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Krefeld siegt im Topspiel, Dansenberg im Derby - Krimi in Hannover

11.10.2021

Staffel A

Unbeirrt zieht der 1. VfL Potsdam seine Kreise an der Spitze der Staffel A. Auch im vierten Spiel siegte die Sieben von Trainer Bob Hanning, diesmal mit 35:22 bei Aufsteiger VfL Fredenbeck. „Wir haben im ersten Durchgang zu ängstlich gespielt“, erklärte VfL-Coach Andreas Ott. In unmittelbarer Schlagdistanz befindet sich nur noch der TSV Altenholz, der mit 34:28 über den Stralsunder HV seinen vierten Erfolg im fünften Anlauf feierte. Bereits am Freitag jubelten die HG Hamburg Barmbek und die HSG Ostsee: Während die HG mit 33:28 gegen die HSG Eider Harde gewann, siegte die Spielvereinigung von der Ostsee mit 32:28 über den DHK Flensborg. „Für unsere jetzige Situation war der Sieg gegen DHK sehr wichtig, denn wir brauchen Selbstvertrauen für die kommenden Aufgaben“, sagte Frank Barthel, Sportlicher Leiter der HSG. Den dritten Erfolg fuhren zudem die Mecklenburger Stiere Schwerin beim 33:24 über den Oranienburger HC ein.

 

Staffel B

Diese Liga verspricht spannend zu werden: Nach dem jüngsten Wochenende ist kein Team mehr ohne Niederlage, nun erwischte es auch den bis dato souveränen Spitzenreiter OHV Aurich, der beim ASV Hamm-Westfalen II mit 29:31 das Spiel und die Tabellenführung an die Hammer verlor. Mit beiden Teams gleichauf liegt der Wilhelmshavener HV, der 29:20 beim TuS Spenge gewann. Auch der ATSV Habenhausen hat nach dem 35:31-Erfolg beim TV Cloppenburg weiterhin erst eine Niederlage hinnehmen müssen. Neben den Cloppenburgern immer noch ohne Punkt ist der TV Bissendorf-Holte, der mit 31:37 gegen Team HandbALL Lippe II verlor. „Die Mannschaft hat wieder einen großen Schritt gemacht. Wir sind auswärts weiter ungeschlagen und vieles von dem, was wir uns vorgenommen, hat geklappt“, lobte THL-Coach Matthias Struck. Dafür feierte LIT II beim 31:22 über die Ahlener SG etwas überraschend den ersten Sieg.

 

Staffel C

Während die einzig beiden verlustpunktfreien Teams vom TuS Vinnhorst und HC Eintracht Hildesheim spielfrei hatten, schrammten die beiden punktfreien Teams knapp am ersten zählbaren Erfolg vorbei: Schlusslicht Handball Hannover-Burgwedel verlor mit 28:29 gegen den MTV Braunschweig, der SV Plauen-Oberlosa unterlag SV Anhalt Bernburg mit 34:36. Dem gegenüber setzt der SC Magdeburg II das Spitzenduo weiterhin unter Druck und kann nach dem 35:26 beim HC Burgenland auf stolze 10:2 Punkte verweisen. Das Hannoveraner Derby zwischen dem TSV Burgdorf II und dem HSV Hannover ging in einer überraschen torarmen Partie mit 16:15 an den TSV – mit dem Siegtreffer drei Sekunden vor dem Ende. „Wir haben unsere Erfahrung nicht ausgespielt“, ärgerte sich HSV-Teammanager Dirk Müller. Der Northeimer HC siegte zudem im Heimspiel mit 33:31 gegen den SC DHfK Leipzig II.

 

Staffel D

Klare Kiste: Nur ein Team ist in dieser Staffel noch ohne Minuspunkt. Im Topspiel der ungeschlagenen Mannschaften setzte sich die HSG Krefeld Niederrhein deutlich mit 30:24 gegen den TuS Opladen durch. „Ob wir Tabellenführer sind, spielt für mich jetzt noch keine Rolle. Wir wollen im März auf Platz eins oder zwei stehen“, sagte Krefelds Coach Maik Pallach. Für den TuS sind es die ersten zwei Minuspunkte, die auch die SGSH Dragons nach dem 23:31 beim Longericher SC Köln nun auf dem Konto haben. Als einziges Team ohne eigenen Zähler auf dem Konto ist derweil die ESG Gensungen/Felsberg, die auch das sechste Ligaspiel verlor und den SG Menden Sauerland Wölfen mit 25:27 unterlag. Die Bergischen Panther kamen gegen die GSV Eintracht Baunatal zum 33:29-Heimsieg. Auch TuSEM Essen II siegte in eigener Halle mit 33:28 über den Leichlinger TV. „Wir haben zu keinem Zeitpunkt zu unserer Normalform gefunden“, ärgerte sich LTV-Co-Trainer Achim Symannek. Die Partie beim TuS Volmetal entschied der VfL Gummersbach II mit 35:30 für sich.

 

Staffel E

Düstere Tage für die Baggerseepiraten der HSG Rodgau Nieder-Roden: Nach dem Verlust der weißen Weste und Tabellenspitze bei der Niederlage gegen Hanau folgte eine Woche später nun die nächste Pleite mit 26:31 gegen die HSG Dutenhofen-Münchholzhausen II – ihrerseits seither souveräner Spitzenreiter. „Momentan sind es viele Kleinigkeiten, die uns aus dem Takt bringen“, ärgerte sich Rodgau-Coach Jan Redmann. Die HSG Hanau mausert sich dank des 38:21 bei den DJK Sportfreunden Budenheim und nunmehr 8:2 Punkten immer mehr zum echten Verfolger, ebenso wie der HC Erlangen II, der beim punktlosen HSC 2000 Coburg II mit 32:16 gewann. „Darauf wollen wir aufbauen, den Flow beibehalten und mit in die nächsten Spiele nehmen“, freute sich Hanaus Trainer Hannes Geist. Die Zähler teilten sich indes der TV Kirchzell und die HSG Bieberau-Modau beim 32:32, während HaSpo Bayreuth einen knappen 27:26-Heimsieg über den TV Gelnhausen feierte. „Ein großartiger Kampf von Kirchzell, den wir angenommen haben, aber in der entscheidenden Phase unsere Führung nicht ausbauen konnten“, bilanzierte Bieberau-Coach Thorsten Schmid.

 

Staffel F

Die Rhein-Neckar Löwen II gehen weiterhin unbesiegt durch die Liga, ebenso wie der TuS Dansenberg. Der Löwen-Nachwuchs besiegte die TSG Haßloch mit 32:31, der TuS gewann das Westpfalzderby mit 32:29 gegen den SV Zweibrücken. Durch ein 35:30 über die HG Saarlouis bleibt der TSB Heilbronn-Horkheim dem Duo aber mit zwei Minuspunkten auf den Fersen. Der TVG Großsachsen verlor indes auch das sechste Spiel, diesmal mit 21:27 bei der HG Oftersheim/Schwetzingen, die ihren ersten Erfolg feierte. „So werden wir in der Liga definitiv kein Spiel gewinnen und absteigen. Ich bin sehr enttäuscht“, sagte TVG-Leiter Thomas Zahn. Während der TGS Pforzheim mit 30:22 gegen die mHSG Friesenheim-Hochdorf II gewann, unterlag Stadtrivale SG Pforzheim/Eutingen mit 20:26 bei der SG Leutershausen. „Der Sieg ist vielleicht ein, zwei Tore zu deutlich, aber letztlich verdient“, erklärte Pforzheim-Coach Alexander Lipps.

 

Staffel G

Auch in Staffel G schreitet ein Duo voran. Jeweils sechs Siege können die HSG Konstanz und der TuS Fürstenfeldbruck vorweisen. Die HSG siegte beim TV Willstätt mit 29:26, der TuS gewann sein Heimspiel gegen HBW Balingen-Weilstetten II mit 41:34. Dabei hatte der HBW einige gute Chancen, um en Favoriten Paroli zu bieten. „Dann haben sich aber die Brucker in einen Rausch gespielt, die Halle war da – und wir sind nervös geworden“, erklärte Trainer Michael Thiemann. „Willstätt hat gut gespielt und es war alles andere als leicht in das Spiel zu kommen“, lobte auch Konstanz-Coach Jörg Lützelberger den Gegner. Der HC Oppenweiler/Backnang musste hingegen einen erneuten Rückschlag im Kampf der Topteams hinnehmen und verlor mit 29:37 beim SV Salamander Kornwestheim. „Im Angriff haben wir unglaublich viele Fehler produziert, in Summe war das ein gebrauchter Tag“, resümierte HCOB-Trainer Matthias Heineke. Dadurch bleibt einzig der VfL Pfullingen, der die TSG Söflingen mit 41:23 besiegte, mit zwei Verlustpunkten auf Verfolgerkurs. „Wir haben einen recht souveränen Auftritt hingelegt und konnten in allen Bereichen überzeugen“, lobte VfL-Coach Daniel Brack. Als letztes Team der Liga konnte auch der TSV Blaustein durch ein 29:29 gegen den TV Plochingen seinen ersten Zähler verbuchen. Der TSV Neuhausen/Filder siegte mit 26:23 beim VfL Günzburg.

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(ENI)