HSV Hannover, TSV Burgdorf II und Eintracht Baunatal halten die Klasse
Gruppe I
Nahezu sicher: Während die HSG Ostsee nach dem gesicherten Klassenerhalt nun im achten Spiel mit 29:30 beim HC Burgenland die erste Niederlage kassierte, steht der Northeimer HC unmittelbar vor dem Ligaverbleib. Ein 37:27-Auswärtserfolg bei Schlusslicht VfL Fredenbeck eröffnet dem TV Bissendorf-Holte auf Rang drei nur noch eine Minimalchance, bei optimaler Punktausbeute mit dem NHC gleichzuziehen. Der erste Vergleich ging dabei zumindest mit 34:30 an Northeim, das Rückspiel folgt zum Gruppenabschluss. Ohne Chance auf den Klassenerhalt ist indes die TSG Altenhagen-Heepen – trotz des 36:25-Siegs beim VfL Fredenbeck sind die Plätze eins und zwei außer Reichweite.
Gruppe II
Klassenerhalt fast fix: Das Topspiel zwischen Spitzenreiter GWD Minden II und Verfolger DHK Flensborg endete 28:28 und fand keinen Sieger. Dennoch stehen die Mindener kurz vor dem sicheren Klassenerhalt, ein Punkt fehlt den weiterhin ungeschlagenen Ostwestfalen in zwei offenen Partien noch. Die drittplatzierte ESG Gensungen/Felsberg unterlag der viertplatzierten HSG Eider Harde mit 28:30 und hat dadurch – wie Flensborg auch – fünf Minuspunkte, während GWD erst zwei auf dem Konto verbuchen musste. Da der DHK und die ESG am letzten Spieltag direkt aufeinandertreffen, kommt im Gruppenfinale noch einmal kräftig Spannung auf. Für Gensungen/Felsberg hat sich die Situation nun erheblich erschwert, denn während Flensborg bloß noch das direkte Duell in heimischer Halle vor der Brust hat, muss die ESG kommende Woche noch gegen Minden antreten.
Gruppe III
Ligaverbleib entschieden: Nach LIT II konnte nun auch der HSV Hannover den Klassenerhalt in der Gruppe perfekt machen. Im direkten Duell feierten die Hannoveraner nach der 31:32-Niederlage im Hinspiel nun einen 28:24-Erfolg in heimischer Halle, eroberten die Tabellenspitze zurück und sind – wie LIT auch – nicht mehr aus den Top Zwei zu verdrängen. „Es ist eine Riesenerleichterung, dass wir es so früh geschafft haben“, erklärte HSV-Trainer Robin John, ehe die Hannoveraner Party am Samstagabend starten konnte. Das mittlerweile bedeutungslose Verfolgerduell zwischen dem SV Plauen-Oberlosa und der HG Hamburg Barmbek endete 23:23-Remis. Schlusslicht ATSV Habenhausen hatte spielfrei.
Gruppe IV
Doppelentscheidung: An diesem Wochenende konnten gleich zwei Teams den sicheren Klassenerhalt in der Gruppe bejubeln. Spitzenreiter TSV Burgdorf II verwandelte den ersten von drei möglichen Matchballen und besiegte die DJK Sportfreunde Budenheim daheim mit 34:25. „Diese Saison war eine ganz besondere, mit einigen Tiefen, aber am Ende mit dem erhofften Klassenverbleib“, bilanzierte TSV-Co-Trainer Sven Hylmar. Und auch der zweitplatzierte GSV Eintracht Baunatal ist vorzeitig gesichert. Neben dem eigenen 38:19-Erfolg über Schlusslicht HSC Bad Neustadt profitierten die Baunataler von der 24:26-Niederlage der SG Menden Sauerland Wölfe bei Handball Hannover-Burgwedel. Mit nunmehr 8:8 Punkten können die Mendener auf Rang drei die Eintracht (13:3) in den verbliebenen beiden Partien nicht mehr überholen.
Gruppe V
Kurz vor der Entscheidung: Spitzenreiter TSV Neuhausen/Filder liegt voll auf Kurs Klassenerhalt. Gegen die Falken der HSG Bieberau-Modau gewann der TSV auch das Rückspiel, siegte hier mit 34:31 und hat drei Zähler Vorsprung auf Rang drei. Die Falken auf Rang vier müssen nun hingegen auf einen perfekten Verlauf der Partien gegen die zweitplatzierte mHSG Friesenheim-Hochdorf II und den drittplatzierten SV Zweibrücken hoffen, um doch noch die Klasse zu wahren. Die Zweibrücker verloren etwas überraschend bei Schlusslicht HSC Coburg II mit 23:27, Friesenheim schaffte beim fünftplatzierten VfL Günzburg bloß ein 27:27-Unentschieden, weshalb hinter Neuhausen/Filder zumindest noch einige Varianten möglich sind.
Gruppe VI
Es bleibt ein Dreikampf: Während die TSG Haßloch und die HG Oftersheim/Schwetzingen mit 12:4 Punkten im Gleichschritt das Tableau anführen, hat auch der TuSEM Essen II (9:7) auf Rang drei noch Chancen auf den Ligaverbleib. Vorzeitig abgestiegen ist hingegen der TuS Volmetal, der Haßloch mit 24:31 unterlag. Trotz 30:25-Erfolgs in Essen kann sich auch die fünftplatzierte TSG Söflingen nicht mehr retten – und auch der TSV Blaustein auf Rang sechs hat nach der 23:24-Niederlage gegen Oftersheim keine Möglichkeit mehr, in der 3. Liga zu verbleiben.
Gruppe VII
Alles offen: Drei der fünf Teams kämpfen noch um den Klassenerhalt. Einen kleinen Rückschlag erlitt der zweitplatzierte TV Kirchzell, der das Duell mit dem drittplatzierten TV Plochingen mit 23:28 verlor. Beide Teams weisen jedoch vier Verlustpunkte auf, den direkten Vergleich haben die Kirchzeller durch das 31:19 im Hinspiel für sich entschieden. Spannung birgt deshalb das anstehende Kirchzeller Duell mit Spitzenreiter TV Willstätt (10:2), der am Wochenende mit einem 37:32 gegen den bereits abgestiegenen TVG Großsachsen seine Spitzenposition verteidigte.
Alle Spiele der Männer in der 3. Liga gibt es live bei Sportdeutschland.TV!
(ENI)