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Potsdam, Vinnhorst und Hanau folgen Konstanz in die Aufstiegsrunde

21.02.2022

Staffel A

Doppelerfolg: Der VfL Potsdam hat dank des 32:21-Heimsiegs über die HG Hamburg Barmbek vorzeitig die Staffelmeisterschaft perfekt gemacht und damit das Ticket für die Aufstiegsrunde gelöst. Drei Spiele sind noch zu gehen, doch kann die Mannschaft von Trainer Bob Hanning, bislang noch ohne Niederlage, nicht mehr vom ersten Platz verdrängt werden. Dahinter hat sich der TSV Altenholz im Verfolgerduell die besten Aussichten auf Platz zwei und die Aufstiegsrunde verschafft. Gegen den Oranienburger HC, nun zwei Zähler hinter dem TSV, schafften die Altenholzer einen 34:28-Erfolg. Eine bittere Niederlage im Abstiegskampf kassierte die HSG Eider Harde beim DHK Flensborg. Durch das 33:32 ist der Vorletzte auf drei Punkte an die HSG herangerückt.

 

Staffel B

Hochgeklettert: Die TSV GWD Minden II setzt ihren Aufwärtstrend fort und liegt erstmals seit langem nicht mehr im Bereich, der zur Abstiegsrunde führt. Durch ein 26:19 beim ATSV Habenhausen schafften die Mindener den Sprung auf Rang sechs. Dafür rutschte das Team HandbALL-Lippe II nun durch die 25:31-Niederlage gegen den OHV Aurich in die bedrohte Zone. Weiterhin gute Chancen auf die Aufstiegsrunde hält hingegen der TuS Spenge nach dem 32:20-Sieg bei LIT II. Ein Zähler trennen Spenge und die ASV Hamm-Westfalen II im Kampf um Rang zwei hinter dem Wilhelmshavener HV. Einen Achtungserfolg landete der TV Cloppenburg, Vorletzter der Staffel, durch das 36:36-Remis gegen die Ahlener SG.

 

Staffel C

Vorzeitig dabei: Auch der TuS Vinnhorst kann für die Aufstiegsrunde planen. Zwar waren die Hannoveraner an diesem Wochenende spielfrei, doch können sie in den übrigen fünf Partien dank des gewonnen Vergleichs gegenüber dem MTV Braunschweig nicht mehr aus der Top 3 rutschen. Und da mit dem SC Magdeburg II ein Bundesliga-Unterbau auf Rang zwei liegt, ist dem TuS einer der beiden Plätze in der Aufstiegsrunde sicher. Einen erneuten Rückschlag kassierte der HC Eintracht Hildesheim durch das 28:29 in Braunschweig. Dennoch haben die nun drittplatzierten Hildesheimer noch sieben Punkte Vorsprung auf den MTV. Die zweitplatzierten Magdeburger hatten beim 31:27 über den SV Plauen-Oberlosa nur wenig Mühe. Dafür sammelte der TSV Burgdorf II beim 34:30 beim SV Anhalt Bernburg wichtige Punkte im Rennen um Platz sechs – der dennoch drei Punkte entfernt liegt. „Wir konnten heute viel rotieren und die Kräfte verteilen, ohne dass der Sieg in Gefahr geriet“, sagte Burgdorf-Trainer Heidmar Felixson, der aber auch einräumte, dass Bernburg heute „nicht seinen besten Tag erwischt hatte.“ Im Kellerduell zwischen dem Northeimer HC und dem HC Burgenland behielt der NHC mit 36:34 die Oberhand.

 

Staffel D

Erneuter Rückschlag: Die Chancen des TuS Opladen auf die Aufstiegsrunde sinken nach der 28:35-Niederlage gegen den GSV Eintracht Baunatal weiter. Vier Zähler liegt der TuS nun hinter den zweitplatzierten Krefeldern. Umso spannender wird die Frage, wer auf Rang sieben in die Abstiegsrunde muss. Diesen belegen aktuell die Baunataler, sind aber punktgleich mit dem VfL Gummersbach II, der die ESG Gensungen/Felsberg mit 29:19 besiegte, und einen Zähler hinter dem Longericher SC, der bei den SG Menden Sauerland Wölfen mit 36:28 gewann.

 

Staffel E

Geschafft: Auch die HSG Hanau mischt demnächst in der Aufstiegsrunde mit. Hierfür reichte dem Spitzenreiter ein 23:23-Remis bei HaSpo Bayreuth, durch das die Mannschaft von Trainer Hannes Geist nicht mehr aus den Top 3 zu verdrängen ist. Da Rang zwei aktuell vom HC Erlangen II belegt wird, der nicht aufsteigen kann, ist Hanau ein Platz damit sicher. „Glückwunsch an Bayreuth zum Punktgewinn, den haben sie sich mit einer kämpferischen Leistung verdient. Gegen die aggressive Deckung haben wir uns schwergetan. Wir freuen uns jetzt aber erstmal über den Punktgewinn und die sichere Qualifikation zur Aufstiegsrunde“, sagte Geist nach der Partie. Dahinter hat die HSG Bieberau-Modau beste Chancen. Die Falken gewannen das Derby gegen die HSG Rodgau Nieder-Roden knapp mit 27:26 und liegen auf Rang drei aktuell drei Zähler vor Bayreuth. „Wir haben einen sehr engagierten Auftritt gezeigt, den Bieberauern alles abverlangt. Jetzt hier mit null Punkten zu stehen, fühlt sich nicht richtig an“, sagte Rodgau-Trainer Jan Redmann. Ein Schritt Richtung Klassenerhalt gelang dem TV Gelnhausen auf Rang sechs durch den 33:20-Sieg über den TV Kirchzell auf Rang acht. Das Kellerduell zwischen dem HSC Bad Neustadt und dem bislang sieglosen HSC Coburg II entschieden die Bad Neustädter knapp mit 23:22 für sich.

 

Staffel F

Nächster Schritt: Die Rhein-Neckar Löwen II steuern in der F-Staffel weiter auf die Meisterschaft zu. Dank des 40:24-Siegs über den TuS Dansenberg verteidigten die Junglöwen ihren Vier-Punkte-Vorsprung auf Leutershausen und distanzierten einen Verfolger vorentscheidend. Zwar können die Löwen nicht aufsteigen, doch dürfte die Meisterschaft Ansporn genug sein. „Der gewinnbringendste Punkt waren die Emotionen – von der Mannschaft und Tribüne mit unseren mitgereisten Fans gleichermaßen. Das war mit die beste Saisonleistung“, sagte Löwen-Coach Michael Abt. Im Kampf um die Aufstiegsrunde setzte die SG Pforzheim/Eutingen auf Rang drei gegen TSB Heilbronn-Horkheim mit einem 32:27 das nächste Signal. Doch auch die zweitplatzierte SG Leutershausen schaffte ein 30:26 über den SV Zweibrücken, hält damit einen Zähler Vorsprung auf Pforzheim. „Es war sicher nicht unser bestes Spiel, aber wir waren ein bisschen konsequenter in der zweiten Halbzeit und das hat dann den Unterschied gemacht“, sagt SGL-Kapitän Niklas Ruß. Die HG Saarlouis verteidigte ihr Polster auf Rang sechs mit einem 35:27 gegen die TGS Pforzheim, während Verfolger TSG Haßloch mit 35:26 gegen die HG Oftersheim/Schwetzingen siegte. Weiterhin Hoffnung auf den Klassenerhalt hat auch der TVG Großsachsen, der Schlusslicht mHSG Friesenheim-Hochdorf knapp mit 28:27 in die Schranken wies.

 

Staffel G

Weste gewahrt: Die Aufstiegsrunde hat die HSG Konstanz bereits in der Vorwoche gelöst, jetzt ist auch die Staffelmeisterschaft perfekt. „Da sieht man, wie naiv ich als junger Trainer manchmal noch bin“, lachte Trainer Jörg Lützelberger nach der überraschenden Bierdusche. Weil die Konstanzer mit einem 26:25-Sieg gegen den SV Salamander Kornwestheim ihre perfekte Serie von 19 Siegen in 19 Spielen ausbauten, liegen sie nun neun Zähler vor dem VfL Pfullingen. Die Pfullinger eroberten sich Rang zwei zurück, weil sie einerseits die Aufgabe beim TSV Neuhausen/Filder mit 39:33 erfolgreich lösten und zugleich von der Fürsenfeldbrucker Niederlage profitierten. Denn beim HC Oppenweiler/Backnang verlor der TuS Fürstenfeldbruck mit 25:26. Dadurch hat der HCOB seinen Vorsprung auf den ungeliebten siebten Rang auf vier Punkte ausgebaut und damit den direkten Klassenerhalt vor Augen. „Noch selten habe ich so krass unterschiedliche Halbzeiten gesehen. Man muss nur das Raunen vergleichen, das beim 5:11 durch die Halle ging, und den Jubel bei unserem Führungstreffer vergleichen“, sagte HCOB-Trainer Matthias Heineke nach dem knappen Sieg. Im Kellerduell sicherte sich der TSV Blaustein mit Blick auf die anstehende Abstiegsrunde wichtige Punkte im direkten Vergleich mit dem VfL Günzburg: am Ende siegten die Blausteiner 33:30. Eine tolle Leistung und eine Belohnung für die harten letzten Wochen“, resümiert Blaustein-Trainer Markus Klemencic-Müller.

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(ENI)