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HSG Konstanz bestes Drittliga-Team – Remis-Welle bei den Verfolgern

13.12.2021

Staffel A

Da ist es passiert: Der 1. VfL Potsdam ist im zehnten Anlauf zum ersten Mal nicht als Sieger von der Platte gegangen. Bei den Mecklenburger Stieren Schwerin schaffte der Spitzenreiter nur ein 32:32-Unentschieden. Dabei führten die Stiere sogar über weite Teile des Spiels, schafften den finalen Ausgleichstreffer aber auch erst drei Sekunden vor Abpfiff. Verfolger TSV Altenholz besiegte unterdessen den DHK Flensborg mit 39:27, hat aber weiterhin vier Minuspunkte mehr auf dem Konto. Auf Platz drei folgt der Oranienburger HC, der mit 34:27 bei der HSG Ostsee gewann. „Wir wussten vorher, dass alles stimmen muss, um gegen den OHC was zu holen, was nicht unmöglich gewesen wäre. Am Ende geht die Niederlage in Ordnung, es sind mir aber drei, vier Tore zu viel“, sagt Frank Barthel, Sportlicher Leiter der HSG. Ebenfalls die Punkte teilten sich die Füchse Berlin II und die HSG Eider Harder beim 30:30, die HG Hamburg Barmbek holte wichtige Zähler beim 32:22 gegen Schlusslicht VfL Fredenbeck.

 

Staffel B

Zurück in der Erfolgsspur: Nach der jüngsten Niederlage feierte Spitzenreiter Wilhelmshavener HV nun gegen den ATSV Habenhausen einen 34:27-Heimerfolg und verteidigt dadurch den ersten Rang. Wichtige Punkte im Abstiegskampf holte auch LIT II beim Duell der Tabellennachbarn gegen die TSG Altenhagen-Heepen mit einem 29:22-Erfolg. Torreich ging es auch zwischen Schlusslicht TV Bissendorf-Holte und der Ahlener SG zu – die ASG siegte letztlich mit 36:31.

 

Staffel C

Lebenszeichen im Tabellenkeller: Schlusslicht SV Plauen-Oberlosa konnte den zweiten Sieg einfahren. Der Aufsteiger besiegte den SC DHfK Leipzig II mit 25:22. Und auch der HC Burgenland jubelte im Abstiegskampf über einen Erfolg gegen einen Bundesliga-Unterbau: 29:22 hieß es gegen den TSV Burgdorf II. „Das war gar nichts. Wir haben uns im zweiten Durchgang mit allem beschäftigt, nur nicht mit Handball. Darüber müssen wir reden“, sagte TSV-Coach Sven Hylmar. Knapp an überraschenden Zählern schrammte der Northeimer HC gegen Spitzenreiter TuS Vinnhorst vorbei, unterlag ihm am Ende mit 28:29. Der SC Magdeburg II kam beim MTV Braunschweig nicht über ein 29:29-Remis hinaus, während Handball Hannover-Burgwedel sein Heimspiel gegen den SV Anhalt Bernburg mit 25:32 verlor. Das Spitzenteam der Liga vom HC Eintracht Hildesheim siegte zudem gegen den HSV Hannover mit 30:24. „Direkt nach Abpfiff habe ich gesagt, dass wir zu dusselig waren. Aber in der Kabine habe ich den Jungs erklärt, dass ich zufrieden bin“, sagte HSV-Coach Robin John.

 

Staffel D

Weihnachten an der Spitze: Die SGSH Dragons feiern dieses Jahr auf Platz eins. Den Platz verteidigten sie dank des 32:26-Auswärtserfolgs beim TuS Volmetal vor der punktgleichen HSG Krefeld Niederrhein, die den Drachen im direkten Duell unterlag. Die Krefelder selbst hielten sich mit einem 42:35 über den VfL Gummersbach II ebenfalls schadlos. Dafür strauchelte der TuS Opladen, ärgster Verfolger des Duos, beim 27:27 gegen die ESG Gensungen/Felsberg. Nun hat der TuS drei Zähler Rückstand. Der Longericher SC kam zu einem knappen 23:22-Heimsieg über die Bergischen Panther, der Leichlinger TV holte mit 26:26 einen Punkt bei den SG Menden Sauerland Wölfen. „Ein Punkt ist eigentlich zu wenig für uns“, urteilte LTV-Co-Trainer Achim Symannek. Einen Auswärtssieg feierte indes die GSV Eintracht Baunatal mit dem 30:29 bei TuSEM Essen II.

 

Staffel E

Führung über den Jahreswechsel gesichert: Die HSG Hanau ist trotz einer noch ausstehenden Partie am kommenden Wochenende vorerst nicht mehr von der Spitze zu verdrängen. Bei Schlusslicht HSC Coburg II siegte die Sieben von Trainer Hannes Geist mit 33:31. „Ich bin einfach froh, dass wir die zwei Punkte einfahren konnten“, machte Geist schnell einen Haken an dieses Duell. Verfolger HSG Bieberau-Modau schaffte bei den DJK Sportfreunden Budenheim indes bloß ein 22:22-Unentschieden und hat nun vier Punkte Rückstand. Dahinter besiegte HaSpo Bayreuth den HC Erlangen II mit 33:22 und die HSG Rodgau Nieder-Roden kam mit 25:25 beim TV Kirchzell ebenfalls zu einem Remis. „Wir haben es nach einer grandiosen Defensivleistung in der zweiten Halbzeit versäumt, den Deckel drauf zu machen“, sah HSG-Trainer Jan Redmann am Ende eine verdiente Punkteteilung. Wichtige Zähler gegen den Abstieg sammelte der TV Gelnhausen mit dem 36:20 über den Vorletzten HSC Bad Neustadt.

 

Staffel F

Gute Bilanz: Die Rhein-Neckar Löwen II beenden das Jahr 2021 dank des 37:33-Erfolgs über die mHSG Friesenheim-Hochdorf II als Spitzenreiter mit bloß drei Verlustpunkten. Auch der TuS Dansenberg jubelte über einen 35:32-Sieg gegen die HG Saarlouis. Knapp fiel der Erfolg für die SG Pforzheim/Eutingen beim 26:25 über die TSG Haßloch aus, während Schlusslicht HG Oftersheim/Schwetzingen dem SV Zweibrücken mit 27:33 unterlag. Die im Spitzenfeld angesiedelte SG Leutershausen kam zudem zu einem ungefährdeten 32:24-Heimerfolg über den TVG Großsachsen.

 

Staffel G

Weiße Weste: Die HSG Konstanz beendet das Jahr 2021 als bestes Drittliga-Team der Männer. Dank des 34:26-Erfolgs über die TSV Neuhausen/Filder weist die HSG die blitzsaubere Bilanz von 14 Siegen in 14 Spielen aus und ist als einziger Drittligist noch ohne Verlustpunkt. „Die Jungs haben sich entwickelt, einzeln, als Kollektiv. Das Spiel entwickelt sich kontinuierlich weiter“, freute sich auch Coach Jörg Lützelberger. Der Vorsprung auf Verfolger TuS Fürstenfeldbruck beträgt nun fünf Zähler, da der TuS beim SV Salamander Kornwestheim bloß zu einem 27:27-Remis kam. Einen Punkt trotzte auch der Vorletzte TSV Blaustein dem HC Oppenweiler/Backnang beim 34:34 ab. „Es ist wichtig, dass das Selbstbewusstsein wächst“, lobte TSV-Coach Markus Klemencic. Der VfL Pfullingen löste seine Aufgabe gegen Schlusslicht TV Plochingen mit 30:23 indes äußerst souverän. Die meisten Treffer erzielte unterdessen der HBW Balingen-Weilstetten II beim 40:23-Erfolg über den VfL Günzburg. Und auch der TV Willstätt war erfolgreich und besiegte die TSG Söflingen mit 36:33. „Nach der Roten Karte in der 46. Minute hatte ich noch weniger Spieler zur Verfügung“, erklärte TSG-Coach Tobias Klisch, der 24 Fehlwürfe seines Teams notierte.

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(ENI)