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Die Spitzenreiter leisten sich keine Ausrutscher zum Jahresauftakt

17.01.2022

Staffel A

Kaum noch zu stoppen: Der VfL Potsdam hat nach drei Remis in Serie die Hoffnung der Konkurrenz jäh im Keim erstickt, dass der Meisterschaftskampf in Staffel A noch einmal an Spannung gewinnen könnte. Im Spitzenspiel gegen Verfolger TSV Altenholz gab es einen deutlichen 35:23-Heimerfolg. Mit vier Zählern Vorsprung auf den TSV ist den Potsdamern den Titel bei noch sieben Partien kaum noch zu nehmen. Gleich vier Teams treten indes auf der Stelle: Während DHK Flensborg als Vorletzter den Füchsen Berlin II beim 28:28 einen Punkt abringen konnte, trennten sich auch der Oranienburger HC und der Stralsunder HV beim 27:27 unentschieden. Der OHC büßte dadurch erneut einen Zähler auf das Spitzenduo ein, der SHV verpasste es, sich deutlicher von Rang sieben abzusetzen. Gegen Schlusslicht VfL Fredenbeck holte die HSG Eider Harde beim 31:21 wichtige Punkte im Abstiegskampf. Und auch die HSG Ostsee holte mit dem 28:25 bei der HG Hamburg Barmbek wichtige Zähler. „In den letzten sieben Minuten konnten wir durch beherzte Aktionen, die nur mit Zeitstrafen auf Seiten der Hamburger gestoppt werden konnten, den Sieg herausspielen, der für uns sehr wichtig ist“, resümierte Trainer Jens Häusler.

 

Staffel B

Stolperstein umgangen: Der OHV Aurich bleibt Spitzenreiter Wilhelmshaven bei drei Zählern Rückstand weiter auf den Fersen. Gegen GWD Minden II kamen die Auricher zum 32:29-Heimsieg und verhinderten damit einen Ausrutscher, wie ihn der TuS Spenge unter der Woche gegen Minden erlitt. Eine Blamage konnte indes auch der ASV Hamm-Westfalen II abwenden. Mit bloß vier Zählern Rückstand auf Spitzenreiter Wilhelmshaven weiterhin mit höheren Ambitionen unterwegs, lag die Hammer Zweitvertretung zur Pause gegen Schlusslicht TV Bissendorf-Holte mit 15:18 zurück, konnte die Partie nach der Pause aber noch in einen 29:27-Sieg drehen. Souveräner trat da die TSG Altenhagen-Heepen auf, die gegen den Vorletzten TV Cloppenburg zu einem ungefährdeten 30:27-Heimerfolg kam.

 

Staffel C

Keine Überraschungen in der C-Staffel: Das Spitzenduo gab sich keine Blöße, der TuS Vinnhorst besiegte Handball Hannover-Burgwedel auf dem vorletzten Rang mit 28:21, der HC Eintracht Hildesheim feierte einen 25:21-Auswärtserfolg beim TSV Burgdorf II. „Keine Frage, Hildesheim hat verdient gewonnen. Wir nehmen aber einiges Positives mit und wollen in den nächsten Partien wieder punkten“, sagte Burgdorf-Coach Heidmar Felixson. Auch im Verfolgerfeld hielt man sich schadlos, der SC Magdeburg II besiegte den Northeimer HC mit 32:24. Dahinter feierte der SV Anhalt Bernburg einen 30:24-Erfolg über den HC Burgenland. Einen wichtigen Sieg im Abstiegskampf feierte indes der HSV Hannover mit dem 23:22 über Schlusslicht SV Plauen-Oberlosa. Dadurch bleibt das rettende Ufer für die Hannoveraner mit drei Punkten Rückstand zumindest realisierbar. Selbiges gilt für den SC DHfK Leipzig II, der durch den 30:26-Sieg über den MTV Braunschweig bloß noch einen Zähler Rückstand auf Rang sechs hat.

 

Staffel D

Der Titelkampf ist endgültig zur Entscheidung zwischen drei Teams geworden. Der Longericher SC hat sich durch die 27:30-Niederlage bei der GSV Eintracht Baunatal aus dem Rennen verabschiedet. Sechs Zähler liegen die Kölner bereits zurück. Das Trio an der Spitze hielt sich indes schadlos, Spitzenreiter HSG Krefeld Niederrhein feierte bereits am Freitag einen 28:27-Auswärtssieg bei den Bergischen Panthern. Ebenfalls knapp fiel der Erfolg für die SGSH Dragons mit dem 36:35 über die ESG Gensungen/Felsberg aus. Der TuS Opladen kam vergleichsweise souverän zum 31:28-Heimsieg über TuSEM Essen II. Weiter im tiefsten Abstiegskampf stecken hingegen die SG Menden Sauerland Wölfe. Beim VfL Gummersbach II setzte es eine deftige 24:37-Niederlage. Mit bloß zwei Siegen aus 13 Partien kämpfe die Wölfe nach Kräften um den Klassenerhalt.

 

Staffel E

Die HSG Hanau marschiert weiter strammen Fußes Richtung Staffelmeisterschaft – und das, obwohl die Mannschaft von Coach Hannes Geist zum Jahresauftakt noch spielfrei war. Doch Verfolger HSG Bieberau-Modau verlor das Verfolgerduell gegen HaSpo Bayreuth mit 23:26 – was bedeutet, dass am ehesten noch der HC Erlangen II und die HSG Rodgau Nieder-Roden mit fünf Zählern Rückstand die Hanauer an der Spitze abfangen können. „Wir haben viel richtig gemacht, doch am Ende hat einfach die Kraft und die damit verloren gegangene Konzentration gefehlt“, sagte Bieberau-Coach Thorsten Schmidt. Wichtige Punkte im Kampf um den Klassenerhalt sicherte sich der TV Kirchzell mit dem 30:29-Auswärtserfolg bei Tabellennachbar HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II. Mit jeweils 14 Zählern belegen beide nun die Ränge sechs und sieben. Im Abstiegskampf kamen die Sportfreunde Budenheim unterdessen zu einem 29:24-Auswärtssieg beim HSC Bad Neustadt, der dadurch bereits fünf Punkte Rückstand als Vorletzter auf die Sportfreunde hat.

 

Staffel F

Souveräner Spitzenreiter: Trotz 13:13-Pausenstands kamen die Rhein-Neckar Löwen II noch zum 32:28-Auswärtssieg beim TVG Großsachsen. Hinter den Junglöwen lauert weiterhin die SG Leutershausen, die einen 34:32-Erfolg bei der HG Saarlouis verbuchte und nur zwei Punkte Rückstand hat. „19 Gegentore in der ersten Halbzeit sind einfach viel zu viel“, erklärte Saarlouis-Coach Philipp Kessler. Der TuS Dansenberg, der aktuell auf Rang drei liegt und sich zum Saisonende von Coach Kai Christmann trennt, siegte mit 32:27 bei der TSG Haßloch. „In der Phase zwischen der 30. und 50. Minute haben wir den Grundstock für den Sieg gelegt – übrigens mein erster als Coach in Haßloch“, bilanzierte Dansenbergs „Aushilfscoach Marco Sliwa. Knapp an einem Punktgewinn schrammte Schlusslicht HG Oftersheim/Schwetzingen vorbei. Bei der TGS Pforzheim setzte es eine knappe 26:27-Niederlage. Die mHSG Friesenheim-Hochdorf II unterlag unterdessen dem TSB Heilbronn-Horkheim mit 22:25.

 

Staffel G

Weiße Weste: Die HSG Konstanz bleibt der einzige Herren-Drittligist ohne Verlustpunkt. Das 15. Spiel gewann die Mannschaft von Jörg Lützelberger mit 33:29 bei Schlusslicht TV Plochingen. „Wir haben es geschafft, die Angriffe lange und geduldig auszuspielen, auch im passiven Spiel nach Lösungen zu suchen und zu finden“, so der HSG-Coach. Im Verfolgerfeld gab es indes einen Wechsel: Auf Platz zwei steht nun der VfL Pfullingen nach dem 35:32-Erfolg beim ehemaligen Zweiten TuS Fürstenfeldbruck. „Ich bin absolut glücklich, dass wir dieses Top-Team auswärts so bezwingen konnten“, strahlte VfL-Coach Daniel Brack nach der Partie. „Dass wir auch in dieser Art und Weise in Fürstenfeldbruck gewinnen können, war schon so unser Traum.“ Die sechs Zähler Rückstand des VfL auf Konstanz wirken allerdings zu groß, als dass sich die HSG noch abfangen ließe. Der HC Oppenweiler/Backnang kam unterdessen zum wichtigen 31:21-Heimsieg über den TV Willstätt. „Ich freue mich über diesen kämpferisch starken Auftritt“, erklärte Oppenweilers Trainer Matthias Heineke. Dadurch zog der HCOB nach Punkten mit Willstätt gleich und kletterte auf Rang fünf. TVW-Coach Ole Andersen erklärte: „Wir haben das Spiel im Angriff verloren, wir haben beim Gegenstoß etwa 2:12 verloren.“ Im oberen Feld feierte zudem der SV Salamander Kornwestheim einen 35:32-Auswärtserfolg beim HBW Balingen-Weilstetten II. Beide Teams liegen nun punktgleich auf den Rängen vier und fünf. Der TSV Blaustein entwickelt sich unterdessen zum Remiskönig der Staffel. Das 36:36 gegen den TSV Neuhausen/Filder war bereits die vierte Punkteteilung – bloß nützt es den Blausteinern auf dem vorletzten Rang bei bislang erst einem Sieg recht wenig.

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(ENI)