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190209_Konstanz in Pforzheim

09.02.2019

Allerdings war dennoch ein deutlicher Unterschied im Vergleich zum Hinspiel gegen die Pfullinger und der bis dato letzten Saisonniederlage zu erkennen. „Wir sind nun gefestigter“, lobt der 44-Jährige. Dies zeigt sich insbesondere in einer deutlich geringeren Fehlerquote als in den ersten Saisonspielen. Doch Pfullingen war gestern, die ganze Aufmerksamkeit gilt nun der TGS Pforzheim, seit Jahren ein Topteam in der 3. Liga, das über exzellentes Personal verfügt. Angefangen von Weltmeister Andrey Klimovets als Trainer, der die TGS zum Ende der Spielzeit nach sechs erfolgreichen Jahren verlassen wird, über die beiden genannten starken Torhüter hin zu Florian Taafel. Der Sohn von TGS-Macher Wolfgang Taafel bringt es, als erst zweiter Spieler überhaupt, auf über 1.000 Drittliga-Tore seit Einführung der Spielklasse im Jahr 2010 und insgesamt über 2.600 für seinen Heimatverein. Die gefährliche Achse komplettiert das starke Kreisläufer-Gespann der beiden Kraftpakete Michal Wysokinski und Davor Sruk. „Diese Achse gehört zum Besten der Liga“, warnt Eblen. Mit Marco Kikillus kommt auf Rechtsaußen noch der mit aktuell 133 Treffern viertbeste Werfer der Liga hinzu.

„Zweifellos eine Topmannschaft“, für Eblen, der großen Respekt vor der TGS hat: „Wenn die ihre ganzen PS auf den Boden bekommt, kann sie jede Mannschaft in der Liga schlagen.“  Damit dies der HSG Konstanz nicht widerfährt, werden in der 124.000 Einwohner zählenden Gold- und Schmuckstadt vor allem gute Lösungen gegen die bewegliche Deckung der Nordbadener nötig sein. „Das wird“, so Eblen, „nicht so mannbezogen wie zuletzt sein. Dort wird sich viel ausgeholfen.“ In einer Sache sieht er allerdings überhaupt keinen Unterschied zu Pfullingen: „Im Gegenstoßverhalten wird ähnlicher Druck auf uns zukommen.“