mit 8:0 Punkten an der Spitze der Gruppe – dabei fiel der Sieg am Ende nach zwischenzeitlicher 30:29-Führung recht deutlich aus. „Hinten raus haben uns die Körner gefehlt“, sagte THL-Akteur Dominik Schmidt. Einzig der Longericher SC Köln (6:4) könnte die Auricher nun noch abfangen – am kommenden Wochenende kommt es zum entscheidenden direkten Duell. Nun zumindest erledigten die Kölner die Pflicht mit einem 38:31-Sieg gegen das punktlose Schlusslicht Ahlener SG.

 

Gruppe C

Erneut erfolgreich: Der TuS Dansenberg ist DHB-Pokal-Teilnehmer im kommenden Jahr. Nach dem Ausrutscher des TV Gelnhausen gegen Gummersbach II gewann Dansenberg auch das Rückspiel gegen den TVG mit 31:27 und ist bei 9:1 Punkten nicht mehr von der Spitze der Gruppe zu verdrängen. „Meine Mannschaft hat einen großartigen Fight in Gelnhausen abgeliefert. Jetzt freuen wir uns auf das Bonusspiel in der ersten DHB-Pokalrunde“, sagte TuS-Interimscoach Marco Sliwa. Die Gelnhauser liegen mit 5:5 Zählern auf Rang zwei vor der HG Saarlouis (4:6), die ihr Spiel gegen Schlusslicht VfL Gummersbach II (2:8) mit 38:37 gewinnen konnte, aber auch keine Chance mehr auf den Gruppensieg und die Pokalteilnahme hat.

 

Gruppe D

Ticket vergeben: Der Gruppensieg ist noch offen, die Teilnahme am DHB-Pokal 2022/2023 ist indes geklärt. Die SG Leutershausen wird am Turnier teilnehmen, nachdem sie die HSG Rodgau Nieder-Roden mit 35:25 besiegen konnte und nicht mehr aus den Top Zwei zu verdrängen ist. „Ich bin vor allem mit der ersten Halbzeit zufrieden“, urteilte SGL-Coach Marc Nagel. Punktgleich mit dem HBW Balingen-Weilstetten II (beide 8:2) geht es am finalen Spieltag im direkten Duell noch um den Sieg der Gruppe. Weil Balingen als Zweite Mannschaft aber nicht in den Pokal einziehen kann, geht der Platz automatisch an die SGL. Der HBW löste seine Aufgabe gegen den SV Salamander Kornwestheim mit 31:28 ebenso erfolgreich, der SVSK steht – wie auch Rodgau Nieder-Roden – bei 2:8 Punkten und kann dem Top-Duo nicht mehr gefährlich werden.

 

Gruppe E

Alles entschieden: Bereits einen Spieltag vor dem Ende sind sämtliche Platzierungen in der Gruppe geklärt. Der HC Erlangen II hat sich mit einem 38:27-Sieg über Verfolger TuS Fürstenfeldbruck den Gruppensieg bei 10:0 Punkten gesichert. Die Fürstenfeldbrucker dürften es verschmerzen können – ihnen steht nämlich als Zweitplatzierter hinter einer Zweiten Mannschaft die Teilnahme am DHB-Pokal zu. Rang zwei ist dem TuS (6:4) nicht mehr zu nehmen, weil er beide Spiele gegen den HC Oppenweiler/Backnang (4:6) gewinnen konnte, der auf Rang drei einläuft und seine Aufgabe gegen das punktlose Schlusslicht TSB Heilbronn-Horkheim (0:10) mit 38:31 erfolgreich löste. „Kompliment, wie meine Mannschaft das kämpferisch gelöst hat“, erklärte HCOB-Coach Matthias Heineke nach dem Derbysieg.

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(ENI)