190219_Konstanz siegt Kornwestheim
Wie bereits so oft in dieser Saison lieferte der Gegner gegen die HSG eines seiner besten Saisonspiele, spielte völlig befreit und gierig darauf, dem Favoriten ein Bein zu stellen, auf. So auch der Vorjahresmeister. Allen voran Jungwirth, der, nachdem die Gastgeber kurz vor der Pause (13:12) die Partie gedreht hatten, und mit einem knappen Vorsprung (17:16) die Seiten gewechselt wurden, seine Mannschaft mit spektakulären Toren aus dem Nullwinkel im Spiel hielt. Eblen: „Stark, ganz wichtige Tore für sein Team. Wir hingegen haben zu viele Fehler gemacht und in der Abwehr zu viele schnelle Gegentore über die zweite und dritte Welle kassiert.“
Im Angriff hingegen wechselten sich beim Primus sehenswerte Kombinationen mit schönen Abschlüssen mit „unglücklichen, schlechten „ab, so der HSG-Coach weiter. Oft wollte den Gelb-Blauen nicht die richtige Entscheidung glücken, insbesondere in Überzahl – oder gar doppelter numerischer Überlegenheit. „Man kann“, drehte der 44-Jährige die Medaille um, „aber auch das Positive sehen. Wir haben uns nach Vier-Tore-Rückstand zurückgekämpft und richtig reingebissen.“ Die erhoffte Sicherheit gewannen seine Schützlinge daraus jedoch nicht. Stattdessen wogte das Spiel hin und her, mit ständigen Führungswechseln.