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VfL Potsdam kann gegen Spenge bereits die Finalspiele buchen

29.04.2022

Gruppe 1

TSV Altenholz – TuS Vinnhorst – Es müsste schon viel passieren, damit Altenholz oder Vinnhorst im Kampf um die beiden obersten Plätze ein Wörtchen mitreden können. Der TSV liegt mit 2:4 Zählern auf Rang vier, dahinter folgt der TuS mit 0:4 Punkten. Immerhin konnten die Hausherren durch ein 35:30 über Schlusslicht HC Eintracht Hildesheim (0:6) zuletzt den ersten Sieg einfahren und Selbstvertrauen tanken. Während die Gastgeber also auf ein ausgeglichenes Punktekonto und eine letzte kleine Restchance hoffen, wollen die Niedersachsen auswärts den ersten Punktgewinn in der Gruppe verbuchen.

TuS Spenge – 1. VfL Potsdam – Spitzenspiel in Ostwestfalen: Die beiden verlustpunktfreien Teams der Gruppe treffen aufeinander. Und sollten die Potsdamer, die ein Spiel mehr absolviert und 6:0 Punkte auf dem Konto haben, dieses Duell für sich entscheiden, stünden sie als erster Teilnehmer der beiden Finalspiele um den Aufstieg fest. Erst in der Vorwoche siegte die Mannschaft von Chef-Trainer Bob Hanning gegen den bis dato ungeschlagenen Wilhelmshavener HV – ein Spiel, welches Hanning im Vorfeld „die bisher größte Herausforderung“ nannte, die sein Team mit 31:22 aber überaus souverän löste. Mit dem klaren Ziel Aufstieg reisen die Gäste nun an – für die Hausherren könnte indes sprechen, dass sie sich am vergangenen Wochenende ausruhen und den VfL intensiv studieren konnten. Und selbst bei einer Niederlage hätte Spenge noch alle Trümpfe in der Hand, denn das direkte Duell mit Wilhelmshaven folgt zum Gruppenabschluss.

 

Gruppe 2

SGSH Dragons – HSG Konstanz – Auch in Schalksmühle kommt es zu einem engen Duell, denn nach der knappen Niederlage der HSG gegen Krefeld und dem überraschenden Erfolg der Dragons gegen Pfullingen liegen die Teams nahezu gleichauf mit zwei Minuspunkten – wenngleich die Gastgeber erst einen Sieg durch ein Spiel weniger verbuchen konnten. „Bei manchen hat es ein, zwei Tage gedauert, bis sie ihr Lachen wiedergefunden haben“, erzählte Konstanz-Coach Jörg Lützelberger nach der 32:33-Niederlage. Den schönsten Satz dazu brachte jedoch Linksaußen Aron Czako ein. Nach einem ungarischen Sprichwort sagte der zu seinen Mitspielern: „Wer zählt, verliert.“ Einzig und allein dem Sieg gilt der Fokus – und den eigenen Stärken, von denen in Krefeld zu wenige wirklich auf das Spielfeld gebracht werden konnten. Kampf und Einstellung waren für den Konstanzer Trainer tadellos, ansonsten war er mit wenig zufrieden. Für ihn war der Auftritt einer der schwächsten in dieser Saison – bei einem guten Gegner. Eine hohe Anzahl an technischen Fehlern und eine zu löchrige Abwehr ließen letztlich nicht mehr zu. Mit frischem Selbstvertrauen will man „schnell und gallig“ sowie effizienter sein.

SG Pforzheim/Eutingen – HSG Krefeld Niederrhein – Spannendes Duell in Pforzheim: Die SG und die Gäste aus Krefeld haben beide 4:2 Punkte auf dem Konto und mischen voll im Kampf um die beiden obersten Plätze mit. Davon hat sich bislang einzig Schlusslicht HSG Hanau mit 0:8 Punkten verabschiedet, der Rest ist bei jeweils zwei Minuszählern mittendrin. Dabei reist die HSG als Favorit nach Pforzheim, denn während die Hausherren ihre vier Punkte gegen die fünftplatzierten SGSH Dragons und Schlusslicht Hanau holte, schaffte Krefeld neben dem Erfolg über Hanau jüngst ein überraschendes 33:32 gegen Aufstiegsfavorit HSG Konstanz. An Selbstvertrauen dürfte es den Gästen demnach nicht mangeln, doch auch die Hausherren wollen ihre gute Ausgangslage nicht einfach herschenken.

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(ENI)