Pfullingen und Pforzheim kämpfen gegeneinander ums Weiterkommen
Gruppe 1
TuS Vinnhorst – TuS Spenge – Zwar kassierte Spenge jüngst gegen Spitzenreiter Potsdam die erste Niederlage, doch haben die Gäste weiterhin beste Chancen, dem VfL als zweites Team in die Finalspiele zu folgen. Dafür müssen die Ostwestfalen aber zunächst die Pflichtaufgabe in Hannover beim TuS Vinnhorst erledigen, ehe das entscheidende Duell beim Wilhelmshavener HV wartet. Der TuS steht aktuell punktgleich mit 4:2 im Kampf um Rang zwei am besten da – Vinnhorst hat bei 2:4 rechnerisch kaum noch Chancen auf den Aufstieg.
VfL Potsdam – TSV Altenholz – Als erstes der zwölf teilnehmenden Mannschaften konnten die Potsdamer bereits vor einer Woche mit dem Sieg in Spenge das Ticket zu den Finalspielen lösen. Vier Siege in vier Duellen schaffte das Team von Chef-Trainer Bob Hanning, nun soll die perfekte Serie mit fünf aus fünf und 10:0 Punkten gelingen – und für Rückenwind in den Finalspielen sorgen. Für die Altenholzer wird es hingegen das letzte Saisonspiel, mit einem Erfolg in vier Partien haben die Gäste keine Chance mehr, den zweiten Rang hinter den Hausherren zu erreichen.
HC Eintracht Hildesheim – Wilhelmshavener HV – Bloß nicht stolpern: Die Wilhelmshavener liegen aktuell dank der Tordifferenz auf dem begehrten zweiten Rang hinter Potsdam – und fiebern vielleicht auch schon ein wenig dem Gruppenfinale gegen den punktgleichen TuS Spenge entgegen. Doch vorher muss der WHV noch die Auswärtsaufgabe beim punktlosen Schlusslicht in Hildesheim erfolgreich erledigen.
Gruppe 2
HSG Hanau – SGSH Dragons – Hanau ist vor dem finalen Saisonspiel noch ohne Punkt in der Aufstiegsrunde, auch die Dragons dürften bei 2:4 Punkten keine Chance aufs Weiterkommen haben. „Wenn wir alles umsetzen, worauf wir uns vorbereitet haben und 60 Minuten unser Herz auf der Platte lassen, können wir uns allen einen nicht nur schönen Saisonabschluss ermöglichen, sondern auch einen würdigen und schönen Abschied für unsere Spieler, die uns verlassen werden, schaffen“, sagt Hanaus Trainer Hannes Geist. Für Marius Brüggemann, Yaron Pillmann, Michael Hemmer, Björn Christoffel, Sebastian Schermuly und Lucas Lorenz hört der gemeinsame Weg mit der HSG nach diesem Spiel auf. Unterschiedlichste Umstände sorgten für dieses einschneidende Ereignis in der Geschichte der HSG Hanau. Aktuell sind die meisten von ihnen noch relativ entspannt, doch das wird sich wahrscheinlich am Samstag noch ändern.
VfL Pfullingen – SG Pforzheim/Eutingen – „Wenn man auf die bisherige Saison zurückschaut, ist es schon eine Super-Leistung gewesen, dass wir bis hierhergekommen sind. Dass wir jetzt sogar die Chance haben, in die Finalspiele einzuziehen, ist eine ganz, ganz große Ehre für uns. Besonders glücklich bin ich darüber, dass wir das jetzt noch aus eigener Kraft schaffen können – und das auch noch in einem Heimspiel“, freut sich VfL-Trainer Daniel Brack auf das kommende Spiel „Für uns ist das zu 99 Prozent ein Endspiel im Kampf um die ersten beiden Tabellenplätze“, sagte Brack bereits zu Wochenbeginn. Mit einem Sieg mit mehr als fünf Toren wären die Echazkrokodile sicher in der Finalrunde, der direkte Vergleich gegen Pforzheim ginge damit an den VfL und von hinten würde keine Gefahr mehr drohen. In Konstanz geht es dann eine Woche später noch um Platz eins oder zwei. Mit einem Sieg mit weniger als vier Toren kommt es auf die beiden verbliebenen Spiele der SGSH Dragons an – Schalksmühle müsste noch ein Spiel verlieren, dass Pfullingen mindestens Zweiter wird. Mit einer Niederlage gegen Pforzheim müsste ein Sieg in Konstanz her, was schwierig werden wird. Bei einem Unentschieden wird es kompliziert.
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(ENI)