190418_Hildesheim_MagdeburgII
Jakub Lefan und Ole Zakrzewski feierten in Magdeburg ihr Comeback nach ihren Verletzungen. Beide spielten mit Tapeverbänden. Schon in der ersten Hälfte lief nicht viel zusammen in unserem Team. Magdeburg hatte den besseren Start und gab die Führung nach dem 2:0 auch nicht mehr her. Aus dem Rückraum der Eintracht kam zu wenig Druck, lediglich Kreisläufer Nikolaos Tzoufras zeigte Treffsicherheit, fünf der zehn Tore im ersten Abschnitt gingen auf sein Konto. Lukas Schieb hatte bereits in der 24. Minute die zweite Zeitstrafe kassiert. Über 9:5 und 13:8 erarbeitete sich der Gastgeber eine 15:10 Halbzeitführung.
In der zweiten Halbzeit kam noch einmal Hoffnung auf im Lager unseres Teams, als die Mannschaft zu Beginn der Schlussviertelstunde auf 18:20 verkürzt hatte. Ole Zakrzewski und Rene Gruszka, der ansonsten eher unscheinbar blieb, hatten zuvor getroffen. Magdeburg reagierte mit einer Auszeit, die den erhofften Erfolg brachte, denn einige Minuten später führten die Hausherren wieder 23:18 und damit mit fünf Toren. Adam Papadopoulos sah in der 48. Minute die rote Karte nach einem angeblichen Schlag. Spätestens beim 25:19 war das Spiel zu Gunsten der Magdeburger Youngster entschieden. Die hohe Fehlerquote unserer Spieler hatte weiter Bestand in den Schlussminuten. Am Ende feierte Magdeburg einen unerwartet hohen und sicheren Erfolg gegen den bisherigen Spitzenreiter, der dem SCM den Klassenerhalt sichert und unser Team wieder auf Rang zwei der Tabelle abrutschen lässt. „Wir haben heute einfach keinen Zugriff auf das Spiel bekommen und verdient verloren. Nach der schwachen ersten Hälfte hat die Einstellung in der zweiten Halbzeit zwar gestimmt. Letztlich aber haben wir auch da zu viele Fehler gemacht“ fasste Trainer Gerald Oberbeck das Spiel zusammen.
Eintracht: Paul Twarz, Jakub Lefan – Ole Zakrzewski (1), Bela Pieles, Lukas Schieb (4)_, Julius Heil, Maurice Lungela (1), Rene Gruszka (4/1), Adam Papdopoulos (1), Nikolaos Tzoufras (8), Fynn Wiebe (1), Radek Dolezel, Lothar von Hermanni (3/2), Matteo Ehlers.