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Hildesheim liegt klar auf Kurs - Falken straucheln gegen Kirchzell

24.02.2022

Unter der Woche wurden einige Partien bei Männern und Frauen nachgeholt. Hier der Überblick:

 

Männer

Staffel B

Mit einem 26:24-Auswärtserfolg beim ASV Hamm-Westfalen II hat Team HandbALL-Lippe II wichtige Punkte im Kampf um den direkten Klassenerhalt gesammelt. Erst am Wochenende wurde der THL auf Rang sechs liegend von GWD Minden II überholt, eroberte nun den begehrten Rang zurück. Dabei hatte es die Aufgabe in Hamm in sich, stand der ASV doch bis zum Anpfiff auf dem zweiten Platz mit direkter Tuchfühlung zu Spitzenreiter Wilhelmshaven. "Wir genießen das jetzt und bereiten uns dann fokussiert auf Ahlen vor, auch dort wollen wir punkten", sagte THL-Interimscoach Dominik Schmidt. Durch die Niederlage rutschten die Hausherren nun hinter den TuS Spenge auf Platz drei.

 

Staffel C

Mit einer Energieleistung hat der zuletzt ein wenig fahrige HC Eintracht Hildesheim einen großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde gemacht. Beim 32:31-Erfolg beim abstiegsbedrohten SC DHfK Leipzig II mussten die Gäste noch in der Schlussphase einen 25:28-Rückstand umbiegen. Nun könnte einzig der MTV Braunschweig die Hildesheimer noch aus der Aufstiegsrunde kegeln, bräuchte dafür aber vier Siege in vier Spielen, während die Eintracht zugleich alle verlieren müsste. Für die Leipziger erschwerend zur Niederlage hin kam, dass zeitgleich der TSV Burgdorf II mit 36:26 beim SV Plauen-Oberlosa siegte und dem DHfK nun mit einem Punkt Rückstand im Nacken sitzt. Plauen indes steht als Vorletzter bereits als Abstiegsrunden-Teilnehmer fest.

 

Staffel E

Einen großen Schritt Richtung Aufstiegsrunde hat die HSG Bieberau-Modau im Nachholspiel gegen den TV Kirchzell verpasst, das die Falken mit 26:27 verloren. Zwar haben die Hausherren mit einem Punkt Vorsprung auf HaSpo Bayreuth bei noch drei Partien weiterhin beste Karten, doch könnte sich die Entscheidung bis zum finalen Spieltag ziehen. "Wir haben im Angriff zu viele Bälle liegen lassen und hatten in der Schlussphase einfach keine Kraft mehr, um das Spiel noch zu drehen", konstatierte HSG-Coach Thorsten Schmid. Für den TVK war der Erfolg ebenfalls wichtig, nun liegen die Kirchzeller auf Rang acht – mit bloß einem Zähler hinter den sicheren Rängen fünf und sechs. Dazwischen, punktgleich mit Kirchzell auf Rang sieben, liegt die HSG Rodgau Nieder-Roden, die ihr Nachholspiel gegen Schlusslicht HSC Coburg II mit 31:27 gewann und ebenfalls Hoffnungen auf den direkten Klassenerhalt hegt.

 

Staffel F

Die Spitzenteams haben sich unter der Woche keine Blöße gegeben. Mit einem 36:31-Heimerfolg über die sechstplatzierte HG Saarlouis steuern die Rhein-Neckar Löwen II weiterhin auf die Staffelmeisterschaft zu. Bereits am Wochenende können die Junglöwen sie mit einem Erfolg über den direkten Verfolger SG Leutershausen feiern. Profitieren würde davon auch die SG Pforzheim/Eutingen auf Rang drei, die beim SV Zweibrücken mit einem 30:25 erfolgreich war.  Für die Zweibrücker rutscht der sechste Rang mit vier Punkten Rückstand auf Saarlouis bei nur noch drei Partien in weite Ferne. Dahinter feierte die TGS Pforzheim einen 27:25-Sieg über den TVG Großsachsen, den die Pforzheimer damit überholten

 

Frauen

Staffel A

Die HSG Mönkeberg/Schönkirchen lässt nicht nach und bleibt dem Spitzenduo trotz vier Zählern Differenz auf den Fersen. Gegen das noch punktlose Schlusslicht SV Werder Bremen II feierte die HSG einen letztlich ungefährdeten 36:25-Heimerfolg.

 

Staffel C

Achtungserfolg für die PSV Recklinghausen im Abstiegskampf: Mit einem 24:24-Remis gegen Zweitliga-Absteiger SG Kirchhof sind die Recklinghäuserinnen zwischenzeitlich auf den begehrten sechsten Rang geklettert. Dabei warfen die Gastgeberinnen gegen die SG, die sich weiterhin im Kampf um die Aufstiegsrunde und die Rückkehr in die Zweitklassigkeit befindet, alles in die Waagschale: Einen 14:17-Rückstand nach der Pause drehte die PSV mit einer 5:0-Serie in eine 19:17-Führung und zwang die Gäste zur Auszeit. Bis zum Schluss gab Recklinghausen den Ton an, am Ende rettete Kirchhof zumindest das Unentschieden.

(ENI)