HC Burgenland liefert kuriosen Doppeleinsatz ab
Staffel A
Nächster Schritt Richtung Meisterrunde: Der VfL Potsdam hat sein Heimspiel gegen den Stralsunder HV deutlich mit 26:18 gewonnen, bleibt damit ungeschlagen und feierte im 15. Spiel den zwölften Sieg. Der Spitzenreiter bleibt damit sechs Zähler vor Altenholz und Oranienburg. Der SHV hält indes sein Vier-Punkte-Polster auf Rang sieben. Im Mittelfeldduell zwischen den Füchsen Berlin II und der HSG Ostsee setzten sich die Jungfüchse mit 32:28 durch und vergrößerten auf Rang fünf ihren Vorsprung auf die sechstplatzierte HSG auf drei Punkte. „Wir haben es heute verpasst wichtige Punkte für das Erreichen des sechsten Tabellenplatzes mitzunehmen. Das ist ärgerlich, denn es wäre für uns mehr möglich gewesen. Nichtsdestotrotz haben wir uns wieder ein Stück weiterentwickelt, wir müssen weiter daran arbeiten uns noch mehr auf uns selbst zu konzentrieren“, sagte HSG-Coach Jens Häusler.
Staffel B
Nach der Pause aufgedreht: Das Duell der punktgleichen Verfolger auf den Rängen drei und vier hat der TuS Spenge mit 25:21 für sich entschieden – und dabei nach 12:15-Pausenrückstand nur noch sechs Treffer nach dem Seitenwechsel zugelassen. Damit bleiben die Ostwestfalen dem ASV Hamm II auf Rang zwei mit einem Punkt Rückstand weiter dicht auf den Fersen. Aurich rutschte indes auf den fünften Rang ab, weil sich die Ahlener SG, nun punktgleich mit dem OHV, durch das 31:27 über den ATSV Habenhausen auf den vierten Platz vorarbeitete.
Staffel C
Kurioses Wochenende: Mit gleich zwei Spielen war der abstiegsbedrohte HC Burgenland gefordert – und lieferte Ergebnisse, mit denen niemand gerechnet hatte. Am Freitag verlor der HCB sein Heimspiel gegen Schlusslicht SV Plauen-Oberlosa mit 25:26. Mit Blick auf die drohende Abstiegsrunde und den direkten Vergleich besonders bitter. „Wir waren hier fünfzig Minuten das bessere Team und haben aus meiner Sicht verdient beide Punkte eingefahren“, gab Plauen-Trainer Petr Hazl nach dem Spiel zu Protokoll. Nur zwei Tage später sorgten die Burgenländer dann aber für eine dicke Überraschung: Mit 30:26 besiegten sie Spitzenreiter HC Eintracht Hildesheim, fügten den Gästen die erst zweite Niederlage im 16. Spiel zu. Die Hildesheimer büßten dadurch die Tabellenführung an den TuS Vinnhorst (29:3 Punkte) ein. Parallel arbeitete sich der HSV Hannover mit einem echten Kraftakt nach der Pause (14:21-Rückstand) zum 33:32-Auswärtssieg beim Northeimer HC und hat auf Rang sieben mit zwei Punkten Rückstand das rettende Ufer in Sicht.
Staffel D
Knappes Duell: Im Spiel der Verfolger schafften die Bergischen Panther einen 22:21-Auswärtserfolg beim GSV Eintracht Baunatal. Dadurch kletterten die Panther auf Rang vier, haben nun vier Zähler Vorsprung auf Rang sieben. Die sechstplatzierten Baunataler haben indes nur ein Zwei-Punkte-Polster und müssen in den kommenden Wochen härter um den Ligaverbleib kämpfen.
Staffel E
Keine Überraschungen: Mit einem deutlichen 36:21-Heimsieg hat sich die HSG Rodgau Nieder-Roden gegen den HSC Bad Neustadt Luft im Abstiegskampf verschafft und Platz sechs erobert. HSG-Coach Jan Redmann bedankte sich bei den Zuschauern für die Unterstützung und wies darauf hin, dass sich „nächste Woche ein anderes Kaliber vorstellt“. Dann erwarten die Rodgauer den Tabellenzweiten aus Erlangen. Parallel setzte sich auch die fünftplatzierte HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II mit 30:23 bei Schlusslicht HSC Coburg II souverän durch und bleibt damit einen Zähler vor den Rodgauern.
Staffel F
Wichtige Zähler im Abstiegskampf: Die TSG Haßloch hat die zweitplatzierte SG Leutershausen an diesem Wochenende überrumpelt und mit 30:28 besiegt. Während die SGL dadurch erneute Punkte auf Spitzenreiter Rhein-Neckar Löwen II einbüßte und um die Aufstiegsrunde bangen muss, kletterte die TSG mit dem Erfolg auf Rang sieben und liegt bloß noch einen Zähler entfernt vom begehrten sechsten Rang. Auf der Pressekonferenz nach der Partie fand SGL-Trainer Marc Nagel klare Worte für das, was sich über 60 Minuten vor seinen Augen abspielte: “Der neutrale Beobachter hätte gesagt, dass die Jungs in Blau unbedingt in die Aufstiegsrunde wollen und die in Rot gegen den Abstieg spielen.“ Mit einem 32:26 über die TGS Pforzheim verschaffte sich auch die TSB Heilbronn-Horkheim auf Rang fünf ein wenig Luft und vergrößerte das Polster nach unten.
Staffel G
Fehlstart: Dem TV Willstätt stehen die Wochen der Wahrheit ins Haus, mit einer 27:34-Heimniederlage gegen Schlusslicht TV Plochingen legte der TVW aber einen saftigen Fehlstart hin. Statt auf den sicheren sechsten Rang zu springen, verharren die Willstätter auf dem siebten Platz. Neues Schlusslicht ist nun der TSV Blaustein, der dem SV Salamander Kornwestheim mit 28:30 unterlag. Kornwestheim verbleibt auf dem vierten Rang, hat aber auch nur drei Zähler Vorsprung auf Rang sieben. Im Wissen um die bevorstehende Abstiegsrunde holte sich die TSG Söflingen unterdessen wichtige Punkte im direkten Vergleich gegen den VfL Günzburg – ein 28:25-Heimsieg sicherte der achtplatzierten TSG die nötigen Zähler.
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(ENI)