HSV, Burgdorf II und der TV Kirchzell wollen finalen Schritt machen
Gruppe I
Northeimer HC – TV Bissendorf-Holte – Wer schafft neben der HSG Ostsee den Klassenerhalt? Beste Karten haben aktuell die Northeimer, gefolgt von Bissendorf. Beide Teams trennen nur zwei Punkte. Mit einem Heimsieg will der NHC einen weiteren wichtigen Schritt machen – doch die Gäste sind nicht zu unterschätzen. Zuletzt siegte der TV gegen Schlusslicht Fredenbeck. Die Mannschaft ist sehr ausgeglichen und wird sich nicht kampflos ergeben. Der Northeimer HC will seinen Heimvorteil nutzen und den Erfolg gegen Bielefeld wiederholen.
Außerdem empfängt Schlusslicht VfL Fredenbeck (0:12) die viertplatzierte TSG Altenhagen-Heepen (6:8) und Spitzenreiter HSG Ostsee (14:0) reist zum Vorletzte HC Burgenland (4:10).
Gruppe II
DHK Flensborg – GWD Minden II – Finaler Schritt? Mit einem Auswärtserfolg kann der Bundesliga-Unterbau aus Minden den Klassenerhalt perfekt machen. Erst einen Punkt gaben die Mindener im bisherigen Gruppenverlauf ab – zuletzt beim 23:23 im Spitzenspiel gegen Verfolger ESG Gensungen/Felsberg. Das drittbeste Team stellen aktuell die Flensborger, die aber bereits drei Zähler Rückstand auf GWD haben. Sollten die Gäste nun also gewinnen, wären sie auch in den verbliebenen zwei Partien nicht mehr aus den sicheren Rängen zu verdrängen.
In der zweiten Gruppenpartie empfängt die ESG Gensungen/Felsberg (7:3) die viertplatzierte HSG Eider Harde (4:6).
Gruppe III
HSV Hannover – LIT II – Das Spitzenspiel der Gruppe – und neue Vorzeichen. Denn während der HSV vor dem Hinspiel ungeschlagen an der Spitze stand, ist nun LIT bereits vorzeitig gesichert. Denn den ersten Vergleich gewann die Zweitvertretung. Nun können die Hannoveraner die Gruppe entscheiden und sich den zweiten sicheren Platz sichern. „Das ist eine Extramotivation für uns, dass wir es jetzt schaffen können“, sagt Trainer Robin John. „Wir wollen das auf jeden Fall klarmachen, um dann feiern zu können. Dabei wollen die Hausherren alles in diese Partie werfen, um Schönheitspreise geht es dieses Mal nicht. „Es heißt ja nicht umsonst Abstiegskampf“, ergänzt John.
Im zweiten Duell empfängt der SV Plauen-Oberlosa (5:7) auf Rang drei die punktgleiche HG Hamburg Barmbek (5:7).
Gruppe IV
TSV Burgdorf II – DJK Sportfreunde Budenheim - Es ist der erste von drei möglichen Matchbällen für Burgdorf. Mit einem Heimsieg gegen Budenheim kann sich die TSV die weitere Zugehörigkeit in der 3. Liga vorzeitig sichern. Die Hinspielpartie in Budenheim ist noch in guter Erinnerung, vor zwei Wochen gewannen die Jungrecken das erste Aufeinandertreffen mit 27:24. „Wir mussten uns erst auf das permanente 7 gegen 6 der Budenheimer einstellen“, erinnert sich Trainer Heidmar Felixson. Als das gelang war die Grundlage für den Auswärtssieg gelegt. Mittlerweile steht fest, dass die Sportfreunde keine Chance mehr auf den Klassenerhalt haben und in die Viertklassigkeit zurückkehren.
Außerdem empfängt Handball Hannover-Burgwedel (5:9) die SG Menden Sauerland Wölfe (8:6) und der zweitplatzierte GSV Eintracht Baunatal (11:3) hat Schlusslicht HSC Bad Neustadt (2:12) zu Gast.
Gruppe V
TSV Neuhausen/Filder – HSG Bieberau-Modau – Lange hat es gedauert, bis die Falken aus Bieberau die Niederlagenserie beenden konnten – zuletzt klappte es gegen den VfL Günzburg. Und eine Restchance bleibt, die Klasse doch noch halten zu können. Dafür aber ist ein Sieg beim Spitzenreiter nötig, der die HSG im Hinspiel in die Schranken wies – nach der Niederlage kam es bei den Falken zur Trainerentlassung. Nun also haben die Gäste die Gelegenheit, einiges aus dem Hinspiel wieder zurechtzurücken.
Außerdem reist der zweitplatzierte SV Zweibrücken (10:4) zu Schlusslicht HSC Coburg II (2:12) und der fünftplatzierte VfL Günzburg (4:10) hat die drittplatzierte mHSG Friesenheim-Hochdorf II (9:5) zu Gast.
Gruppe VI
TuSEM Essen II – TSG Söflingen – Zwei wichtige Duelle stehen den Essenern ins Haus. Auf Platz drei liegend hat die TuSEM-Zweitvertretung bloß einen Punkt Rückstand auf Haßloch und Oftersheim – und trifft nun in Hin- und Rückspiel auf Schlusslicht TSG Söflingen. Die Gäste stehen bereits als Absteiger fest, konnten in sieben Partien bislang bloß einen Sieg und ein Remis holen. Wollen die Essener die Drittklassigkeit halten ist jeweils ein Sieg daheim und die Woche darauf in Söflingen absolute Pflicht – verbunden mit der Hoffnung, dass die beiden Konkurrenten in der Zeit vielleicht bereits Federn lassen.
In der Gruppe trifft außerdem der viertplatzierte TuS Volmetal (6:8) auf Spitzenreiter TSG Haßloch (10:4) und die zweitplatzierte HG Oftersheim/Schwetzingen (10:4) reist zum fünftplatzierten TSV Blaustein (4:10).
Gruppe VII
TV Plochingen – TV Kirchzell – Der TVK ist vorbereitet: Gelingt der Auswärtssieg in Plochingen, ist der Klassenerhalt geschafft. Dann hätten die Gäste vier Punkte Vorsprung auf den TVP und nach dem 30:19-Hinspielerfolg auch den direkten Vergleich für sich entschieden. Davon könnte auch Spitzenreiter TV Willstätt profitieren – wenn er seine eigene Aufgabe ebenfalls erfolgreich löst. Klar ist aber auch: Für Plochingen ist es eine Art Endspiel vor dem Finale bei Schlusslicht Pforzheim. Können die Hausherren beide Partien gewinnen, dürfen sie noch auf den Nichtabstieg hoffen.
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(ENI)