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09.02.2019

 „Es lief ganz gut“, sagt Hild, der vier Wochen wegen eines Außenbandrisses außer Gefecht gesetzt war, bevor er Ende letzten Jahres mit Fürstenfeldbruck das erste Mal wieder eingreifen konnte – in der Konstanzer Schänzle-Hölle. „Das hat mir sehr gefallen“, lächelt der Linkshänder. „Eine super Atmosphäre in der vollen Halle. Ich bin ja schon aus Fürstenfeldbruck einiges an Stimmung gewohnt, aber das hat mich echt beeindruckt.“ Im März beginnt der gebürtige Kemptener ein Studium in Sport- und Eventmanagement am Bodensee-Campus in Konstanz, sodass nun alles ganz schnell ging.

Am Samstag, wenn die HSG Konstanz in Pforzheim spielt, wird er sein letztes Spiel für Fürstenfeldbruck absolvieren, danach beginnt ein neuer Abschnitt in der noch jungen Karriere des talentierten ehemaligen bayerischen Auswahlspielers. Hild: „Ich möchte mich schnell integrieren, Spielanteile bekommen und dem Team helfen.“ Denn ein attraktives Ziel für ihn und den Verein sei es, den Aufstieg in die 2. Bundesliga zu realisieren. Er selbst kann dabei noch eine wichtige Option werden und im rechten Rückraum oder auf Rechtsaußen für Entlastung und zusätzliche Qualität sorgen. Auf beiden Positionen strahlt er große Torgefahr aus und kann mit seiner Größe auch in der Deckung zu einer Alternative werden.

Wenn Matthias Hild aufgrund des schnellen Wechsels auch noch einen emotionalen Abschied aus Fürstenfeldbruck am Wochenende vor sich hat, ist die Vorfreude beim Rückraum-Shooter schon groß. „Ich freue mich“, strahlt der aus Marktoberdorf stammende Allgäuer, „auf die neue Herausforderung, das neue Team, natürlich mein Studium und neue Leute.“ Schon früh stand fest, dass er beruflich in den Sportbereich gehen muss – so riet es ihm selbst sein Umfeld. „Ich bin eine sportbegeistere Person“, sagt er und musste nun nicht lange über den Wechsel zur HSG Konstanz nachdenken. „Das war“, so Hild, „ein sehr gutes Angebot. Solche Möglichkeiten kommen nicht oft. In Konstanz ist das Drumherum noch einmal anders, noch professioneller aufgestellt.“