190202_Konstanz in Pfullingen

02.02.2019

Denn die massive Kritik von außen ließ die Mannschaft noch enger zusammenrücken und beförderte eine in den nächsten Monaten beachtliche Leistungsexplosion. Mit der besten Abwehr der Liga und plus 103 Toren eilten die Gelb-Blauen anschließend von Sieg zu Sieg. Unterbrochen nur durch die Spielpause. Stellt sich die Frage, ob dadurch der bemerkenswerte Lauf der HSG Konstanz ebenfalls unterbrochen ist und man ein Stück weit wieder von vorne beginnen muss. Für den HSG-Coach schwierig zu beatworten. „Man versucht“, sagt er, „natürlich darauf aufzubauen, wo man war. Manches muss man jedoch noch einmal frisch aufbereiten.“ Damit ist vor allem die Abstimmung gemeint. Was theoretisch funktioniert, muss wieder so verinnerlicht werden, dass, so der 44-Jährige weiter, „unter dem Druck der Zeit und des Gegenspielers wieder alles zusammenpasst.“

In den „Wettkampfdruck“ hineinfinden nennt er dies und verbindet es mit der Hoffnung, dass seiner Mannschaft dies gut gelingt, obwohl die Vorbereitung von vielen krankheits- und verletzungsbedingten Ausfällen geprägt war. Zum Pflichtspielstart im neuen Jahr sind nach einem guten Testspiel bei den Kadetten Schaffhausen mit nur acht Feldspielern jedoch bis auf Fabian Maier-Hasselmann und Benjamin Schweda alle Mann an Bord. Bei Maier-Hasselmann steht die Rückkehr in das Mannschaftstraining voraussichtlich Mitte nächster Woche bevor, Schweda konnte bereits – allerdings ohne vollen Körperkontakt – vorsichtig einsteigen und einige Einheiten absolvieren.