Erster Matchball für Northeim, Minden und Haßloch
Gruppe I
Northeimer HC – VfL Fredenbeck – Letzte rechnerisch mögliche Zweifel aus dem Weg räumen und in heimischer Halle den Klassenerhalt feiern: Dem Northeimer HC reicht ein letzter Zähler, um Platz zwei hinter der HSG Ostsee zu sichern. Da kommt der VfL, bereits sicher abgestiegen und mit 0:16 Punkten unterwegs, scheinbar recht. Doch unterschätzen wird den Gegner wohl niemand beim NHC, schließlich gab es schon so manch eine Überraschung im Saisonverlauf.
Außerdem empfängt Spitzenreiter HSG Ostsee (14:2) den drittplatzierten TV Bissendorf-Holte (8:8) und der fünftplatzierte HC Burgenland (6:10) trifft auf die viertplatzierte TSG Altenhagen-Heepen (8:8).
Gruppe II
ESG Gensungen/Felsberg – GWD Minden II – Letzte Chance: Nur Heimsieg kann den vorzeitigen Klassenerhalt der Mindener abwenden und die ESG hoffen lassen. Denn aktuell liegen die Hausherren auf Rang drei – mit derselben Zahl an Minuspunkten wie der zweitplatzierte DHK Flensborg und drei Zähler hinter Spitzenreiter GWD. Die Gensunger haben es selbst in der Hand – denn nach Minden geht es zum abschließenden Spiel bei Flensborg. Die Mindener hingegen wollen die vorzeitige Entscheidung, ein Punkt reicht bereits, um nicht mehr aus den Top Zwei zu verdrängen zu sein.
Außerdem trifft die viertplatzierte HSG Eider Harde (6:6) auf Schlusslicht TV Cloppenburg (0:14).
Gruppe III
HG Hamburg Barmbek – HSV Hannover – Die Gruppe III ist bereits entschieden, während sich der HSV Hannover und LIT II über den Klassenerhalt freuen dürfen, steht der Abstieg für Hamburg, den SV Plauen-Oberlosa und den ATSV Habenhausen fest. Die letzte offene Entscheidung: Wer wird Gruppensieger? Dort hat aktuell der HSV um Chef-Trainer Robin John gleich zwei Vorteile – zwei Punkte Vorsprung auf LIT plus gewonnenem Vergleich. Die Hannoveraner dürften also keines ihrer beiden offenen Spiele in Hamburg und gegen Habenhausen mehr gewinnen, damit LIT an die Spitze springen kann. Ein Sieg in Hamburg – und der HSV feiert Klassenerhalt und Gruppensieg.
Parallel empfängt Schlusslicht ATSV Habenhausen (2:10) den drittplatzierten SV Plauen-Oberlosa (6:8).
Gruppe IV
GSV Eintracht Baunatal – TSV Burgdorf II – Den vorzeitigen Klassenerhalt konnten beide Teams bereits feiern – nun geht es um den Gruppensieg. „Wir haben unser erstes Ziel erreicht, jetzt wollen wir versuchen, auch unser zweites Ziel umzusetzen“, erklärte TSV-Coach Heidmar Felixson. Mit einem Zähler stehen die Gäste aktuell vor Baunatal – doch das Hinspiel gewann bereits die Eintracht, die mit einem neuerlichen Erfolg nun an die Spitze der Gruppe klettern will.
Außerdem empfangen die drittplatzierten SG Menden Sauerland Wölfe (8:8) das Schlusslicht HSC Bad Neustadt (2:14) und die fünftplatzierten DJK Sportfreunde Budenheim (4:12) treffen auf den viertplatzierten Handball Hannover-Burgwedel (7:9).
Gruppe V
HSG Bieberau-Modau – mHSG Friesenheim-Hochdorf II – Eine kleine rechnerische Restchance auf den Klassenerhalt besteht noch für die viertplatzierten Falken aus Bieberau. Zwingend nötig ist hierfür aber ein Heimerfolg gegen zweitplatzierte Friesenheimer, die das Hinspiel mit 26:21 gewannen und vor allem mit Anspielen an den wuchtigen Kreisläufer immer für Probleme sorgten. Doch den Hausherren um Trainer Ralf Ludwig ist klar: nur zwei deutliche Siege gegen die mHSG und anschließend gegen Zweibrücken können die Falken noch retten.
Darüber hinaus kann Spitzenreiter TSV Neuhausen/Filder (13:3) den Klassenerhalt mit einem Sieg über den drittplatzierten SV Zweibrücken (10:6) perfekt machen. Der fünftplatzierte VfL Günzburg (5:11) empfängt zudem Schlusslicht HSC Coburg II (4:12).
Gruppe VI
TSG Haßloch – TSV Blaustein – Zwei Matchbälle hat die TSG für den Klassenerhalt – den ersten gegen Schlusslicht TSV Blaustein, den zweiten zum Gruppenabschluss gegen den drittplatzierten TuSEM Essen II, der mit drei Zählern Rückstand auf Haßloch und Oftersheim noch auf einen Ausrutscher des Spitzenduos hofft. Auf das direkte Duell will die TSG es aber keineswegs ankommen lassen – bereits im ersten Heimspiel gegen Blaustein soll die Ligenzugehörigkeit gesichert werden.
Außerdem reist der drittplatzierte TuSEM Essen II (9:7) zur fünftplatzierten TSG Söflingen (5:11) und der viertplatzierte TuS Volmetal (6:10) empfängt die zweitplatzierte HG Oftersheim/Schwetzingen (12:4).
Gruppe VII
TV Kirchzell – TV Willstätt – Ein Willstätter Sieg im Topspiel könnte die gesamte Gruppe an diesem Wochenende entscheiden. Denn Spitzenreiter TVW (10:2) würde damit womöglich nicht bloß sich selbst, sondern auch dem zweitplatzierten TV Plochingen den Klassenerhalt bescheren – sofern dieser seine Partie bei Schlusslicht TGS Pforzheim gewinnt. Für Kirchzell zählt dabei: Sie dürfen in den ausstehenden Spielen gegen Willstätt und Großsachsen nicht mehr Minuspunkte holen, als die punktgleichen Plochinger – dank des gewonnenen direkten Vergleichs hätte Kirchzell hierbei den Vorteil bei Punktgleichheit. Doch Willstätt ist ebenso motiviert, den klaren 36:23-Hinspielsieg zu wiederholen und vorzeitig den Klassenerhalt zu feiern.
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(ENI)